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Schokolade für dich (German Edition)

Schokolade für dich (German Edition)

Titel: Schokolade für dich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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willst du, Samantha?“, wollte Maria wissen.
    „Schokowein.“
    „Da musst du auf eine Party bei Charley gehen, amiga “, meinte Maria. „Warum probierst du nicht einmal den Huckleberry Martini? Der ist ein bisschen süßlich. Könnte dir gefallen.“
    „Okay, dann versuch ich den mal.“
    „Wir müssen Hank dazu überreden, einen Schokoladendrink für das Festival zu kreieren“, schlug Cecily vor und wickelte gedankenverloren eine Locke um den Finger. Maria ging wieder, um die Getränke zu holen. „Einen Schokoladenkuss. Hört sich das nicht gut an?“, fragte sie in die Runde.
    „Ein Kuss klingt gut“, stimmte Blake zu.
    Samantha ignorierte ihn.
    Und das tat sie weiterhin, während sie an ihren Drinks nippten und Ed und Cecily Ideen austauschten. Die Männer bestellten sich etwas zu essen, und Ed bestand darauf, den beiden Schwestern noch einen Drink auszugeben. Samantha musste er nicht lange bitten. Sie hatte beschlossen, dass sie Huckleberry Martinis mochte.
    Aber Blake Preston mochte sie noch immer nicht. Das stand fest. Er war eine Schlange.
    „Was das Festival betrifft, gehört Lila Ward definitiv einer Minderheit an“, sagte Ed gerade.
    „Nur selten können sich wirklich alle für eine Idee begeistern“, meinte Blake. „Aber ich hoffe, dass das Festival ein großer Erfolg wird.“
    Samantha hob eine Augenbraue. „Tun Sie das?“
    „Natürlich tue ich das“, erwiderte er ernst.
    Sie trank einen großen Schluck Martini. „Na ja, natürlich. Dumm von mir, daran zu zweifeln. Die Bank war uns ja schon eine große Stütze.“
    „Ich glaube, wir sollten mal gehen“, meinte ihre Schwester. Ausgezeichnete Idee.
    Jetzt würden sie sowieso keinen Spaß mehr haben. (Nicht dass Samantha die Hoffnung gehegt hätte, sich zu amüsieren. Stress und Spaß passten leider nicht zusammen.) Dass sie hier unverhofft auf Blake, die Schlange, getroffen waren, hatte ihr das ganze Wochenende vermiest.
    Sie versuchte ihn aus ihren Gedanken zu vertreiben, indem sie am nächsten Morgen ihre samstägliche Joggingrunde drehte. Aber seine Stimme verfolgte sie, hallte bei jedem Schritt auf der nassen Straße in ihrem Ohr wider. Ich hoffe, es wird ein großer Erfolg, großer Erfolg, großer Erfolg. Hoffte er das wirklich?
    Selbst der wöchentliche Frauenabend bei Cass am Sonntagabend konnte Samantha nicht wirklich aufmuntern. Charley war an der Reihe gewesen, einen Film auszusuchen, und sie hatte sich für E-Mail für dich entschieden. Samantha wurde richtiggehend übel, als sie Meg Ryan dabei zusah, wie die sich in den Mann verliebte, der dafür gesorgt hatte, dass sie ihren Laden aufgeben musste.
    Na ja, im Gegensatz zu Meg würde sie der Versuchung widerstehen, so viel war sicher.

11. KAPITEL
    Jeder Tag bringt etwas Neues. Aber wenn du die Arme nicht öffnest, um es anzunehmen, wird es an dir vorübergehen. Muriel Sterling, Erkenne, wer du bist: Eine Frau geht ihren Weg
    V or dem Meeting mit dem Festivalkomitee hatte Samantha noch einiges zu erledigen. Deshalb hatte sie keine Zeit, die Pralinen persönlich abzuliefern, die sie Todd Black versprochen hatte. Also war Cecily so nett und bot an, diesen Botengang für Samantha zu erledigen.
    „Das ist auch wirklich der einzige Grund, oder?“, fragte Samantha und betrachtete Cecily misstrauisch. „Ich meine, ich gebe ja zu, dass er ein Prachtexemplar von Mann ist. Aber ich würde wetten, dass er eine Spur gebrochener Herzen von hier bis Tahiti gezogen hat.“
    „Keine Sorge, Mama “, erwiderte Cecily und griff nach der rosa Schachtel mit dem Goldband. „Ich bin inzwischen dagegen geimpft.“
    „Ich wäre mir nicht so sicher, dass es gegen den schon einen Impfstoff gibt.“
    „Ich bringe es einfach nur vorbei. Dann laufe ich um mein Leben“, versicherte Cecily ihr.
    „Okay. Wenn du in zwanzig Minuten nicht wieder hier bist, schicke ich einen Suchtrupp los.“
    Cecily lächelte und schüttelte den Kopf. Manchmal war Samantha wirklich eine richtige Übermama. Dabei bestand dafür überhaupt keine Notwenigkeit. Cecily hatte zwei grässliche Beziehungen überstanden. Ein drittes Mal würde ihr das nicht passieren. Außerdem brachte sie ihm die Schokolade nur, um Samantha einen Gefallen zu tun. Schließlich war sie deshalb nach Hause gekommen – um zu helfen.
    Wie auch immer, bestimmt war er sowieso nicht da. Es war noch früh am Morgen. Solche Kneipen schlossen immer erstin den frühen Morgenstunden, und er war garantiert noch zu Hause – wo auch immer das sein

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