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Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman

Titel: Schule der Leidenschaft. Ein erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Calaverno
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Vorhaben zu erleichtern. Es dauerte nicht lange, und er musste sich auf die Lippen beißen, um nicht aufzustöhnen. Sie war gut, sogar sehr gut. Ihre Zehen waren erstaunlich beweglich und massierten sein Glied, das in Sekundenschnelle pochend und hart an seinen Hosenschlitz drängte. Geschickt bezog sie den Hodensack in ihre raffinierte Massage mit ein. Die Anspannung, bewegungslos sitzen zu bleiben, und nicht etwa auf dem Stuhl hin und her zu rutschen, wie er es am liebsten getan hätte, ließ Fabrizio zittern. Ihr Saugen kombiniert mit den zärtlichen Zehen, die den prallen Penis gegen seinen Unterbauch drückten, ihn umspielten, ihn neckten, brachte ihn letzten Endes dann doch zu einer unbeherrschten Bewegung, mit der er sein Weinglas umstieß. Blutrote Flüssigkeit ergoss sich auf das blütenweiße Tischtuch. Erschreckt zog er seine Finger aus ihrem Mund.
    „Oh, Entschuldigung, ich habe nicht aufgepasst ...“, in ihrer vor Erregung heiseren Stimme schwang unterdrücktes Lachen mit. Sie wusste genau, dass sie ihn fast so weit gebracht hatte, dass er in seiner Hose gekommen wäre, und das schien sie königlich zu amüsieren.
    Ohne jede Spur von Hast zog sie ihren nackten Fuß zurück und griff gelassen nach dem Wasserschälchen, um ihre eigenen Finger zu säubern.
     
    „Wenn Sie jetzt bitte wieder mit in die Küche kommen wollen ...“
    Angelinas Aufforderung wurde mit einer winzigen Spur von Widerwillen Folge geleistet.
    Aber die Aufgabe, aus dem Korb Pfirsiche einen delikaten Nachtisch zu zaubern, der dazu noch an Frauenbrüste erinnern sollte, ließ die Aufmerksamkeit fast aller sich wieder den Speisen zuwenden.
    Nur Arturo, der Mann mit den grauen Schläfen, schien auffällig desinteressiert. Er hielt sich im Hintergrund, und sein Blick verfolgte Angelina wie ein hungriger Wolf. Fabrizio fand, dass er ein wenig übertrieb. Er konnte doch nicht im Ernst erwarten, dass Angelina vor allen anderen auf sein Interesse einging. Es machte keinen guten Eindruck, wenn die Kursleiterin sich zu intensiv um einen einzelnen Gast kümmerte. Und wenn sie es darauf anlegte, konnte sie die moralische Überheblichkeit einer Heiligen ausstrahlen.
    Dabei wusste er aus eigener Anschauung, dass sie diese Wirkung an- und abschalten konnte wie eine Glühbirne.
    Das erste Mal hatten sie sich bei einem Meeting in der Chefetage getroffen. Immer wenn er sich unbeobachtet fühlte, hatte er sie anstarren müssen und sich gefragt, ob ihre Haut sich wohl tatsächlich so kühl und glatt anfühlte, wie sie aussah. Es schien, als würde sie niemals schwitzen. Dabei war die Klimaanlage ausgefallen, und alle litten unter der stickigen Hitze dieses Julinachmittags.
    Die Männer um sie herum wirkten irgendwie grobschlächtig, animalisch, wie sie versuchten, den Schweiß mit den großen Taschentüchern einzudämmen, die sie möglichst unauffällig aus den Hosentaschen zogen.
    Sie hatte nicht einmal Schweißperlen auf der Stirn oder der Oberlippe, ihr hellblaues Sommerkostüm in dem eisigen Farbton des Himmels an einem frühen Wintermorgen hatte ihren Körper faltenfrei und knapp umschlossen. Die aschblonden Haare in einem schweren Chignon, nur der dunkelrot geschminkte Mund so unwirklich lebendig, als wäre er der einzige Fleck des Körpers, an dem das warme Blut sichtbar geworden wäre.
    Einmal hatte sie ihn beim Starren erwischt und spöttisch die Brauen hochgezogen. Aber sie hatte dabei gelächelt.
    Obwohl nicht gerade schüchtern, hatte er sich damit begnügt, ihre Rückansicht zu bewundern, während sie sich zum stellvertretenden Direktor hinunterbeugte. Er hatte sich gefragt, wie es sich wohl anfühlen mochte, wenn er seine Hände über die glatten Schenkel dieser Marmorstatue unter den Rock gleiten ließe ...
    Als hätte sie seine Gedanken lesen können, hatte sie sich in dem Augenblick umgedreht und zu dem Mann neben sich gesagt: „Tut mir Leid, aber ich bin schon mit einem Kollegen verabredet. – Vielleicht ein anderes Mal.“
    Sie hatte ihm kaum merklich zugezwinkert, und das war nötig gewesen, denn er verstand im ersten Moment überhaupt nicht, was sie damit gemeint hatte. Erst als sie lächelnd auf ihn zugekommen war und ganz beiläufig seinen Arm genommen hatte, um ihn Richtung Treppenhaus zu ziehen, war ihm aufgegangen, dass mit diesem Kollegen er gemeint war.
    „Schau bitte nicht so überrascht“, hatte sie scharf gezischt. „Sonst merken sie alle, dass ich dich hier gerade abschleppe, und das würde ich dir nie

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