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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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Max.
    »Danke!«, piepste eine erleichterte Stimme.
    Max zog an dem vierten Hebel und wich mit einem Satz zurück, als flüssige Seife aus einem kleinen, verborgenen Hahn lief und unversehens die Kabine mit Seifenblasen füllten, die über die Duschwanne hinaus rannen, bevor Max den glitschigen Strom stoppen konnte. Bei Hebel fünf kam ein smaragdgrüner Klecks Shampoo hervor, den er mit der Hand auffing. Hebel sechs blubberte kurz und ließ dann warme Rasiercreme entströmen. Max lachte, tupfte sich ein wenig Rasiercreme aufs Kinn und formte daraus einen weißen Bart aus Schaum. Schließlich öffnete er die Duschtür einen Spalt, um sich im Spiegel zu betrachten – genau wie Omar. Sie brachen beide in Gelächter aus und verschwanden wieder in ihren jeweiligen Duschkabinen.
    Dutzende von Jungen standen inmitten von Wasserpfützen, putzten sich die Zähne und plapperten durcheinander, als sie plötzlich ein lautes »Ahem!« hörten. Max drehte sich um und fand sich zu seinem Erschrecken einem kahlen, knapp einen Meter großen Mann gegenüber, der aussah wie ein Kobold. Der Mann trug einen alten, blauen Anzug und rieb sich das Kinn, während er die Jungen einer genauen Musterung unterzog. Er roch sehr stark nach einem kräftigen, moschushaltigem Duftwasser und schien wütend zu sein.
    »Ihr habt euren Spaß, wie? Es ist sicher witzig, Jimmys Bad zu versauen, ja?« Der kleine Mann trat auf sie zu. »Also, was ist los, Jungs? Hat Mum eure Zungen gefressen? Alt genug, um sich zu rasieren, aber zu jung, um für euer Tun einzustehen?« Er warf einen düsteren Blick auf Omar und Max, die an die Wand zurückwichen. Aus mehreren Hähnen lief noch das Wasser.
    Connor trat vor.
    »Sir, wir wollten nicht...«
    »Ruhe!«
    Max blickte verstohlen zu Connor hinüber, der genauso verängstigt und verwirrt wirkte, wie Max sich fühlte. Der Mann, dessen Gesicht jetzt dunkelrot anlief, kam noch einen Schritt auf sie zu. In diesem Moment schwang die Tür auf und Nigel streckte den Kopf herein.
    »Beeilung, Jungs. Mrs Richter hält bereits den Einführungskurs... Jimmy! Wie geht es Ihnen? Lange nicht gesehen.«
    Der kleine Mann verdrehte die Augen.
    »Oh, natürlich mussten Sie gerade jetzt auftauchen und mir den Spaß verderben! Ich wollte diese Kaulquappen dazu verdonnern, einen Monat lang das Bad zu wischen!«
    Nigel kicherte und trat ein. Er nahm einen Silberdollar aus der Tasche, ging zum letzten Waschbecken hinüber, hob den Deckel eines fetten Porzellan-Buddhas an und warf die Münze hinein.
    »Tut mir leid, Jimmy. Beim nächsten Mal werde ich sie Ihnen überlassen.«
    »Oh, schon gut. Ich muss mich ohnehin sputen, wenn wir sie für die Morgensitzung abspritzen wollen. Wollen Sie vielleicht einen kleinen Spritzer von meinem feinsten Duftwässerchen, Nigel?«
    Nigel lächelte höflich. »Nein, Jimmy, vielen Dank. Ich werde, ähm, der Frau Direktor ausrichten, dass die Jungen... gerade Ihre Bekanntschaft machen.« Nigel hielt kurz inne, bevor er hinzufügte: »Jungs, denkt unbedingt daran, Jimmy später ein Geschenk zu machen. Vergesst nicht – es ist der gute Wille, der zählt!«
    »Also schön! Ich sehe Sie dann später!«, rief Jimmy. Er wuselte bereits umher und raffte Sprühflaschen und Gläser zusammen, die er auf einem Klapptisch ausbreitete. Schließlich drehte er sich wieder zu den Jungen um und klatschte in die Hände.
    »In Ordnung, wer will heute der Glückspilz sein, den ich nach Jimmy-Manier aufpeppen soll?«, fragte der kleine Mann. »Ich kann mich nicht um euch alle kümmern, also, wer will es sein?«
    »Ähm... ich verstehe nicht«, sagte Rolf und schnupperte an seiner Achselhöhle. »Wir haben doch gerade geduscht.«
    Jimmy sah Rolf an, als sei er unaussprechlich dumm.
    »Heute ist euer erster kompletter Tag hier, nicht wahr?«
    Die Jungen nickten.
    »Und unter den Damen gibt es ein paar echte Schönheiten, stimmt’s?«
    Die Jungen sahen einander an und zuckten mit den Schultern.
    »Also, in dem Fall ist das Duschen nur der Anfang! Ihr braucht eine Behandlung à la Jimmy, damit sie aufmerken und Notiz von euch nehmen! Schnell! Ihr sechs jeder auf einen Stuhl.«
    Jimmy schnippte mit den Fingern. Sechs Korbstühle schossen durch den Raum und stellten sich in einer Reihe nebeneinander auf.
    »Uh, ich wusste, dass wir die Glücklichen sein würden«, stöhnte Connor, als Jimmy Max zu seinem Platz führte. Die Jungen, die keinen Stuhl vor sich hatten, traten hastig den Rückzug durch die Tür an.
    Max zappelte und wand

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