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Schnellkurs in Sachen Liebe

Schnellkurs in Sachen Liebe

Titel: Schnellkurs in Sachen Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Hunter
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ihr Bikini-Top hoch, das lässig von seinen Fingern baumelte. „Ich schätze, dann brauchst du auch das noch.“
    Poppy kämpfte gegen das Erröten an und scheiterte. Je eher sie ganz damit aufhörte, desto besser. In dieser Hinsicht stimmte sie völlig mit Seb überein.
    „Danke“, murmelte sie und machte einen Schritt nach vorn, um danach zu greifen, doch Trig zog den Arm blitzschnell außer Reichweite. Da sie die Hände voll hatte, kam sie einfach nicht an das Bikini-Top heran.
    „Adrian.“ Poppy verengte die Augen. „Gib das her.“
    „Was weißt du über ihn, Poppy?“ Ganz offensichtlich war seine Stellung als Ersatz-Bruder für Trig nicht nur ein leerer Titel.
    „Ich weiß, dass er mir Vergnügen bereitet.“
    „Im Bett? Es ist ja nicht gerade so, als hättest du viele Vergleichsmöglichkeiten.“
    „Willst du damit sagen, ich hätte erst mal mit einem Dutzend anderer Männer vor ihm ins Bett fallen sollen?“
    Trig wirkte im ersten Moment sprachlos, worauf Poppy die Gelegenheit nutzte und ihm das Bikini-Top entriss. „Sebastian Reyne bereitet mir Vergnügen. Sowohl im Bett als auch außerhalb. Und ich habe verdammt lange gewartet, um das über einen Mann sagen zu können, Adrian. Sehr, sehr lange.“
    „Also gut, das stimmt, aber er schneit hier rein und …“
    „Und was? Fordert dich heraus? Macht seinen Anspruch auf mich geltend? Du würdest ihn verachten, wenn er es nicht täte.“
    „Er wird ein verdammt besitzergreifender Mann sein, Poppy.“
    „Und?“
    „Und du wirst es ganz schnell leid sein.“
    „ Falls das passieren sollte, werde ich damit umgehen. Ganz ehrlich? Ich glaube nicht, dass er besitzergreifender ist als, sagen wir mal, du, Jared oder Damon. Glaubst du wirklich, ich könnte mich nicht gegen euch behaupten?“
    „Ich habe nur …“
    „Nicht.“
    „… eine Beobachtung gemacht.“
    „Basierend auf einer Bekanntschaft von drei Minuten. Und vielleicht hast du recht. Oder vielleicht hast du dir auch bloß nicht die Mühe gemacht, ihn kennenzulernen. Vielleicht würdest du anders über ihn denken, wenn du es tätest.“
    Es mochte sein, dass Poppy nicht besonders häufig ihre Meinung laut kundtat, aber das hieß nicht, dass sie nicht wusste, was sie wollte.
    „Ich bin keine Maus“, erklärte sie heftig. „Ich weiß, was ich will, und in diesem Augenblick will ich, dass Seb sich hier willkommen fühlt. So wie ich es sehe, kannst du mir dabei entweder helfen, oder, Gott steh mir bei, ich werde dich einen Kopf kürzer machen.“
    Sie drehte sich auf dem Absatz um, denn sie hatte ihren Standpunkt deutlich gemacht und sah keine Notwendigkeit, ihn zu wiederholen.
    „Poppy“, sagte Trig, als sie bereits halb aus der Küche heraus war.
    „Was?“ Es war erstaunlich, dass ihre Stimme noch so leise war, ganz besonders als sie Sebs Hemd in Trigs ausgestreckter Hand baumeln sah.
    „Ich denke, das hier willst du bestimmt auch noch mitnehmen.“
    Seb öffnete die Augen, als Poppy ins Schlafzimmer zurückkehrte. Vermutlich lag es daran, dass sie die Tür nicht ganz so leise schloss wie beim Hinausgehen. Es brauchte einiges, um sie auf die Palme zu bringen, aber Trig hatte es mühelos geschafft.
    „Wirst du ein besitzergreifender Mann sein?“, fragte sie, während sie die Kleider auf das Bett fallen ließ, auf einen wunderbar nackten Seb krabbelte und ihn mit ihrem Gewicht in die Laken drückte.
    „Was dich angeht?“, wollte er wissen, legte seine Hände um ihre Taille und streichelte ihren Rücken. „Sieht ganz so aus. Lass mich raten. Du bist Trig über den Weg gelaufen.“
    „Er glaubt, dass du besitzergreifend sein wirst“, gab sie zu. „Was ein Problem sein könnte angesichts der Tatsache, dass ich bereits zwei Brüder habe, die ihre Beschützerrolle manchmal etwas zu ernst nehmen, und dann ist da auch noch Trig, der sich als eine Art Ersatz-Bruder fühlt und mindestens genauso schlimm ist. Ach ja, und dann gibt es natürlich noch Lena, die dir mit Sicherheit das Herz herausreißen wird, wenn du mir wehtust.“
    „Wirklich?“ Seb lächelte träge. „Wie geht es Lena heute?“
    „Verdammt!“ Sie hatte gar nicht gefragt. „Beweg dich nicht.“
    Im nächsten Moment stürmte sie wieder durch den nun kleiderfreien Flur in die Küche, wo Trig seine Cornflakes aß.
    „Willst du mir schon wieder die Hölle heiß machen?“, murmelte er misstrauisch. „Falls ja, lass mich dir sagen, dass ich deinen neuen Freund mag. Ich muss ihn unbedingt fragen, wo er seine Hemden

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