Schwangerschaft und Geburt

Heißes Wasser entzieht der Haut zu viel Fett, und sie wird trocken und juckt.
Geben Sie parfümfreies Badeöl in Ihr Badewasser, aber Vorsicht, in der Wanne besteht Rutschgefahr. (Denken Sie daran: Je größer Ihr Bauch wird, desto tollpatschiger werden Sie.)
Nehmen Sie tagsüber viel Flüssigkeit zu sich, um nicht auszutrocknen, und achten Sie darauf, dass Ihr Speiseplan wertvolle Fette beinhaltet (Omega-3-Fettsäuren sind baby-und hautfreundlich).
Achten Sie auf genügend Luftfeuchtigkeit in den Räumen.
Tragen Sie täglich einen Sonnenschutz mit mindestens Lichtschutzfaktor 15 (vorzugsweise 30) auf.
Ekzeme
    »Ich war schon immer anfällig für Ekzeme, aber jetzt in der Schwangerschaft ist es noch viel schlimmer geworden. Was kann ich tun?«
    L eider verschlimmern sich durch die Schwangerschaft (oder besser gesagt, durch ihre Hormone) oftmals die Symptome von Ekzemen, und für Frauen, die unter Ekzemen leiden, können der Juckreiz und das Schuppen der Haut unerträglich werden. (Einige Glückliche haben die Erfahrung gemacht, dass die Symptome während der Schwangerschaft abklingen.)
    Bauchnabelpiercings
    E s ist cool, es ist stylish, es ist sexy – und es ist eine der cleversten Ideen, um mit seinem flachen, straffen Bauch anzugeben. Aber was ist, wenn Ihr Bauch sich langsam wölbt? Müssen Sie sich dann von Ihrem Nabelpiercing verabschieden? Nein – nicht, solange Ihr Piercing abgeheilt und in Ordnung ist (das heißt nicht gerötet oder entzündet ist und nicht nässt). Denken Sie daran, Ihr Bauchnabel markiert die Stelle, wo Sie im Uterus mit Ihrer Mutter verbunden waren, und nicht, wo Ihr Baby mit Ihnen verbunden ist – das heißt, über ein Piercing gelangen keine Krankheitserreger zu Ihrem Kind. Sie müssen sich auch keine Sorgen machen, dass ein Nabelring bei der Geburt oder gar bei einem Kaiserschnitt stört.
    Möglicherweise werden Sie jedoch bei fortschreitender Schwangerschaft feststellen, dass das Tragen Ihres Bauchschmucks aufgrund der bis zum Äußersten gespannten Haut allmählich unangenehm wird. Das Piercing könnte an der Kleidung reiben oder sich sogar festhaken, vor allem wenn Ihr Bauchnabel sich später vorwölbt. Und dieses Reiben kann sehr schmerzhaft sein.
    Falls Sie sich entschließen sollten, den Schmuck ganz zu entfernen, ziehen Sie den Ring alle paar Tage durch das Loch, um zu verhindern, dass es sich schließt (es sei denn, Sie haben das Piercing schon ein paar Jahre; in dem Fall ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass das Loch sich verschließt). Oder ersetzen Sie Ihren Nabelring durch einen flexiblen Kunststoffring aus Teflon oder PTFE (Polytetrafluorethylen).
    Wenn Sie sich den Bauch (oder eine andere Stelle Ihres Körpers) während der Schwangerschaft piercen lassen wollen – warten Sie damit lieber bis nach der Geburt. Wegen des erhöhten Infektionsrisikos ist es keine gute Idee, sich während der Schwangerschaft in die Haut stechen zu lassen.
    Zum Glück können niedrig dosierte Hydrokortison-Cremes und Salben während der Schwangerschaft in Maßen unbedenklich benutzt werden. Fragen Sie Ihren Arzt oder Dermatologen, welches Präparat er empfiehlt. Antihistamine können ebenfalls den Juckreiz lindern, aber sprechen Sie auch in diesem Fall zuerst mit Ihrem Arzt. Ciclosporin, ein zyklisches Peptid, das schon seit Langem in schweren Fällen angewendet wird, bei denen andere Behandlungsmethoden nicht anschlagen, ist in der Schwangerschaft generell tabu. Auch der Einsatz einiger neuerer Breitspektrumantibiotika ist während der Schwangerschaft nicht ungefährlich, deshalb ziehen Sie zuerst Ihren Arzt zurate.
    Wenn Sie unter Ekzemen leiden, dann wissen Sie, dass durch Vorbeugung eine Menge erreicht werden kann. Probieren Sie Folgendes aus:
     
Benutzen Sie eine kalte Kompresse – nicht Ihre Fingernägel –, um den Juckreiz zu lindern. Durch Kratzen wird es nur noch schlimmer, und in die verletzte Haut können Bakterien eindringen und eine Infektion verursachen. Halten Sie Ihre Nägel kurz, und feilen Sie sie rund, damit Sie die Haut nicht verletzen, falls Sie sich doch einmal kratzen.
Meiden Sie den Kontakt mit möglichen Reizstoffen wie Waschmittel, Haushaltsreiniger, Seife, Schaumbad, Parfüm, Kosmetika, Wolle, Hautschuppen von Haustieren, Schmuck, Bratensaft und Fruchtsaft.
Reiben Sie die Haut frühzeitig und oft (gleich nach Wannenbad oder Dusche, solange sie noch feucht ist) mit Feuchtigkeitscreme ein, um die hauteigene Feuchtigkeit zu bewahren und zu verhindern, dass die