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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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fiel es ihm schwer.
    »Gut! Nein! Nein! Schultern zurück – so, das ist richtig. Kopf hoch! Schauen Sie nicht so ernst drein! Sie machen die Bekanntschaft einer entzückenden jungen Dame. Sie sind nicht auf dem Weg zum Schafott!«
    Die Klasse brach in johlendes Gelächter aus und Max gab auf.
    »Schön, Mr McDaniels, wir werden weiter an Ihnen arbeiten«, sagte Sir Wesley müde und wandte sich von Max ab, um das Wort an die anderen zu richten. »Ich weiß natürlich, dass die jungen Leute von heute sich gern als permanent niedergeschlagen und angstzerfressen sehen, aber lassen Sie uns so tun, als wäre das nicht so, ja? Gibt es Freiwillige für Szenario eins: Sympathisches Betreten eines Raumes voller Menschen ?«
    Connors Hand schnellte in die Luft.
    »Also schön, Mr Lynch. Versuchen Sie es einmal.«
    Connor verschwand nach draußen. Als er gerufen wurde, kam er hereingeschlendert, hielt inne, um sich an den Türpfosten zu lehnen und eine Augenbraue hochzuziehen, während er die Klasse mit einem verwegenen Grinsen musterte. Dann tat er so, als sähe er Sarah zum ersten Mal, und schritt mit majestätischer Würde auf sie zu. Sarah brach in Gekicher aus. Omar begrub das Gesicht in den Händen. Etwa einen Meter von Sarah entfernt, machte Connor eine tiefe Verbeugung, hob den Kopf und ließ zwei Reihen glänzender Zähne aufblitzen.
    »Connor Lynch, zu Ihren Diensten.«
    »Bravo!«, brüllte Sir Wesley und klatschte mit aufrichtiger Begeisterung.
    Alle anderen stöhnten angewidert.
     
    Max konnte es nicht erwarten, Sir Wesleys Unterricht zu entkommen. Der Benimm-Kurs hatte Mathematik als das Fach, das er am wenigsten mochte, um Längen geschlagen. Er war der Erste, der das Klassenzimmer verließ und die Treppe zu den Sportplätzen hinunterstürmte, als die Turmuhr des Alten Tom das Ende der Stunde verkündete. Als Nächstes standen Ballspiele auf dem Stundenplan. Monsieur Renard erwartete sie bereits und führte sie, ungeduldig wie immer, zu den Umkleideräumen in einem kleineren Gebäude am Rande des Stadions. Als sie aus den Umkleidekabinen kamen, kickte der Lehrer einen Fußball immer wieder hoch, ohne ihn auf dem Boden aufkommen zu lassen. Er winkte sie zu sich heran.
    »Erster Unterrichtstag. Die Schweinchen sind müde, ich weiß. Wir beenden den Tag, wie wir ihn angefangen haben, mit etwas Hüpfen, Hoppeln und Springen. Ihr alle könnt Fußball spielen?« Er ließ den Blick über die Gesichter wandern. Die Kinder nickten. Max bemerkte, dass David immer noch fehlte.
    »Ein gutes Spiel für die Beine. Trainiert Geschwindigkeit, Ausdauer und Körperbeherrschung. Die Rowan-Schüler spielen viel Fußball, aber hier werdet ihr leicht veränderte Bedingungen vorfinden. Hier in Rowan spielen wir euklidischen Fußball.«
    »Was ist der Unterschied?«, fragte Rolf.
    »Das werdet ihr während des Spiels schon sehen«, sagte Monsieur Renard mit einem schwachen Lächeln. »Du und Sarah, ihr werdet die Mannschaften wählen. Also los, schnell, schnell.«
    Max wurde von Sarah als Erster ausgewählt, obwohl er sie gewarnt hatte, dass er noch nie nach den richtigen Regeln Fußball gespielt habe. Als das Spiel begann, zischte Sarah mit dem Ball an Jesse vorbei und gab ihn geschickt an ein anderes Mädchen weiter, das neben ihr herlief. Rolf ging dazwischen und eroberte den Ball, umspielte Max und schoss einen langen Pass in die gegnerische Hälfte zu Connor, der einen gewaltigen Schuss aufs Tor abgab. Cynthia, die im Tor stand, fing den Ball kurz vor dem Tornetz ab.
    »Gut gehalten!«, rief Omar vom Mittelfeld.
    Plötzlich begann der Boden unter ihnen, Falten zu werfen. Kleine Hügel und Täler entstanden auf dem Feld. Ganze Bereiche hoben sich mehrere Meter empor oder fielen hinab, um kleine Plattformen oder Senken zu bilden. Die Kinder hielten inne und warfen Monsieur Renard erschrockene Blicke zu.
    »Alles in Ordnung«, versicherte er ihnen von der Seitenlinie. »Spielt weiter!«
    Das Spiel endete null zu null. Rolfs Mannschaft hätte einen Treffer erzielt, hätte nicht ein beträchtlicher Hügel, der wie eine riesige Blase aus dem Boden kam, den Ball umgelenkt, gerade als Rolf zwischen zwei Verteidigern durchgedribbelt war und zum Schuss ansetzte. Monsieur Renard blies in seine Trillerpfeife und das Spielfeld verwandelte sich sofort wieder in einen flachen Rasen.
    »Dieses Spiel ist unmöglich«, beklagte sich Rolf, während er den Ball zur Seitenlinie kickte. »Wir hätten gewinnen müssen.«
    »Ihr werdet euch bemühen,

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