Schnecken huepfen nicht - erfolgeich Neukunden gewinnen mit System
die es damit auf jeden Fall selbst schaffen, gut zu verdienen – und zwar an Ihnen und allen anderen, die glauben, dass von Nichts nicht nur etwas, sondern sehr viel kommt.
Aber das ist ein Irrtum. Das muss an dieser Stelle einmal klar gesagt werden. Zugegeben, für wenige gibt es die Abkürzung von der Küche direkt in die Chefetage. Aber hier spielen neben dem Zufall sehr viele andere Faktoren eine Rolle, die nicht in dieser Zusammenstellung wiederholbar sind. Da wir alle nicht das Kapital eines Warren Buffett haben, ist es doppelt unmöglich.
Denken Sie darüber logisch nach. Wie viele Verkäufer kennen Sie denn, die Millionäre sind? Und nun umgekehrt: Wie viele »erfolglose«, langweilige, oft sogar verbitterte Verkäufer kennen Sie? Wenn Verkaufen also so einfach wäre oder von Fremden »von der Bühne« erlernbar wäre, dann könnte das jeder. Da wird nicht schlecht applaudiert und es werden hohe Honorare gezahlt. Es ist auch erstaunlich, wie oft Zuhörer nach Vorträgen auf die Frage antworten, was sie morgen mit dem Gehörten anfangen werden. »Ja, das war ein toller Vortrag, aber ich kann das so nicht.« »Ich habe da Hemmungen.« »Ich bin anders. Der da oben kann das, ich nicht.« »Das geht in unserer Branche so nicht.« Das sind alles Ausreden.
Mit Mut, Kreativität und vor allem Tun lassen sich Hemmungen überwinden, Wege finden und Konzepte an die eigene Branche anpassen.
Mehr Magie gibt es hier nicht. Aber auch keine Patentrezepte, die Sie einfach ausrollen könnten. Sonst hätte es schon jemand vor Ihnen gemacht.
Und hier liegt auch schon die Übung vor Ihnen für diesen Fluchtweg. Nehmen Sie sich wieder fünf Minuten und überlegen Sie, in welchen Situationen Sie sich vor Ihrem Handeln verstecken. Wann lesen Sie lieber ein Buch, besuchen ein Seminar, gehen mit dem Hund spazieren, prüfen Ihre Kontoauszüge, machen Sport? Wie lenken Sie sich ab? Fernsehen Sie? Surfen Sie im Internet? Telefonieren Sie mit Ihrer Tante oder Ihrem Coach? Womit stellen Sie sich Ihre eigenen Fallen? Wo stehen Sie sich selbst im Weg auf Ihrer Reise zum Erfolg?
Seien Sie ehrlich, auch wenn es nicht leicht ist, und schreiben Sie die wichtigsten fünf Ablenkungsmechanismen auf. Tun Sie das bitte jetzt
Übung: Die fünf wichtigsten Ablenkungsmechanismen
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Nun nehmen Sie fünf Post-it-Zettel. Diese dürfen gern bunt sein, Hauptsache, sie fallen richtig auf. Notieren Sie nun Ihre fünf gefundenen Mechanismen auf je einem Zettel.
Nehmen wir als Beispiel an, sie haben »Ich prüfe immer meine E-Mails, anstatt neue Kunden anzurufen« auf einem Zettel notiert. Gehen Sie nun zu Ihrem PC und kleben Sie den Zettel auf Ihren Bildschirm. Nehmen Sie am besten die obere linke Ecke, weil diese besonders ins Auge sticht. Am besten sagen Sie dabei noch ein klares »Nein!«, wenn Sie den Zettel hinkleben. Das machen Sie insgesamt fünf Mal.
Nun haben Sie Ihre Ablenkungsmanöver geknackt. Diese können nämlich nur funktionieren, wenn sie unterbewusst bleiben. Mit farbigen Zetteln an den neuralgischen Stellen ist das freilich nicht mehr möglich.
Dann kommen Sie wieder ins Spiel. Jetzt haben Sie es nämlich in der Hand, ob Sie das nächste Mal Ihren Zettel ignorieren und surfen oder sich umdrehen und zum Hörer greifen und sofort einen Kunden anrufen. Das ist die einzige Magie. Keine Abkürzung, sondern Tun. So kurz, so einfach und so wirkungsvoll.
Spüren Sie das Kribbeln? Sagt Ihre innere Stimme: »Lass uns das versuchen!«? Dann legen Sie doch einfach das Buch zur Seite und greifen Sie zum Hörer.
Wie wäre es, wenn Sie jetzt fünf neue Kontakte anrufen würden?
Die Frage kann Ihnen kein Buch, kein Trainer, kein Redner beantworten. Außerdem würde das viel zu lange dauern. Die Antwort können Sie sich viel schneller selbst besorgen. Also tätigen Sie fünf Anrufe. Und danach beantworten Sie bitte die Frage: »Wie fühlt sich das an, wenn ich fünf neue Kontakte anrufe?«
Ihre Antwort:
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Gratulation, Sie machen sich gut bis hierher. Merken Sie, wie sich Ihr Denken über Sie selbst zu ändern beginnt? Was ist nun mit den Schnecken, die sich in ihre Häuser verkriechen? Schnecken dürfen das – es ist deren Überlebensprogramm. Was machen Sie, lieber Leser? Sehen Sie Verkaufen noch als gefährlich an? Tut es Ihnen weh, wenn Sie daran denken? Oder haben Sie einfach keine Lust dazu? Vielleicht fühlen Sie von beidem noch ein bisschen in sich. Das ist auch in Ordnung so. Mechanismen, die
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