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Schokolade für dich (German Edition)

Schokolade für dich (German Edition)

Titel: Schokolade für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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merkte sie, dass sie zu fallen begann und nichts dagegen unternehmen konnte. Hey, wer hatte denn auf einmal das Licht ausgeschaltet?
    Jetzt war um sie herum alles dunkel, und die kleinen Glocken läuteten immer noch. Vage nahm Cecily männliche Stimmen wahr und spürte, dass sie von kräftigen Armen aufgehobenwurde. Kurz darauf hörte sie andere Stimmen und Musik, Gretchen Wilson sang Here For The Party. War sie auf einer Party? Wann ging denn das Licht wieder an?
    Man legte sie auf eine Couch, und eine Stimme, die vertraut klang, befahl: „Bringt mir eine 7Up.“
    Langsam kehrte das Licht zurück, und ein Kopf tauchte in ihrem Gesichtsfeld auf. Todd Black?
    Er grinste. „Willkommen zurück.“
    „Wo ist der Hund?“, fragte sie schwach.
    „Wieder in Sams Truck. Es tut ihm übrigens wirklich leid.“
    „Das Vieh hätte mich fast zum Abendessen verspeist“, sagte Cecily und versuchte sich aufzusetzen.
    Todd schob sie sanft zurück. „Warum gönnen Sie sich nicht noch ein bisschen Zeit?“ Noch ein Mann tauchte mit einer Getränkedose in der Hand auf. „Komm schon, du Idiot. Wo ist das Glas?“, meinte Todd stirnrunzelnd.
    „Oh. ’tschuldigung“, sagte der Typ und verschwand.
    „Also, was führt Sie in meine Gefilde?“, fragte Todd. „Wollten Sie auf einen Drink vorbeischauen?“
    Jetzt kam sie doch hoch. „Nein.“ Oh, wieder drehte sich alles vor ihren Augen.
    „Ich hab Ihnen doch gesagt, Sie sollen liegen bleiben“, sagte er und drückte sie wieder auf die Couch.
    Er war ihr so nah, dass ihr der Duft seines Aftershaves in die Nase stieg – ein schlichter würziger Männerduft. Das macht dich nicht an, ermahnte sie sich fest. Sie versuchte den Mann, der neben ihr saß, zu ignorieren und konzentrierte sich stattdessen darauf, sich das Zimmer genauer anzusehen. Es war kein großer Raum, gerade groß genug für einen alten Schreibtisch, auf dem ein Laptop stand, und einen robusten Stuhl dahinter, für einen Aktenschrank und diese abgewetzte Ledercouch, auf der sie lag. Eine altmodische Schreibtischlampe und das schwache Licht, das von einer Straßenlaterne hereinschien, spendeten nur wenig Licht, sodass sich ihr Teil des Zimmers im Halbdunkel befand.
    Der andere Mann, offenbar Todds Barkeeper, kam mit einem Glas voller Eiswürfel zurück. Todd nahm es entgegen, öffnetedie Dose und goss die Limonade ein. „Hier“, sagte er und reichte ihr das Glas. „Das müsste eigentlich helfen.“
    „Danke“, murmelte Cecily. Es half wirklich. Der Barkeeper verschwand so leise wie ein Schatten aus dem Zimmer, und sie ließ den Kopf wieder auf das Sofakissen sinken.
    „Ich habe gehört, das Festival war ein voller Erfolg“, meinte Todd.
    „Ja, das stimmt.“
    „Bill Will hat erzählt, dass er auf dem Ball mit Ihnen getanzt hat.“
    Bei der Erinnerung an den furchtbaren Tanz musste Cecily lächeln.
    Todd runzelte die Stirn. „So ein guter Tänzer kann er nicht gewesen sein.“
    „Das habe ich auch nicht behauptet.“
    „Ich hab mal einen Tanzwettbewerb gewonnen.“
    „Das glaube ich nicht“, spottete sie.
    Er nickte. „Doch. Ich hatte eine Freundin, die darauf abgefahren ist.“
    Cecily konnte nicht widerstehen und fragte: „Was für eine Art von Tanz?“ Dirty Dancing?
    „Salsa. Schon mal probiert?“ Er trank den letzten Schluck aus der Dose. Wieso fand sie das sexy?
    Das hatte sie immer schon mal lernen wollen. „Nein, ich war mit anderen Dingen beschäftigt“, antwortete sie. Sie musste zugeben, dass sie ziemlich zickig klang.
    „Würde Ihnen gefallen.“ Unter halb gesenkten Lidern sah er sie an. Es war ein sehr vertraulicher Blick, der gut zu dem schummrigen Licht im Zimmer passte. „Aber der beste Tanz ist Tango. Das ist fast so wie Sex auf der Tanzfläche.“
    „Na, das muss ich dann wohl mal irgendwann probieren.“ Plötzlich fühlte sich ihr Mund staubtrocken an. Hastig trank sie noch einen Schluck.
    Die Musik in der Bar war leiser geworden. Jetzt wurde irgendein Liebeslied gespielt. Cecily beschloss, dass es Zeit war, nach Hause zu gehen.
    Todd beugte sich vor. Jetzt war sein Mund so nah, dass sein warmer Atem über ihr Ohr strich. „Ich könnte es Ihnen jetzt zeigen.“
    Sie drehte den Kopf, sodass ihre Münder sich fast berührten. „Ähm.“
    Mist! War sie verrückt geworden? Sie verhielt sich wie ein Fisch, der sich gerade ködern lassen wollte. Todd Black war überhaupt nicht ihr Typ. Na gut, er war ihr Typ, aber genau das war das Problem. Sie musste dringend ihren

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