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Schwangerschaft und Geburt

Schwangerschaft und Geburt

Titel: Schwangerschaft und Geburt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heidi Murkoff , Sharon Mazel
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kann – auch wenn Sie Hunger haben – zu Erbrechen führen.
Häufiger essen. Achten Sie auf einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel und einen stets leicht gefüllten Magen, um die Übelkeit zu unterbinden. Sie können der Übelkeit entgegenwirken, indem Sie häufiger kleine Mahlzeiten zu sich nehmen – im Idealfall sechs kleine Mahlzeiten anstatt drei große. Gehen Sie nie ohne einen Vorrat an leicht bekömmlichen Snacks aus dem Haus (Trockenfrüchte und Nüsse, Müsliriegel, Cracker, Sojachips oder Salzbrezeln).
Gesundes Essen. Eine sehr eiweißhaltige und kohlenhydratreiche Nahrung hilft gegen Übelkeit, deshalb ernähren Sie sich möglichst gesund (wenn die Umstände es erlauben, was nicht immer so einfach ist).
Essen, was geht. Klappt es bei Ihnen nicht so recht mit der gesunden Ernährung? Ausreichendes Essen ist jetzt besonders wichtig – und dass Sie die Nahrung bei sich behalten. Später bleibt immer noch genug Zeit für eine ausgewogene Ernährung. Wenn Ihnen übel ist, essen Sie am Tag (und bei Nacht), worauf Sie gerade Appetit haben, auch wenn es sich dabei um Wassereis und Ingwerkekse handelt. Echtes Fruchteis und Vollkornkekse wären natürlich besser, müssen aber nicht sein.
Reichlich trinken. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtiger als feste Nahrung – insbesondere wenn Sie beim Erbrechen eine Menge Flüssigkeit verlieren. Wenn es Ihnen wegen der Übelkeit leichter fällt, Vitamine und Mineralstoffe in flüssiger Form zu sich zu nehmen, trinken Sie Smoothies, Suppen und Obstsäfte. Wenn umgekehrt Flüssigkeiten Ihre Übelkeit verstärken, verzehren Sie Lebensmittel mit einem hohen Wassergehalt wie frisches Obst und Gemüse – vor allem Salat, Melonen und Zitrusfrüchte. Manche Frauen haben die Erfahrung gemacht, dass gleichzeitiges Essen und Trinken ihre Verdauung zu sehr belastet; wenn das bei Ihnen der Fall ist, trinken Sie am besten zwischen den Mahlzeiten.
Warm oder kalt. Viele Frauen nehmen lieber kalte Speisen und Getränke zu sich, während andere warmes Essen und Trinken bevorzugen (überbackenes statt kaltes Käsesandwich). Probieren Sie es einfach aus.
Abwechslung. Vielleicht wird Ihnen beim Verzehr von Crackern plötzlich übel, obwohl Sie anfangs Unmengen davon gegessen haben, weil sie so bekömmlich waren. Wechseln Sie deshalb zu einem anderen kohlenhydratreichen Nahrungsmittel, wie z. B. Wassermelonen.
Zwingen Sie sich nicht, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, auf die Sie keinen Appetit haben oder von denen Ihnen schlecht wird. Lassen Sie sich stattdessen von Ihren Geschmacksnerven (sowie Ihren Gelüsten und Abneigungen) leiten. Wenn Sie nur süße Speisen vertragen, entscheiden Sie sich für Pfirsiche und Joghurt als Vitamin-A- und Eiweißlieferanten anstatt für Brokkoli und Hühnchen. Oder essen Sie nur, was Ihren Magen nicht in Aufruhr versetzt (statt Müsli aufgewärmte Pizza zum Frühstück).
Dank eines sensibleren Geruchssinns empfinden Schwangere manche Düfte plötzlich als abstoßend. Vermeiden Sie deshalb den Anblick oder Geruch von Lebensmitteln oder anderen Dingen, die Sie momentan ekelhaft finden (z. B. rohes Hühnchen, das Aftershave des Partners oder Würstchen und Eier).
Nehmen Sie ein für Schwangere geeignetes Vitaminpräparat zu sich, um einem Nährstoffmangel vorzubeugen. Außerdem kann schon eine Tablette am Tag die Symptome bei Übelkeit verringern (vor allem bei der Einnahme von Präparaten, die viel Vitamin B 6 enthalten). Aber nehmen Sie sie möglichst zu einer Tageszeit ein, wenn Sie sich danach nicht übergeben müssen, z. B. zusammen mit einem kleinen Snack vor dem Schlafengehen. Bei besonders starken Symptomen bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen zusätzlich Vitamin B 6 zu verordnen, was manchen Frauen Erleichterung bringt.
Schon seit Jahrhunderten ist bekannt, dass Ingwer bei Übelkeit in der Schwangerschaft hilft. Verwenden Sie Ingwer beim Kochen (Ingwer-Karotten-Suppe, Ingwermuffins), geben Sie gemahlenen Ingwer in den Tee, knabbern Sie Ingwergebäck, essen Sie kandierten Ingwer, oder lutschen Sie Ingwerbonbons oder -lutscher. Ein Getränk aus echtem Ingwer (kein Gingerale) kann auch beruhigend wirken. Schon der Geruch von frischem Ingwer (schneiden Sie die Ingwerwurzel auf, und riechen Sie daran) kann Übelkeit vertreiben. Oder versuchen Sie es mit Zitronen. Viele Frauen empfinden den Geruch und den Geschmack von Zitronen als entspannend. Andere schwören auf saure Lutschbonbons.
Ruhe. Gönnen Sie sich Extraportionen Schlaf und Entspannung, denn

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