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Schönes Leben noch! (German Edition)

Schönes Leben noch! (German Edition)

Titel: Schönes Leben noch! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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Verschönerungsprojekt? Das war ihm neu.
    Er stieg aus, grüßte die Teenager und ging zur Eingangstür des Hauses, um zu klopfen.
    „Sheriff Mackenzie Kendrick, Ma’am“, sagte er zu der älteren Dame, die die Tür einen Spalt weit öffnete. „Wie geht es Ihnen?“
    „Sheriff.“ Sie strahlte ihn an und winkte ihn herein. „Falls die Stadt beschlossen hat, mich heute zu umwerben, muss ich Ihnen sagen, dass es mir gefällt. Zuerst kommen diese jungen Leute und fragen mich, ob sie meinen Zaun streichen können. Als ob ich Nein sagen würde. Sie haben mir geschworen, dass es Teil irgendeines Plans ist und sie nicht mal ein Trinkgeld dafür wollen.“ Ihr Lächeln verblasste. „Sie sind doch nicht etwa hier, um mir zu sagen, dass sie gelogen haben, oder?“
    „Nein, natürlich nicht. Aber ich werde mich dennoch nach diesem Projekt erkundigen. Ich habe nämlich noch gar nichts davon gehört.“
    Der Eingangsbereich war mit Möbeln vollgestopft, sodass Mac gegen die halb geöffnete Tür gedrückt wurde.
    „Ich auch nicht“, meinte die Frau. „Moment. Sie haben mir einen Handzettel gegeben. Ich hole ihn schnell.“
    Sie verschwand in einem ebenso überfüllten Wohnzimmer und kam mit einem neonpinken Papierflyer zurück. Er überflog den Text, während eine graue Katze mit wuscheligem Fell um seine Beine strich und große Haarbüschel an seiner Hose zurückließ.
    Er las das Angebot ein zweites Mal durch: Zaun streichen, Rasen mähen und Büsche stutzen, und das alles kostenlos für jene, die es sich nicht leisten konnten – mit dem Ziel, Los Lobos zu dem „Paradies zu machen, als das wir es kennen“.
    Das ist doch blanker Unsinn, dachte Mac. Wer mochte bloß dahinterstecken?
    „Macht es Ihnen etwas aus, wenn ich das mitnehme?“, fragte er.
    „Überhaupt nicht.“ Wieder lächelte die Frau. „Geben Sie mir doch bitte Bescheid, wenn die Stadt vorhat, Arbeiten auf meinem Dach zu verrichten, ja?“
    „Das mache ich, Ma’am“, erwiderte er. Er stieg über die Katze und verschwand so schnell es ging.
    Nachdem er sich fast alle Katzenhaare abgeklopft hatte, startete er den Motor seines Wagens. War das Projekt auf dem Mist des Bürgermeisters gewachsen? Dachte Franklin, er könnte sich Stimmen erkaufen, indem er kostenlose Arbeiten für die Bürger verrichten ließ? Das würde Mac nicht im Geringsten überraschen, aber zufällig wusste er, dass Franklin nicht gerade im Geld schwamm. Sicher, es gab diesen Treuhandfonds, aber der gehörte seiner Frau, und Mrs Yardley hielt ihren Ehemann an einer ziemlich kurzen Leine. Ihr hing der Ruf an, schwierig und geizig zu sein. Und das war nicht gerade eine Kombination, die einem Mann das Leben erleichterte.
    Die Vorstellung, dass Mrs Yardley ihrem Franklin Feuer unterm Hintern machte, hellte Macs Stimmung auf. Er fuhr zur Polizeiwache und machte auf dem Weg nur einen kurzen Zwischenstopp bei dem Café an der Ecke.
    Als er drinnen war, wurde seine gute Laune sofort wieder getrübt, denn Rudy Casaccio und Mr Smith standen in der Warteschlange an der Theke. Mac sah, wie Rudy zwei Kaffee mit einem Zwanziger bezahlte und das Wechselgeld in die Trinkgeldbüchse steckte.
    „Oh, Mr Casaccio“, sagte Jen Brockway mit einem Lächeln, „das ist wirklich zu freundlich von Ihnen.“
    „Machen Sie Scherze?“, entgegnete Rudy. „Ihre Preise sind viel zu niedrig. Sie machen den besten Kaffee, den ich je getrunken habe, und wenn Mr Smith und ich hier weiterhin jeden Tag Ihr Plundergebäck essen, passen wir bald nicht mehr in unser Auto.“
    Jen Brockway war knapp sechzig und galt als mürrisch undschwierig. Und genau diese Frau klimperte Rudy nun doch tatsächlich mit ihren langen Wimpern an. In genau diesem Moment schwor Mac dem Plundergebäck ab.
    „Kaffee. Schwarz“, bestellte er, als Rudy zur Seite trat.
    „Morgen, Sheriff“, sagte der andere Mann.
    „Morgen.“ Eigentlich hätte er viel lieber gesagt: Verschwinde aus meiner Stadt , aber was hätte das gebracht? Rudy tat nichts Gesetzeswidriges. Noch nicht.
    Jen schenkte ihm den Kaffee ein und reichte ihm den Becher. Er hielt ihr einen Dollarschein hin, aber sie schüttelte den Kopf.
    „Nein, Sheriff. Mr Casaccio hat hier ein Kundenkonto eröffnet. Er hat mich gebeten, sämtliche Käufe von Ihnen und Ihren Angestellten darauf anzuschreiben.“ Wieder lächelte sie.
    Diese ganze Freude bereitete Mac Unbehagen.
    „Ist das nicht unglaublich großzügig?“, fragte sie.
    Am liebsten hätte Mac laut protestiert. Doch

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