Schueßler-Salze fuer Ihr Kind
Organismus benötigt. Es wird also mit diesen Mineralstoffen kein Reiz ausgeübt, wie in der Homöopathie. Das ist mit homogenen Wirkstoffen, also Stoffen, wie sie im Körper vorkommen, auch nicht möglich! Wenn es also um die Auffüllung von Defiziten vor allem in den Speichern geht, dann muss eine wirkungsvolle Versorgung in Form einer ausreichenden Dosierung erfolgen.
Wenn Kindern SchüÃler-Salze gegeben werden, dann ist es durchaus vertretbar, wenn diese in einer Schale zur freien Entnahme hingestellt werden. Das Kind wird dann unter Umständen diese sehr schnell eingenommen haben, denn es spürt die Notwendigkeit. Es sollte keine Scheu bestehen, die Schale immer wieder nachzufüllen, bis das Kind von selbst keine mehr nimmt. Diese Form der Verabreichung hat sich z. B. bei der Anwendung der Lern mischung vielfach bewährt. Bei Kindern bestehen noch keine vom Verstand her geprägten Vor behalte gegenüber einer bestimmten Dosierung und Anwendung, sie haben einen intuitiven unmittelbaren Zugang.
Wenn ein Kind die Einnahme verweigert, sollte kein Zwang ausgeübt werden, vor allem nicht aus Sorge, dass ihm dann nicht geholfen werden könnte. Vielleicht ist es nicht die richtige Ebene und es sollte vielleicht der Schlafplatz verändert werden oder die Nahrung. Oder die Tabletten sind von einem Hersteller, der eine Rezeptur verwendet, die dem Kind nicht behagt. Dabei geht es um den Geschmack genauso wie um die Festigkeit und Körnung. Es könnte aber auch die Zusammenstellung nicht dem Bedarf entsprechen und müsste angepasst werden.
Die Dosierung richtet sich grundsätzlich nach den körperlichen Notwendigkeiten âund weniger nach dem Alter oder Körpergewicht! Denn diese muss hoch genug sein, um die im Körper vorhandenen Defizite an den entsprechenden Mineralstoffen aufzufüllen.
Für eine vorbeugende, die Gesundheit erhaltende Einnahme, die eine persönliche Disposition für gesundheitliche Belastungen berücksichtigt, gibt es folgende Richtlinien:
bis zum 7. Lebensjahr 3â5 Tabletten täglich,
vom 7. Lebensjahr bis zur Pubertät 5â7 Tabletten täglich und
über dieses Alter hinaus auch für Erwachsene 7â10 Tabletten und darüber, wenn notwendig.
Wenn es dann z. B. um die Zahnungsmischung für Säuglinge geht, dann werden auf einem Löffel, darf auch ein Metalllöffel sein, in ein paar Tropfen Wasser von jeder Nummer eine Tablette aufgelöst und in den Mund gegeben: mit dem Finger auf die Stelle, wo der Zahn am Durchbrechen ist, oder mit dem Schnuller, mit dem Löffel, aufgelöst mit der Pipette oder im Fläschchen. Es gibt aber keine Begrenzung, wie oft das gemacht wird.
Beispiel dazu: Meine Schwiegertochter hat ihren Zwillingen die aufgelösten Tabletten der Zahnungsmischung ins Fläschchen gegeben und sie hatten kaum Probleme, auch dann nicht, wenn sogar mehrere Zähne auf einmal gekommen sind.
Als ich die beiden Zwillinge ein anderes Mal besuchte, litten beide sehr unter Blähungsakoliken. Mit der Schwiegertochter haben wir Tabletten von Nr. 2 Calcium phosphoricum, Nr. 7 Magnesium phosphoricum und Nr. 10 Natrium sulfuricum in einer kleinen Schüssel aufgelöst und mit einer Windel Umschläge gemacht. Das hat überzeugend geholfen. Trotzdem hat meine Schwiegertochter geklagt: âAber umständlich ist das schon!â Das hat mich veranlasst, darüber nachzudenken, in welchem fertigen Produkt diese Mineralstoffkombination ebenfalls enthalten ist. Ich fand die Lösung in der Salbe H, die eigentlich gegen den Husten ist. Aber seitdem die beiden kleinen Kinder mit dieser fertigen Salbe eingeschmiert werden, haben sie auch keine Blähkoliken mehr. Das hat Schule gemacht und sich sehr schnell herumgesprochen, sodass wir schon in Ver suchung sind, vor einer biochemischen Windsalbe zu sprechen.
Ein Junge mit 10 Jahren hatte solch starke Wachstumsschmerzen an beiden Knien, dass er eingegipst werden sollte, aber es wurde noch eine Woche Frist für Alternativen gegeben. Mit 30 bis 50 Tabletten Nr. 2 Calcium phosphoricum täglich und dem mehrmals täglichen Auftragen der Gelenkecreme Regidol waren die Schmerzen nach wenigen Tagen verschwunden.
Einnahmehinweise
Folgendes sollte bei der Einnahme berücksichtigt werden:
Die Mineralstoffe werden entsprechend der Einnahmeempfehlung aus ihren Behältern herausgezählt und gut gemischt.Grundsätzlich können alle Sorten
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