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Schön und ungezähmt

Schön und ungezähmt

Titel: Schön und ungezähmt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Emma Wildes
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seines Munds anzuschwellen begann. Sie schmeckte herrlich süß und weiblich, und als er sie zum Höhepunkt brachte, entflammten ihre leisen Lustschreie ihn nur noch mehr. Innerhalb weniger Momente zog sich Briannas Körper krampfhaft zusammen, ihre Hände krallten sich in seine Arme, sie bebte und stöhnte. Colton gab ihr keine Zeit, sich davon zu erholen. Er schob sich zwischen ihre offenen Schenkel und stieß in ihre noch immer zuckende Passage.
    Wie vorhergesehen, war es schnell vorbei. Ihre nasse Hitze molk ihn, die Erlösung ereilte ihn schon nach den ersten drei Stößen, und das Gefühl der körperlichen Leidenschaft war so intensiv, so gut, dass er die Augen schloss und sich in ihren Armen versteifte. Unter ihm ließ Brianna ihre Hände über die verschwitzte
Haut seines Rückens gleiten. Sie umfasste seine Pobacken, als er seinen heißen Samen in sie hineinpumpte. Seine Muskeln zitterten von der Gewalt seiner Ejakulation.
    Als er endlich wieder sprechen konnte, blickte er auf die äußerst verführerische, zerzauste Frau in seinen Armen, die von den Fetzen ihres ruinierten Spitzenunterhemds umrahmt wurde. »Würde es dir etwas ausmachen, mir zu sagen, was gerade in dich gefahren ist, meine Liebe?«, fragte er zittrig. Seine Brust hob und senkte sich noch immer unregelmäßig, als er nach Luft rang.
    Ihre Finger glitten über sein Kreuz. »Es scheint mir eher, als seist du in mich gefahren, Colton.«
    Ein ersticktes Lachen entfuhr seinen Lippen angesichts ihres erotischen Scherzes. »Und es ist ein herrlicher Ort, aber das habe ich nicht gemeint. Ich habe das Gefühl, das weißt du sehr gut.« Der Duft nach Blumen stieg von ihrem Haar auf; er küsste die Seite ihres zarten Halses und sog den süßen Hauch ein. »Woher auch immer die Idee kommt … also …«
    Wie um alles in der Welt kann ein Mann eine Frau höflich fragen, warum sie seinen Schwanz lutschen will?, dachte Colton finster und unbehaglich, weil er Briannas Belustigung angesichts seiner Suche nach den richtigen Worten spürte. Er war es überhaupt nicht gewohnt, dass sich die Machtverhältnisse in ihrer Beziehung verschoben. Er war doch der Erfahrenere. Sie hatte sich als Jungfrau in ihr Ehebett gelegt und wusste nur, was er ihr zeigte. Und er hätte sie bestimmt nicht um etwas gebeten, von dem er überzeugt war, dass es sie bis ins Herz erschütterte. Es war schön und gut, wenn eine Dirne den Mund benutzen wollte, um einem Mann Lust zu schenken, aber es war kaum etwas, das man seiner jungen, sittsamen Frau vorschlug, mit der man seit drei Monaten verheiratet war.

    »Ich dachte, es gefällt dir.« Der heisere Unterton in ihrer Stimme ergänzte das verführerische, zärtliche Streicheln ihrer Finger auf seinem Rücken.
    Es gefällt mir? Das war vorsichtig formuliert.
    Colton bemühte sich, rational und ruhig zu klingen, auch wenn sein Herz noch immer heftig klopfte. »Madam, Ihr wisst nur zu gut, dass es mir gefallen hat. Aber du weichst mir aus.«
    »Musst du denn in diesem besonderen Augenblick so analytisch sein?« Unter ihm bog sich ihm Brianna leicht entgegen und fügte hinzu: »Du fühlst dich immer noch so groß an.«
    Ihre Worte sandten erneut einen Stoß der Erregung bis in seinen Unterleib. Es stimmte, seine Erektion war nicht erschlafft, auch nicht nach der Gewalt seines Höhepunkts. Colton beschloss, dass sie recht hatte, zumindest für den Moment. Der Grund für ihre plötzlich so abenteuerlustige Sexualität war unwichtig. Zumindest, wenn er sie noch einmal lieben konnte. Er küsste sie und flüsterte, den Mund nah an ihren weichen Lippen: »Die Diskussion ist nicht beendet. Wir setzen sie ein anderes Mal fort.«
     
    Das Buch war wahrlich eine Erleuchtung.
    Befriedigt und ein bisschen schläfrig schmiegte Brianna sich in die Umarmung ihres Mannes. Seit sie uneingeladen in sein Schlafzimmer eingedrungen war, waren Stunden vergangen. Nach ihrer ersten erhitzten, eiligen Vereinigung hatte Colton sie mit beherrschter Zärtlichkeit geliebt, sich langsam in ihr bewegt, sodass sie jedes lange Zusammenspiel ihrer Körper genießen konnte. Er liebkoste ihre empfindlichen Brüste, reizte das Grübchen unter ihrem Ohr, ehe er ihren Mund mit langen, sengend heißen Küssen verschlang.

    Er war so still, dass sie sich fragte, ob er schon schlief. Doch dann murmelte er: »Entschuldige den Verlust deines Unterhemds.«
    Brianna hob ihren Kopf, um sein Gesicht sehen zu können. Sie versuchte, seine Miene zu lesen. Ohne seine förmliche Kleidung,

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