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Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt

Titel: Schwangerschaft und Geburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Murkoff , Sharon Mazel
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oder halbhohe Blockabsätze.
Treiben Sie täglich Sport. Gehen Sie 20 bis 30 Minuten stramm spazieren, oder schwimmen Sie. Falls Sie Schmerzen bekommen, verzichten Sie auf anstrengendes Aerobic, Jogging, Radfahren und Muskeltraining.
Nehmen Sie ausreichend Vitamin C zu sich, damit Ihre Venen gesund und elastisch bleiben.
Die operative Entfernung von Krampfadern ist während der Schwangerschaft nicht zu empfehlen; die Operation kann aber ein paar Monate nach der Geburt vorgenommen werden. In den meisten Fällen bessert sich das Problem nach der Entbindung, sobald Sie wieder Ihr Normalgewicht erreicht haben.
Beckenvenensyndrom
    »Mein gesamter Beckenbereich schmerzt und ist geschwollen, und ich habe an meiner Vulva eine Ausbuchtung gespürt. Was kann das sein?«
    O bwohl hauptsächlich die Beine von Krampfadern betroffen sind, können diese auch im Genitalbereich (und im Rektum in Form von Hämorrhoiden) auftreten – aus demselben Grund wie in den Beinen. Zu den Symptomen des sogenannten Beckenvenensyndroms zählen (neben der Ausbuchtung an der Vulva) chronische Becken-und/oder Unterleibsschmerzen, ein schmerzhaftes, aufgeblähtes Gefühl im Becken-und Genitalbereich und manchmal Schmerzen beim Geschlechtsverkehr. Die Tipps zur Verringerung von Krampfadern in den Beinen können auch beim Beckenvenensyndrom helfen. Trotzdem sollten Sie wegen der Diagnose und einer möglichen Behandlung (normalerweise nach der Geburt) Ihren Arzt zurate ziehen.
Pickel
    »Jetzt habe ich wieder solche Pickel bekommen, wie ich sie als Teenager hatte.«
    D ie glänzenden Wangen mancher werdenden Mütter haben nicht nur etwas mit der Freude über die Schwangerschaft zu tun, sondern auch mit der erhöhten Talgsekretion aufgrund hormoneller Veränderungen. Und so verhält es sich auch mit den Schwangerschaftspickeln, mit denen einige weniger glückliche Schwangere zu kämpfen haben. Obwohl sich solche Hauteruptionen nur schwer ganz beseitigen lassen, können die folgenden Ratschläge helfen, sie wenigstens auf ein Minimum zu reduzieren (damit Sie nicht aussehen wie auf Ihren Teenagerfotos):
Waschen Sie Ihr Gesicht zwei-bis dreimal täglich mit einer sanften Reinigungsmilch. Aber schrubben Sie nicht zu stark, denn Ihre Haut ist in der Schwangerschaft nicht nur besonders sensibel, sondern stark ausgelaugte Haut neigt auch vermehrt zu Pickeln.
Informieren Sie sich genau über Aknepräparate (zur inneren oder äußeren Anwendung), bevor Sie sie benutzen. Einige sind ungefährlich, andere nicht. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt .
Verwenden Sie eine fettfreie Feuchtigkeitscreme, um Ihre Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. Durch scharfe Akneseifen und andere Produkte ausgelaugte Haut ist manchmal anfälliger für Pickel.
Benutzen Sie fettfreie Hautpflegeprodukte und Kosmetika, die die Poren nicht verstopfen.
Halten Sie alles, was mit Ihrem Gesicht in Berührung kommt, sauber, auch den Rougepinsel ganz unten in Ihrem Kosmetiktäschchen.
Kratzen und drücken Sie nicht. Wie Ihre Mutter schon immer sagte: Pickel aufkratzen oder ausdrücken bringt nichts – im Gegenteil, sie bleiben nur noch länger, weil Bakterien in die Haut eindringen. Außerdem sind Sie in der Schwangerschaft anfälliger für Infektionen.
Achten Sie auf gesundes Essen, und richten Sie sich nach dem Speiseplan für Schwangere. Das tut nicht nur Ihrer Haut gut, sondern auch Ihrem Baby.
Gehen Sie an keinem Wasserhahn vorbei, ohne Ihr Glas zu füllen. Trinken Sie ausreichend Wasser, damit die Haut ihre Feuchtigkeit bewahrt und rein bleibt.
Trockene Haut
    »Meine Haut ist furchtbar trocken. Hängt das auch mit der Schwangerschaft zusammen?«
    F ühlen Sie sich zurzeit ein bisschen wie ein Reptil? An Ihrer trockenen, oftmals juckenden Haut sind Ihre Hormone schuld. Durch hormonelle Veränderungen verliert Ihre Haut Fett und Spannkraft, und Sie bekommen diesen ach so sexy wirkenden Alligatorlook. Hier ein paar Tipps, wie Ihre Haut so zart wie ein Babypopo bleibt:
     
Wechseln Sie zu einer seifenfreien Reinigungsmilch, und benutzen Sie sie nur einmal am Tag (abends, wenn Sie das Make-up entfernen). Waschen Sie sich sonst nur mit klarem Wasser.
Tragen Sie Feuchtigkeitscreme auf, solange die Haut noch feucht ist (nach Wannenbad oder Dusche), und benutzen Sie die Creme, sooft Sie können – und auf jeden Fall vor dem Zu-Bett-Gehen.
Baden oder duschen Sie nur kurz (5 anstatt 15 Minuten). Zu häufiges Waschen kann die Haut austrocknen. Achten Sie darauf, dass das Wasser lauwarm und nicht heiß ist.

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