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Schneeflockenkuesse

Schneeflockenkuesse

Titel: Schneeflockenkuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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haben kaum etwas im Haus.«
    Mallory lächelte ihn an, während sie innerlich zitterte. Was, wenn sie sich am Ende doch wieder wehtaten? Was, wenn …
    Â»Mir reichen auch ein Glas Weißwein und ein kurzes Bad in deinem Warmwasserbecken.«
    Er lachte. »Sollst du haben. Wir sind ungestört. Mrs Jeffries hat strenge Anweisung, jedem Besucher zu erzählen, dass wir uns heillos in den Cascade Mountains verirrt haben.«
    Als sie zu dem wunderschönen Haus gingen, hängte Mallory sich bei Nathan ein und überlegte, wie sie beginnen sollte, um wieder Klarheit zu schaffen. »Aber kein Sex, okay?«, begann sie ernsthaft. »Jedes Mal, wenn wir miteinander sprechen wollen, landen wir im Bett, und nichts wird geregelt.«
    Er hielt eine Hand wie zum Schwur hoch. »Kein Sex«, versprach er. Dann blitzten seine Augen kurz auf. »Jedenfalls für den Moment«, fügte er hinzu.
    Wenige Minuten später lagen sie zusammen in Nathans sprudelndem Warmwasserbecken, während Mallory an ihrem Weißwein nippte. Den schwarz-weißen Badeanzug, den sie trug, hatte sie an einem Sommertag hier liegen lassen, und sie war froh, dass es ihr eigener war. Denn sie war nicht sicher, wie sie bei dem Anblick eines fremden Badeanzugs reagiert hätte.
    Nathan, der sich auf dem gekachelten Beckenrand abstützte, sah sie einen langen Augenblick an, ehe er sich vorwagte. »Mallory, ich habe heute die Vorladung erhalten. Jetzt ist es offiziell.«
    Sie wollte den Blick abwenden, aber sie tat es nicht. Stattdessen zwang sie sich, ihn anzusehen. »Tut mir leid.«
    Er seufzte. »Meine Anwälte wollen, dass ich mich außergerichtlich mit ihr einige.«
    Â»Und? Willst du es auch?«
    Â»Nein. Denn das käme einem Schuldeingeständnis gleich.«
    Mallory schluckte. »Nathan, du weißt, dass du unschuldig bist, und ich weiß es auch. Vielleicht wäre es einfacher, wenn du auf den Vorschlag deiner Anwälte eingehst.«
    Sanft legte er die Hand auf Mallorys Schulter und sah seine Frau eindringlich an. »Stimmt das, Mallory? Glaubst du wirklich, dass ich die Wahrheit sage?«
    Sie nickte. »Ich war einfach nur hysterisch. Trish hat mir ein paar Takte erzählt. Sie meinte, ich wäre hin- und hergerissen zwischen dem Leben mit meinen Eltern und dem mit dir.«
    Er blickte ihr in die Augen und schwieg. Offenbar wartete er darauf, dass sie weitersprach.
    Zitternd atmete sie ein. »Mir ist das vorher nicht klar gewesen, aber Trish hat wohl recht. Ich habe ja weiterhin meinen Mädchennamen O’Connor benutzt. Und dann das Haus …«
    Lächelnd fuhr Nathan mit dem Finger ihre Wange entlang. »Viele Frauen behalten inzwischen ihren Namen.«
    Â»Aber ich fühle mich nicht wohl dabei.«
    Â»Du hast die Wahl, Mallory. Für deine Karriere ist es vielleicht sinnvoll, wenn du dich weiter O’Connor nennst.«
    Mallory errötete leicht, als er auf ihre Schauspielerei zu sprechen kam; noch ein Thema, das sie nicht einmal angerührt hatten. Sie war schockiert gewesen, als sie von ihm hörte, dass er nicht mehr auftreten wollte, und er wäre genauso schockiert über ihre Pläne. Wann hatten sie eigentlich damit aufgehört, sich von ihren Plänen, Hoffnungen und Träumen zu erzählen? »Ich werde den Vertrag mit der Soap nicht verlängern, Nathan.«
    Erstaunt hob Nathan eine Braue. »Das ist mir neu. Hast du ein anderes Angebot bekommen?«
    Er hoffte, dass es nicht so war, das las sie aus seinem vorsichtigen Blick. »Nein. Mir gefällt die Schauspielerei einfach nicht.«
    Für einen Moment wandte er den Blick ab und gab vor, sich besonders für die Fuchsien, Farne und den Efeu zu interessieren, die an einer Wand standen. »Und was willst du dann mit deiner Zeit anfangen?«
    Erneut trank Mallory einen Schluck aus ihrem Weinglas. »Als Erstes«, begann sie und legte zärtlich ihre Hand auf seine breite Schulter, »will ich meinen Teil dazu beitragen, dass unsere Ehe funktioniert. Wir haben uns viel zu sehr auseinandergelebt, Nathan. Wir teilen nichts miteinander, als seien wir gar nicht verheiratet.«
    Er lachte zustimmend. »Das ist noch stark untertrieben, mein Schatz. Du hättest die Erste sein sollen, der ich sage, dass ich nicht mehr auftreten will.«
    Â»Und ich hätte dich auch als Ersten über meine Pläne informieren sollen. Ach Nathan, was ist in der Zwischenzeit nur mit uns

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