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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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gewöhnlichen Test handelte. Das Ki-Rin hatte sich neben den Tribünen niedergelassen. Max rief David, der vor ihm herging, zu: »Warum ist YaYa hier?«
    David drehte sich nur um und lächelte.
    Als sie den Bau mit den Umkleidekabinen umrundet hatten, sahen sie, dass die Tribünen mit mehreren hundert Schülern und Lehrern besetzt waren. Bei Max’ Erscheinen brach Applaus aus. Nick stürmte auf Max zu, rannte in engen kleinen Kreisen um ihn herum und schüttelte mit einem metallischen Sirren den Schwanz. Max beugte sich vor und nahm das Lymrill in die Arme. Nick krallte sich prompt in Max’ Sweatshirt fest und entspannte sich so komplett, dass er ziemlich schwer war.
    Max drehte sich um und betrachtete die sich unterhaltende Menge. Jason Barrett war da. Er brüllte und klatschte zusammen mit vielen anderen Sechstklässlern. Auf einem der vorderen Plätze saß Julie mit ihrem Fotoapparat in den Händen und lachte über eine Bemerkung ihres Nachbarn. Sie machte schnell ein Foto von Max. Mr McDaniels war ebenfalls da und winkte seinem Sohn wild zu. Er saß neben Mr Morrow, der immer wieder an seiner Pfeife zog.
    Als Max den Pfiff hörte, sah er Monsieur Renard ungeduldig Hannah davonscheuchen, die das Ganze gar nicht gut aufzunehmen schien. Sie watschelte, die Gänschen im Schlepptau, auf Max zu.
    »Hallo, mein lieber Junge«, schnatterte sie mit honigsüßer Stimme. »Viel Glück heute. Wir werden dich alle anfeuern. Ich, ähm, habe mit diesem Mann ein paar ernste Worte geredet, damit das Spiel auch wirklich fair bleibt.«
    »Danke, Hannah«, sagte Max und warf noch einen Blick auf die Menschenmenge. Er war sich ganz und gar nicht sicher, ob er Publikum wollte.
    Ein weiterer Pfiff ertönte, und Max lief zu der Stelle, an der Monsieur Renard die Klasse versammelt hatte. Der Lehrer hatte eine Erkältung und schnäuzte sich lautstark in ein Taschentuch.
    »Also schön, meine kleinen Würstchen. Heute werdet ihr mir Ehre machen, ja?«
    Die Kinder nickten.
    »Wir werden die Tests wie immer in alphabetischer Reihenfolge durchführen, bis auf die Wettrennen, zu denen ihr nach eurer zuletzt gelaufenen Zeit paarweise antreten werdet. Beachtet diese Leute gar nicht. Konzentriert euch nur auf jede Aufgabe und gebt euer Bestes. Hat noch jemand etwas zu sagen?«
    Connor hob die Hand.
    »Ja, Sir.« Er beugte sich an seinen Klassenkameraden vorbei und tippte Max mit einem Finger an die Brust. »Wir haben eine Menge Mühe darauf verwendet, so viele Zuschauer zusammenzutrommeln, also vermassel die Sache nicht!«
    Alle brachen in Gelächter aus. Selbst Monsieur Renard lächelte schwach, bevor er die Pfeife an die Lippen führte, um das Signal für den ersten Test zu geben. Max schüttelte seine Hände, um sich zu lockern, und warf einen langen Blick auf die Rennstrecke, die vor ihm lag.
     
    Eine Stunde später wäre Max beinahe in einem Riesengedränge mit Jubelrufen, Pfiffen und Schreien untergegangen, hätten nicht Jason und ein anderer Sechstklässler ihn auf ihre Schultern gehievt. So konnte er tief durchatmen und weit über den Sportplatz blicken, wo die kleine Flagge seines Speers im Wind flatterte. YaYa hatte sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet und verneigte sich. David hielt Nick fest, um das Lymrill daran zu hindern, sich auf Max zu stürzen. Mr McDaniels trampelte um ein Haar eine Reihe von Schülern nieder, so eilig hatte er es, aufs Feld zu stürmen. Mr Morrow winkte lediglich mit seinem Hut von den Tribünen aus, wobei sein Gesichtsausdruck eigenartig bekümmert wirkte. Der Lehrer für Geisteswissenschaften prostete Max mit einer Flasche Champagner zu und nahm einen Schluck, bevor er sie an Mr Watanabe und Miss Boon weitergab, die seinem Beispiel folgten. Max winkte zurück und versuchte, Mums Kreischen zu ignorieren, dass er seinen Triumph ihren »Wunder-Riegeln« zu verdanken habe.
     
    »Das ist doch was, Max«, sagte Jason. »Dreizehn Jahre alt und der Beste in der gesamten Geschichte von Rowan!«
    Jason veranstaltete in seinem Zimmer, das wie eine Wikinger-Versammlungshalle aussah, zur Feier des Tages eine Party. Etwa vierzig Schüler saßen in kleinen Grüppchen herum, spielten Karten und Darts oder ließen es sich einfach wohl sein. Sie hörten Musik und schlichen auf Zehenspitzen durch ein Minenfeld von Pizzaschachteln, um nach noch essbaren Resten zu suchen.
    Max hatte sich schon lange nicht mehr so gut amüsiert. Nachdem er wochenlang eine strikte Sportler-Diät befolgt hatte, stopfte er sich jetzt mit

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