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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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gestern ja einen ganz schön anstrengenden Tag.«
    »Nigel, es ist erst Viertel nach sechs...«
    »Genau. Die richtige Zeit, um aus den Federn zu kriechen! Ich muss bald aufbrechen. Deswegen dachte ich, wir gönnen uns vorher ein richtiges Frühstück. Max, hast du schon einmal ›Pop-overs‹ gegessen?«
    Nigel zog die Serviette von dem Korb und darunter kamen etwa ein Dutzend dampfender, luftig gebackener Kuchenbrötchen zum Vorschein.
    »Ist das so etwas wie Pop Tarts?«, fragte Max.
    »Das würde ich nicht sagen«, erwiderte Nigel mit einem Schaudern. »Meine Frau würde diese traurigen Kreationen jederzeit in den Schatten stellen, aber ich denke trotzdem, dass dir ein besonderer Leckerbissen bevorsteht! Auf neue Entdeckungen!«
    Max hob sein Glas und verwandte die nächsten Minuten darauf, über die heißen Pop-overs herzufallen.
    »Mnie schünn willi guuh!«, sagte er schließlich.
    Nigel blickte von seiner Zeitung auf.
    »Wie bitte?«
    »Die sind wirklich gut!«, wiederholte Max, während er nach dem Nächsten griff.
    »Gibst du zu, dass sie verglichen mit den Pop Tarts sehr gut abschneiden? Ich glaube, du hast gerade das vierte verdrückt...«
    Max kniff die Augen zusammen.
    »Ja, hm, nachdem wir das hungrige Monster jetzt gefüttert haben, sollten wir ihm vielleicht ein Geschenk überreichen«, meinte Nigel.
    Max wischte sich den Mund ab, als Nigel ihm einen Umschlag reichte. Er war aus dem gleichen schweren, cremefarbenen Papier wie der geheimnisvolle Brief, der vor ein paar Tagen in seiner Tasche aufgetaucht war. Doch dieser Umschlag war größer. Auch er trug Max’ Namenszug auf der Vorderseite.
    Max fuhr mit dem Zeigefinger unter das rostrote Siegelwachs, öffnete den Umschlag und zog einige Blätter Briefpapier und eine bunte Hochglanzbroschüre heraus. Max schaute diese Dinge nachdenklich an.
    »Heb dir die Broschüre für später auf«, sagte Nigel. »Wirf lieber einen Blick auf den Rest.«
    Max drehte die Blätter um und überflog die erste Seite.
    Lieber Mr McDaniels,
    wie uns mitgeteilt wurde, haben Sie die Standardtestserie für Potentielle
bestanden. Wie Mr Bristow Sie zweifellos informiert haben wird,
ist dies eine ungeheure Leistung. Erlauben Sie mir bitte,
Ihnen im Namen
der Rowan-Akademie die aufrichtigsten Glückwünsche zu übermitteln.
Aufgrund Ihrer Testergebnisse bietet Ihnen die
Rowan-Akademie hiermit an, unserer Organisation als Schüler für das
erste Schuljahr beizutreten.
Wir hoffen, dass Sie das Herbstsemester mit den
Einführungsveranstaltungen für neue Schüler heute in einer Woche
beginnen werden. Informationen zu den
Einzelheiten liegen bei. Und wir vertrauen darauf,
dass Sie an dem beigefügten Angebot eines Stipendiums Gefallen
finden werden.
Ein Vertreter der Schule wird Sie und Ihren Vater heute Abend
aufsuchen, um mit Ihnen über diese einzigartige Chance zu sprechen und,
wie wir hoffen, Ihre
Entscheidung, unserer Institution beizutreten, feiern
zu können.
Angesichts der ungewöhnlichen Umstände Ihres ersten Kontakts haben
wir zusätzliche Vorkehrungen getroffen. Wir können Ihnen versichern,
dass es sich bei Miss Awolowo tatsächlich um eine legitime Vertreterin
unseres Instituts handelt. Sie wird um Punkt acht Uhr bei
Ihnen eintreffen.
    Mit den herzlichsten Grüßen,
Gabrielle Richter
Geschäftsführende Direktorin
    »Wer ist das?«, fragte Max. »Sie hatte auch meinen ersten Brief unterschrieben.«
    »Mrs Richter? Oh, nun ja, in Ermangelung eines besseren Wortes würde ich sagen, dass sie der Boss ist. Eine bemerkenswerte Dame, möchte ich hinzufügen.«
    »Oh. Und die Akademie – was ist das?«
    »Hmmm. Ich bin vielleicht nicht die beste Person, um dir das zu erklären. Das fällt in Miss Awolowos Aufgabenbereich. Ich kann jedoch sagen, dass es sich um einen außergewöhnlichen Ort für außergewöhnliche Menschen wie dich handelt, Max.«
    »Ich verstehe nicht ganz. Müsste ich von zu Hause weggehen?«
    »Hm, ja. Die Akademie liegt in Neu-England.«
    Max legte den Brief beiseite und schüttelte den Kopf.
    »Vergessen Sie es! Ich kann nicht einfach fortgehen. Nicht nach allem, was passiert ist.«
    »Ich verstehe dich, Max...«, begann Nigel.
    »Nein, das tun Sie nicht. Mein Dad wäre ohne mich ganz allein.«
    Nigel schloss die Augen und nickte.
    »Meine Mom ist seit zwei Jahren weg«, stieß Max plötzlich hervor. Sein Gesicht wurde heiß. »Mein Dad spricht über sie, als sei sie noch am Leben, aber das glaube ich nicht. Man hat sie nie

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