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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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Richtung davonpreschte. Das Publikum sprang in einem bunten Wirrwarr klatschender Hände und wedelnder Mützen auf, aber die Rufe und der Beifall schienen aus weiter Ferne zu kommen. Max konzentrierte sich auf den Ball und den Rasen vor sich und nahm gleichzeitig seine Mannschaftskameraden, seine Gegner und ihre jeweiligen Positionen wahr.
    Jetzt wirkten die anderen Spieler träge und schwerfällig. Er überholte mühelos einen Zweitklässler, der sich bei seinem Tackling übel verschätzt hatte und mit offenem Mund zurückblieb. Max flog an ihm vorbei und sprang wie ein Hirsch hoch über einen Hügel, der sich vor ihm gebildet hatte. Sekunden später wechselte er so abrupt die Richtung, dass der gegnerische Ausputzer zu Boden fiel und sich den Knöchel hielt. Mit Beinen, die so schnell waren, dass man sie nur noch verschwommen wahrnehmen konnte, holte Max zu einem Schuss aus, der am Torwart vorbeizischte und in den oberen Bereich des Netzes krachte.
    Noch bevor der Ball ganz im Tor gelandet war, machte Max kehrt und sprintete zurück in seine Hälfte. Er lief an seinen Mannschaftskameraden vorbei, die ihm gratulieren wollten, und hielt direkt auf Alex zu, der ihm mit einem verdrossenen Stirnrunzeln entgegensah. Max stieß ihm seinen Finger hart in die Brust und keuchte: »Den ganzen Tag, Alex. Ich werde das den ganzen Tag lang mit dir machen.«
    Alex versetzte ihm einen Stoß und wurde aber von seinem Kapitän zurückgehalten, gerade als Monsieur Renard mehrfach in seine Pfeife blies. Max ignorierte den Jubel der Menge und seiner Mannschaftskameraden und rannte zurück auf seine Position, sodass das Spiel weitergehen konnte.
    Während des restlichen Spiels war Max nicht mehr aufzuhalten. Er jagte die Zweitklässler auf beiden Seiten des Feldes. Sein Herz schlug wie wild, während er Hügel hinaufraste, beträchtliche Gräben im Rasen übersprang und mit erstaunlicher Geschwindigkeit Haken schlug. Er hatte unmittelbar nach seinem ersten Tor ein zweites erzielt, sodass die Zweitklässler mehrere Spieler zu seiner Bewachung abstellten. Dies ermöglichte es Max, schöne Pässe zu Sarah und den anderen Stürmern zu spielen, die alle ausnutzten, dass der Torwart auf sich gestellt war. So konnten sie leichte Tore erzielen.
    In den letzten Minuten hatten sie mit fünf zu fünf Gleichstand erreicht, als Max einen zu Tode erschrockenen Zweitklässler in die Enge trieb und ihm den Ball abnahm. Er achtete nicht auf das Brennen in seinen Lungen und trieb den Ball wieder in die gegnerische Hälfte, wich einem Zweitklässler aus, der von links in ihn hineingrätschen wollte. Das Brüllen der Zuschauer klang sehr fern. Max schoss den Ball hoch über Alex’ Kopf hinweg auf einen etwa drei Meter hohen Kamm zu und sprang, ohne sein Tempo zu verringern, dem Ball hinterher. Seine Mannschaftskameraden blieben stehen und sahen einfach zu.
    Max lief über den Hügel, war vor einem in der Nähe stehenden Verteidiger am Ball, stürmte die Seitenlinie entlang und ging dann nach innen. Es gelang ihm, einen Schuss abzugeben, während John Buckley von der Seite versuchte, ihm den Ball abzunehmen. Noch im Fallen sah Max den Ball am Torhüter vorbei ins Netz rauschen.
    John, der neben ihm im Gras lag, keuchte heftig. »Du bist ja eine Ein-Mann-Armee, Max! O Gott«, stöhnte er, bevor er sich hustend auf den Rücken rollte.
    Max zog John gerade auf die Füße, als Monsieur Renard einen langen Pfiff ausstieß. Das Spiel war vorüber. Rolf riss Max mit einer begeisterten Umarmung zu Boden. Der Rest der Mannschaft warf sich über sie. Monsieur Renard kam herbeigelaufen, um Max vor der Freude seiner Mannschaftskameraden zu retten. Er zog ihn unter den anderen heraus und musterte ihn mit einem schwachen Lächeln.
    »Das war... allerhand«, sagte er leise und mit einem knappen Nicken.
    »Meine Damen und Herren«, begann Monsieur Renard. »Ich denke, wir sind alle der Meinung, dass dies eine unglaubliche Darbietung war. Zum ersten Mal in der Geschichte von Rowan gehen die Erstklässler als Sieger vom Feld. Wer hätte gedacht, dass diese kleinen Ungeheuer ein solches Spiel hinlegen würden, wie? Unser Spieler des Tages ist Max McDaniels!«
    Max war noch immer außer Atem, während die Zuschauer sich grölend erhoben. Sarah und Cynthia umarmten ihn. Der Rest der Klasse klopfte ihm auf den Rücken und zerzauste ihm das Haar.
    Als Max auf die Tribünen zuging, wurde er von Nick beinahe umgerissen, der mit voller Wucht auf ihn zurannte. Mit einer Grimasse hob

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