Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
Vom Netzwerk:
lächelnd hinter dem Fotoapparat hervor.
    »Was?«, fragte Max. Connor blickte sie ebenfalls an und erstickte fast an seinem Hotdog, dann rutschte er hastig zur Seite, um Platz zu machen.
    »Verstärkung des Körpers«, wiederholte sie. »Man benutzt die eigene magische Energie, um die Fähigkeiten seines Körpers zu verstärken.« Sie setzte sich neben Max und eins der Gänschen kam zu ihr hinübergewatschelt. »Man fängt im dritten Schuljahr damit an. Es ist ziemlich hart. Aber du bist offenkundig ein Naturtalent.«
    »Wie kommst du darauf?«, fragte er.
    Sie lachte und drückte seinen Arm. Er fühlte sich wie benommen.
    »Weil es, ob es dir bewusst ist oder nicht, ziemlich klar ist, dass du während des Spiels verstärkt hast!«, erklärte Julie. »Nur die wenigsten Erstklässler laufen schneller als olympische Sprinter. Du solltest mit Miss Boon darüber reden.«
    Während des restlichen Spiels plauderten sie miteinander. Julie erzählte Max eine komische Geschichte, wie ihr kleiner Bruder daheim in Melbourne das Surfen gelernt hatte. Max sprach mit ihr über Chicago und seinen Dad. Als sie ihn aber nach seiner Mom fragte, murmelte er nur: »Sie ist weg«, und wandte sich dann wieder dem Spielfeld zu.
    Monsieur Renard pfiff die Begegnung ab. Die Ehemaligen hatten mit elf zu drei gewonnen. Allerdings argwöhnte Max, dass sie jedes Ergebnis hätten erzielen können, das sie hätten erzielen wollten. Die beiden Mannschaften schüttelten einander die Hände, während die Zuschauer ihre Sachen zusammenpackten und die Tribünen verließen.
    Max winkte Sarah und den übrigen Mädchen aus seiner Klasse zu, die jetzt langsam näher kamen. Sarah winkte geistesabwesend zurück. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt jedoch Julie.
    »Hi, Leute«, sagte Sarah. »Wir wollen uns ein wenig ausruhen und uns dann für heute Abend fertig machen. Max, holst du mich um sieben an der Treppe zum Mädchen-Flügel ab?«
    »Klar«, antwortete Max, während er zwei der Gänschen an seinen Fingerspitzen knabbern ließ.
    »Wunderbar. Also dann, bis nachher«, sagte Sarah und warf Julie noch einen schnellen Blick zu, bevor sie mit den anderen weiterging.
    »Hmmm«, meinte Julie. »Ich glaube, es gefällt ihr nicht, dass ich hier bei dir sitze.«
    »Oh, Sarah ist wirklich nett«, erwiderte Max hastig.
    »Das habe ich nicht gemeint«, sagte Julie und nahm das Gänschen, das auf ihrem Schoß gesessen hatte, hoch und setzte es wieder zu Max. »Wir sehen uns dann heute Abend.« Julie machte sich auf den Weg in Richtung Haus. Unten vor den Tribünen drosch Hannah gerade wütend auf den Zaun ein und beendete damit ihre Diskussion mit Monsieur Renard.
    »Nun, sie mich auch!«, kreischte sie, während der Lehrer murmelnd davonging. Die Gänschen sprangen von Max’ Schoß und watschelten zum Ende der Sitzbänke hinüber, um ihre Mutter zu begrüßen.
     
    Sarah sieht wirklich sehr gut aus, dachte Max, als sie und die anderen Mädchen kichernd und tuschelnd in ihren Gala-Uniformen die Treppe herunterkamen. Sarah hatte ihre festliche Schultracht mit einigen bunten Accessoires von zu Hause verschönert: einem kupfernen Armreifen, einer Kauri-Muschel-Kette und einer kleinen, bunten Brosche auf dem Revers, die die Form eines Löwen hatte.
    »Hallo, Max«, sagte sie lächelnd, als sie am Fuß der Treppe ankam.
    »Hallo, Sarah. Ähm, du siehst wirklich gut aus«, sagte Max leise, fest davon überzeugt, dass Sir Wesley entsetzt gewesen wäre über sein schlechtes Benehmen.
    »Du auch«, erwiderte sie.
    »Deine Brosche gefällt mir besonders gut«, bemerkte er, dem Rat seines Vaters folgend, einem Mädchen ein Kompliment zu etwas Konkretem zu machen. Als sie sich bedankte und nach seinem Arm griff, errötete Max. Plötzlich wurde er sich der vielen Erwachsenen im Foyer bewusst, die sie lächelnd beobachteten.
    Draußen war das Gelände vollkommen verwandelt. Man hatte zwei riesige Zelt-Pavillons aufgestellt: Weißes Zelttuch wurde von hohen Zeltstangen getragen und war elegant drapiert. Unter einem Pavillon standen etliche Reihen abgedeckter Speisetabletts. Max beäugte voller Sehnsucht einige lebensgroße Grabsteine aus weißer und dunkler Schokolade, die sicher aus Mr Babels Konditorei kamen. In Fässern und gewaltigen, geflochtenen Körben türmten sich Brote, Äpfel, Weizengarben und lange Maisstängel. Hunderte von Kürbislaternen waren auf dem Gelände in kleinen Gruppen aufgestellt oder in die Zweige gehängt, um die Pfade und Gärten zu beleuchten.
    Auf dem

Weitere Kostenlose Bücher