Schnecken huepfen nicht - erfolgeich Neukunden gewinnen mit System
sich so lange in Ihr Unterbewusstsein eingegraben haben, verschwinden nicht spurlos von einem Moment auf den nächsten. Aber Sie haben sie kräftig aufgewirbelt und in Bewegung gebracht. Das ist wie mit einem Glas Orangensaft, das schon länger steht und bei dem sich der Saftanteil gesetzt hat. Man könnte es für ein Glas mit trübem Wasser halten – wie schade. Und wenn Sie es schütteln, kommt von unten wieder der Saft hoch und plötzlich sieht jeder, dass es in Wirklichkeit Orangensaft ist. Also schütteln Sie sich ruhig ein wenig. Dabei kommt der wahre Verkäufer in Ihnen hervor. Soll der nun ein wenig zu Wort kommen. Lassen Sie sich von seiner Sichtweise inspirieren.
Nichts Großes ist je ohne Begeisterung geschaffen geworden.
(Ralph Waldo Emerson)
Was denkt der wahre Verkäufer über Gefahr und Angst? Er weiß, dass er nicht immer gewinnen kann. Er ist sich dessen bewusst, dass er Niederlagen kassiert. Und er steckt den Kopf deswegen nicht in den Sand oder resigniert schon vorher, sondern er steht einfach wieder auf und macht weiter. Ist der wahre Verkäufer deswegen naiv oder gar masochistisch oder einfach schmerzunempfindlich? Nichts davon trifft zu. Er hat aber einen entscheidenden Wissensvorsprung vor all denen, die so denken. Es ist für ihn kein Scheitern, wenn er hinfällt. Liegenbleiben, das wäre Scheitern für den wahren Verkäufer. Aufstehen, das bedeutet für ihn lernen. Er hat wieder einen Weg gefunden, der bei diesem Kunden nicht funktioniert. Und er kann seine Methoden erneut ein bisschen justieren, sein inneres Gefühl schärfen. Das bringt ihn wieder einen Schritt in Richtung Erfolg. Wissen Sie, wer vor diesem Hintergrund einer der großen Verkäufer war? Thomas Alva Edison, der Erfinder der Glühbirne. Über 1000 Versuche brauchte er, bis er den richtigen Glühfaden fand, der die Welt seitdem erleuchtet. Er selbst, der Meister in Beharrlichkeit, meinte dazu: »Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sicherste Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen.« Hatten Sie schon Ihre 1000 Versuche heute? Haben Sie Mut, nicht aus Verzweiflung, sondern aus der Gewissheit heraus, dass auch scheinbare Fehlversuche Sie Ihrem Ziel immer näher bringen, weil auch sie Versuche sind.
Was glauben Sie, wo all die wirklich guten Redner, Trainer und Verkäufer herkommen? Sie sind nicht vom Himmel gefallen oder haben diese Gabe mit der Muttermilch aufgesogen. Hören Sie genau hin, wenn solche Leute über ihren Weg erzählen. Dann werden Sie eines feststellen: Jeder von ihnen ging durch seine eigene Schule, die sich Leben nennt. Einige absolvieten sie schneller, hatten eine günstige Strecke vor sich, leichte Lektionen, Unterstützung und lernten schnell. Andere hatten Berge zu überqueren, Ozeane zu durchschwimmen und mit schlimmen Schicksalen zu kämpfen. Das spielt aber gar nicht die große Rolle. Entscheidend ist, was diese Menschen daraus gemacht haben, was sie gelernt haben. Und wie haben sie das geschafft?
Diese Menschen wussten, dass sie keine Angst zu haben brauchen, weil ihnen vollkommen klar war, dass sie eines Tages erfolgreich sein werden.
Das ist das Geheimnis. Wenn Sie also immer noch abkürzen wollen, dann schauen Sie sich um, was Ihnen Ihr Leben beibringen möchte. Hier ist das Buch gern ein Begleiter für Sie und zeigt Ihnen, wie Sie den einen oder anderen Berg mit Schwung nehmen können oder wo der Lichtschalter ist, wenn es in der Höhle zu dunkel werden sollte. Daher sind auch die Übungen von unglaublich hohem Erkenntniswert für Sie. Und wenn Sie fertig sind, haben Sie Ihr ganz persönliches Reisetagebuch geschrieben. Sie haben sich dann befreit von den Vorstellungen, die Ihnen andere aufschwatzen wollen, von anderen Reisen, die vielleicht auch toll klingen, aber einfach nicht zu Ihnen passen. Das Buch ist am Ende Ihr Logbuch auf dem Weg hin zu Ihrem eigenen Erfolg. Das macht den wahren Verkäufer aus.
2.2 Schleimen/Ekel vs. (Selbst-)Respekt
Viele Menschen hinterlassen Spuren,
nur wenige hinterlassen Eindrücke.
(Werner Mitsch)
Es sind nicht nur Schnecken, die außer einer Schleimspur und Löcher im Salat nicht viel hinterlassen. Sie haben sicherlich auch schon Menschen getroffen, die Sie nach fünf Minuten schon wieder vergessen hatten oder bei denen Sie schnell wussten, dass Sie ihnen lieber nicht begegnet wären. Diese Menschen haben dann bei Ihnen buchstäblich keinen guten Eindruck hinterlassen. Eindruck hängt von zwei Komponenten ab. Zum einen ist es
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