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Schon wieder Greta!

Schon wieder Greta!

Titel: Schon wieder Greta! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marya Stones
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rausgeschmissen. Dein neuer Fetzen sieht bestimmt besser aus als dieser Lumpen.«
    »Ach je, ich steh hier wie Lieschen Müller rum und merk es gar nicht. Du musst wirklich denken, ich bin ´ne echte Pomeranze – ich check´s mal wieder voll, oder?«
    Sie versuchte Mike ein Lächeln zu entlocken. Der aber blieb ernst.
    Na ja, wahrscheinlich bin ich wirklich grad oberpeinlich. Steht da auch noch so ein Superstar rum und ich glotz nur. Vielleicht hat der mich ja nicht gesehen.
    Greta schlich durchs Wohnzimmer Richtung Wendeltreppe zum oberen Stockwerk. In der Annahme, dass in dem Trubel sowieso keiner auf sie achtete, fühlte sie sich fast unsichtbar. Aber nur fast.
    »Nice outfit!«, hörte sie jemanden hinter sich rufen.
    Hoffentlich war nicht sie gemeint.
    So ein Mist!
    Greta klappte beinah die Kinnlade runter, als sie sah, dass es Mick Hucknall war, der ihr hinterhergerufen hatte.
    Ja klar – das muss mal wieder mir passieren. Als ob heute nicht schon genug schiefgegangen ist. Immer schön auf die Kleinen.
    »Äh, yes, thank you«, war alles, was sie mit einen gequälten Lächeln Richtung Mr. Hucknall herausbrachte. Sie stieg die Treppe hoch - ohne anzuhalten.
    »Äh, yes, thank you?« Was bist du eigentlich für eine Vollbremserin – der denkt jetzt alles Mögliche von dir. Aber bestimmt nichts Tolles. Oh je, ich bin doch echt der Oberdödel vom Dienst. Fällt mir echt nichts Besseres ein, oder? Wie uncool! Echt Greta, das kann doch nicht sein. Na, das kann ja heute noch ein Abend werden!
    Sie ging ins Bad und erst da erkannte sie, wie zerstört sie tatsächlich aussah: Die Haare fielen ihr in Strähnen platt auf die Stirn und hingen halb ins Gesicht. Die Wimpertusche mit dem Kajal war komplett verlaufen und verschmiert. Mit der Decke über den Schultern, die inzwischen wegen der nassen Klamotten auch schon durchweicht war, sah sie nicht nur wie um fünfzehn Jahre gealtert aus, sondern gleichzeitig wie ein Erdmännchen mit Schleppe. Außerdem ging sie barfuß, da ihre Schuhe sich nach dem unfreiwilligen Bad wie ein Schwamm angefühlt hatten. Bei jedem Schritt war ein »quatsch-quatsch« zu hören - und noch viel ekliger - zu fühlen gewesen. Und zwar zwischen den Zehen. Deshalb waren ihre Füße jetzt total verdreckt, bis hoch zu den Waden.
    Hm, vielleicht hat er wenigstens meine Füße nicht gesehen. Ach und wenn schon, schlimmer kann’s nicht mehr werden.
    Sie duschte warm und lange. Die reinste Wohltat. Der Rest der Vorbereitung für den Abend war Routine: rasieren, eincremen, fönen, schminken, Nagellack – puh, die Füße sahen wirklich schlimm aus! - Schmuck und schließlich das Outfit. Sollte sie das wirklich anziehen?
    Hab ja jetzt keine andere Wahl. Hab kein anderes Kleid hier.
    Ach, dachte sie, was hab ich denn zu verlieren? Es kommt doch immer etwas danach! Plötzlich war Antonia wieder in ihrem Kopf.
    Nein, ich will mich jetzt nicht damit beschäftigen!
    Sie versuchte den Gedanken an Antonia zu verdrängen aber es gelang ihr eher schlecht als recht. Beschäftigt mit Anziehen und dem letzten Styling, merkte sie gar nicht, dass Mike im Türrahmen stand und sie beobachtete.
    »Wenn wir jetzt nicht runtergehen müssten, ich würde dich auf der Stelle verräumen. Du bist ein Knaller in diesem Kleid! Wow! Jeder Mann wird mich um dich an meiner Seite beneiden. Was bist du nur für ein echt heißer Feger !«
    Er ging auf sie zu, fasste ihr mit der einen Hand tief in den Ausschnitt am Rücken, mit der anderen drehte er sie zu sich um und griff ihr dann zwischen die Schenkel. Greta schluckte überrascht, ließ sich aber so von ihm nehmen. Es war eine willkommene Ablenkung und der gewünschte Widerspruch zu Antonias Worten, die nicht aufhören wollten, in ihrem Kopf zu hämmern. Sie küssten sich, sein Körper verlangte brennend nach ihr und begierig suchten seine Hände nach ihren Brüsten, die ihm mit harten Brustwarzen entgegenkamen. Gretas Küsse waren feurig und ungestüm. Nur zu gerne hätte sie sich jetzt von ihm auf dem Fußboden nehmen lassen. Sie öffnete sein Hemd, da zuckte er zurück. 
    »Wir können jetzt nicht. Glaub mir, ich will dich jetzt auch, aber wir müssen runtergehen.«
    Greta drückte ihr Becken gegen seine Hüften und spürte sein hartes Glied. Wie konnte er jetzt so spießig sein?, fragte sie sich.
    »Mit einer schnellen Nummer haben wir doch schon Erfahrung, Mike. Na los, komm her.«
    Sie zog ihr Kleid über die Hüften und Mikes Blick war auf ihren extra kleinen Spitzenstring

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