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Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1

Titel: Schule der Magier 01. Das geheime Portal - Neff, H: Schule der Magier 1 geheime Portal - The Tapestry - Hound of Rowan, Vol. 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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er das Lymrill vom Boden auf und flehte seinen Schützling an, die Krallen einzuziehen. Nick gehorchte, ließ aber seinen Schwanz vibrieren wie eine Klapperschlange.
    Julie Teller stand mit ihrem Fotoapparat grinsend am Rand der Tribünen.
    »Das war beeindruckend, Max! Wirklich beeindruckend«, schwärmte sie. »Ich habe jede Menge Fotos gemacht! Beeil dich mit dem Duschen und komm schnell zurück, damit du dir das Spiel der Ehemaligen ansehen kannst!«
    Max winkte ihr nickend zu, dann machte er sich auf den Weg ins Haus, um zu duschen. Vorher setzte er Nick wieder ins Gras, damit er hinter ihm herlaufen konnte.
     
    Das Spiel der Ehemaligen sollte gleich angepfiffen werden, als Max in seiner Schuluniform auf die Tribünen zurückkehrte und sich das Wasser aus den Haaren schüttelte. Er hatte eine dicke Decke mitgebracht, damit er sich vor Nicks Krallen schützen konnte, während sie sich das Spiel ansahen. Er hatte gerade mit Rolf und Connor in der zweiten Reihe Platz genommen, als ein beharrlicher Anfeuerungsruf durch die Menge ging: »Coop, Coop, Coop.« Max verrenkte den Hals und sah Cooper, eingemummelt in seine Seemannsjacke, die Mütze auf dem Kopf, gegenüber auf der Tribüne sitzen. Mehrere Spieler der Ehemaligen und etliche Zuschauer in seiner Nähe versuchten, ihn zu einer Teilnahme an dem Spiel zu überreden. Cooper lächelte verlegen und schüttelte den Kopf.
    »Ich habe gehört, dass er ein großartiger Spieler gewesen sein soll«, sagte Rolf, der schmatzend von seinem Hotdog abbiss. »Er hat es als Drittklässler in die Schulmannschaft von Rowan geschafft. Hat zwei Tore gegen die Ehemaligen erzielt.«
    »Ich habe einmal im Park Hallo zu ihm gesagt«, murmelte Connor. »Er hat mich angesehen, als wäre ich nicht ganz dicht.«
    »Es ist nicht seine Aufgabe, freundlich zu sein«, erwiderte Rolf. »Tatsächlich soll er, wie ich gehört habe, ein so harter Typ sein, dass er nicht einmal einem speziellen Außenposten zugewiesen ist. Er geht einfach dorthin, wo er gebraucht wird.«
    »Was ist ein Außenposten?«, fragte Max, der sich sehr schlecht informiert vorkam.
    »Es gibt überall welche«, erklärte Rolf, »in den meisten großen Städten auf der Welt. Um ein Auge auf den Feind zu haben...«
    »Da ist er ja! Max!«, gackerte eine laute Stimme zu seiner Linken.
    Max wandte sich um. Hannah war am Rand der unüberdachten Tribünen erschienen und half den Gänschen auf Max’ Sitzbank.
    »Max! Wie geht es dir, mein Lieber?«, gurrte Hannah. »Man erzählt sich, du seist ein Star! Die Gänschen wollten dich unbedingt sehen. Hast du etwas dagegen, wenn wir uns zu dir gesellen? Oh, du bist so ein lieber Junge.«
    Die Gänschen hüpften zu seinen Füßen auf und ab und pickten nach allem, was sie sahen, bis Max sie sanft hochhob. Er schob Nick vorsichtig ein Stück beiseite und setzte die Gänschen auf den warmen Rücken des Lymrills. Unterdessen war Hannah dort hinübergewatschelt, wo Monsieur Renard gerade das Spiel anpfeifen wollte.
    »He, Renard!«, rief die Gans. »Werden Sie diesmal ein sauberes Spiel pfeifen? Hm? Oder stehen Sie wieder auf der Gehaltsliste der Ehemaligen?«
    Max und die anderen kicherten, während Monsieur Renard Hannah mit einem eisigen Blick bedachte und sich räusperte. Während der ganzen Begrüßung konnte man in jeder seiner Sprechpausen Hannahs Spötteleien und Beschimpfungen hören. Die Menge feuerte sie an.
    Das Spiel selbst war umwerfend. Die Schulmannschaft von Rowan kämpfte wacker, insbesondere Jason Barrett. Die Mannschaft der Ehemaligen war jedoch nicht aufzuhalten: Mit ihrer Geschwindigkeit, Stärke und Beweglichkeit war sie den Schülern weit überlegen.
    Da der Ausgang des Ganzen keinen Moment lang in Zweifel stand, hoffte Max auf einige spektakuläre Spielzüge und wurde nicht enttäuscht. Zwei Ehemalige fassten einander an den Händen und schleuderten einen sprintenden Mannschaftskameraden über einen zehn Meter hohen Wall, der sich plötzlich mitten auf dem Feld erhob. In einem anderen Spielzug schossen die Ehemaligen ein Tor, bei dem der Ball von Spieler zu Spieler über das ganze Feld weitergegeben wurde, ohne auch nur ein einziges Mal den Boden zu berühren.
    »Wie machen sie das?«, flüsterte Max voller Ehrfurcht, als ein Ehemaliger einen fünfzehn Meter breiten Abgrund überwand, ohne in seinem Lauf innezuhalten.
    »Verstärkung«, bemerkte Julie Teller zu seiner Linken mit sachlichem Tonfall. Sie machte ein Foto von Max mit Nick und den Gänschen und sah

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