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Schöne Lügen: Roman (German Edition)

Schöne Lügen: Roman (German Edition)

Titel: Schöne Lügen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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diesem Zimmer in der Hand gehalten hatte. Die blaßblaue Seide ließ ihre Haut durchsichtig schimmern. Die Brüsseler Spitze am Oberteil schloß sich eng um ihre Brüste und überließ nichts der Phantasie.
    »Erin …«, brachte er mit erstickter Stimme hervor.
    Seine entwaffnende Bewunderung machte sie kühn. Sie schob die dünnen Träger einen nach dem anderen über die Schultern hinunter. Es dauerte nur einen Herzschlag lang, dann stand sie bis zur Taille entblößt vor ihm.
    Er betrachtete sie wie geblendet. Der Schein des Feuers warf einen goldenen Schein auf ihren Körper und zauberte glänzende Lichter in ihr Haar. Sie war die wunderschönste Frau, die er je gesehen hatte. Und auch die zarteste. Wieder fragte er sich, ob sie wirklich existierte.
    Um sich davon zu überzeugen, streckte er den Zeigefinger aus und strich damit sanft über ihre Brust. Fasziniert beobachtete er, wie sie sofort reagierte. Er beugte den Kopf zu ihr hinunter und berührte dann die hart aufgerichtete Knospe mit seiner Zunge. Er hörte über das rasende Klopfen seines Herzens hinweg, wie Erin seinen Namen hauchte. Er hatte gewußt, daß es ihm nicht genügen würde, sie nur einmal zu schmecken, deshalb legten sich seine Lippen auf ihren Busen, er saugte daran, und der Geschmack machte ihn schwindlig.
    Er stand auf und hob sie hoch, dabei fiel ihr Nachthemd zu Boden. Mit ihr auf dem Arm tat er einige Schritte rückwärts und legte sie dann auf den Teppich vor dem Kamin.
    Es überraschte ihn, wie schon zuvor, als sie ihm so offen dabei zusah, wie er sich entkleidete. Zum ersten Mal in seinem
Leben als erwachsener Mann war er befangen. Doch ihre Hände, die ihn zu sich zogen, ließen schnell seine Ängste, daß sie ihn vielleicht nicht vollkommen finden könnte, verschwinden.
    Er küßte sie leidenschaftlich, preßte ihren sanften Körper an seinen. Im Kamin knisterte das Holz, seine Musik war eine herrliche Begleitung zu ihrem Liebesgeflüster.
    Erin hatte nie zuvor diese hilflose Hingabe gefühlt, dennoch genoß sie ihr Ausgeliefertsein. Lance eroberte ihren Körper, ihre Gedanken und ihre Seele, doch sie wehrte sich nicht. Seine Hände und sein Mund waren die Waffen, die er in diesem Turnier gekonnt einsetzte, den Sieg schließlich vollzog er mit unsäglicher Zärtlichkeit.
    Er liebte sie auf unterschiedlichste Weisen, die sie sich nie hätte vorstellen können. Er kniete vor dem Eingang zu ihrer Weiblichkeit, streichelte und küßte sie, brachte sie bis an die Schwelle der Erfüllung, dann holte er sie in die Wirklichkeit zurück, nur um sie dann über diese Schwelle hinwegzutragen, wieder und wieder fachte er ihre Leidenschaft an.
    Ihre Hände glitten über seinen Körper, sie sah zu, wie sich seine Muskeln unter ihren Fingerspitzen anspannten. Sein mächtiger Brustkorb wölbte sich unter ihrer Berührung. Schüchternheit überkam sie, als sie über seinen Nabel hinweg nach unten strich und dann mit dem gelockten goldenen Haar spielte.
    Sein ganzer Körper spannte sich vor Ungeduld. Er wartete. Und als sie dann endlich ankam, stieß er den lang angehaltenen Atem in zitternder Erleichterung aus.
    »Ja, Erin. Berühre mich. Du sollst dich nie vor mir fürchten. Nie. Berühre mich. Berühre mich …«
    Seine unzusammenhängenden Worte gaben ihr das nötige Selbstvertrauen und weckten ein Verlangen, das sie zuvor noch nicht gekannt hatte. Sie wurde kühner, ihre Hand schloß sich um ihn, und sie hoffte, ihm damit Freude zu bereiten. Die pulsierende Kraft, die sie unter ihren Fingern fühlte und sein leises Aufkeuchen waren Beweis genug, daß er ihre Verwegenheit begrüßte.
    Er legte seine Hand auf ihre und hielt sie fest. »Du verzauberst mich auf eine Art und Weise, die mir noch nie begegnet ist, Erin«, flüsterte er. »Du bist … du bist …«
    Er konnte den Satz nicht mehr beenden. Ihre Vereinigung war süß und schnell und vollkommen. Einen Augenblick später, als sie in seinen Armen lag, hob er den Kopf und sah ihr in die halbgeschlossenen Augen.
    »Du bist ein Wunder.«

11. KAPITEL
    »Hey, Schlafmütze!«
    Erin schmiegte sich an den warmen Körper neben ihr und protestierte mit einem leisen Murmeln. Sie legte ein Bein über den haarigen Schenkel an ihrer Seite.
    »Wir stehen lieber auf«, sagte Lance an ihrem Ohr. Doch sofort strafte er seine eigenen Worte Lügen, denn er knabberte genüßlich an ihrem Ohrläppchen.
    »Nein«, murmelte Erin in das Kissen, als sie sich noch näher an ihn schmiegte und mit ihren Brüsten

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