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Schwangerschaftskalender

Schwangerschaftskalender

Titel: Schwangerschaftskalender Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Nolden
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auf.
    Apfelessig zum Sprühen
    Besonders schnell können Sie etwas gegen das Jucken unternehmen, indem Sie Apfelessig direkt aufsprühen. Füllen Sie dazu einen Wasserzerstäuber je zur Hälfte mit Essig und Wasser. Stellen Sie das Ganze in den Kühlschrank und besprühen Sie den Bauch damit, wann immer Sie der Juckreiz überkommt. Essig an der Luft trocknen lassen und Körpergel auftragen.

    Die Geburt: Verlauf in drei Phasen
    Ihr Kind kommt nicht von einer Stunde zur nächsten auf die Welt. Mit der Eröffnungsphase fängt alles an, es folgt die Übergangsphase, die von der Endphase abgelöst wird. Nach der eigentlichen Entbindung müssen Sie noch die Nachgeburt abwarten, bei der unter Wehen die Plazenta abgestoßen wird. Jede dieser Geburtsphasen kann unterschiedlich lang sein und wird von Frau zu Frau als mehr oder weniger anstrengend empfunden. Dennoch: Haben Sie die erste Etappe bewältigt, ist die härteste »Arbeit« meist überstanden.
    Die Eröffnungsphase
    Die Eröffnungswehen müssen eine riesige Aufgabe bewältigen: Sie sind dafür zuständig, dass sich der Muttermund bis auf zehn Zentimeter öffnet. Beim ersten Kind dauert das durchschnittlich sechs bis zehn Stunden, beim zweiten geht es meist schneller. Im ersten und längsten Abschnitt dieser Phase wird der Muttermund bis auf vier Zentimeter erweitert. Mit jeder Wehe verengt sich die Gebärmutter, damit das Kind durch den entstehenden Druck Richtung »Ausgang« geschoben wird. Und mit jeder Druckwelle wiederum öffnet sich der Muttermund etwas mehr.
    Die Übergangsphase
    Die Phase, in der die Wehen sehr stark sind und die Endphase immer näher kommt, wird als Übergangsphase bezeichnet. Dieses Stadium kann ziemlich kurz dauern, sich aber auch über Stunden hinziehen. Viele Frauen empfinden diese Phase als extrem anstrengend und haben das Gefühl, nicht mehr genug Kraft aufbringen zu können. Gerade jetzt tut die Unterstützung und Aufmunterung durch den Partner gut. Doch obwohl der Wehenschmerz fast unerträglich ist, erleichtert ihn doch die Erkenntnis, dass die Endphase naht.
    Die Endphase
    Ist der Muttermund vollständig eröffnet und bilden Gebärmutter und Vagina einen durchgehenden Geburtskanal, beginnt die letzte Phase der Geburt. Im Durchschnitt sind jetzt nur noch zehn Wehen nötig, bis Sie Ihr Baby endlich in den Armen halten. Doch die Endphase kann auch mehrere Stunden dauern. Das Ganze hängt nicht nur von der Größe und Lage des kindlichen Kopfes ab, sondern auch von der Größe des mütterlichen Beckens und von der Qualität der Wehen. Kurz bevor der Kopf des Kindes schließlich das Licht der Welt erblickt, werden Ihre Schamlippen und Ihr Damm sehr stark gedehnt, was ein brennendes Gefühl auslöst. Aber dann ist es schnell geschafft: Mit den nächsten beiden Wehen kommt das Kind.
    Die Nachgeburt
    Meist löst sich die Plazenta innerhalb einer halben Stunde nach der Geburt und wird von der Gebärmutter durch heftige Kontraktionen ausgestoßen. Um Entzündungen oder Blutungen zu vermeiden, prüfen die Geburtshelfer die Vollständigkeit der Nachgeburt. Dann ist alles geschafft.
    Der Kaiserschnitt
    Stellt die natürliche Geburt eine Gefahr für Mutter und Kind dar (zum Beispiel bei einem Nabelschnur- oder Plazentavorfall, bei Geburtsstillstand oder zu kleinem Becken), werden sich die Geburtshelfer für einen Kaiserschnitt entscheiden. Doch keine Sorge – die Schnittentbindung wird heute so sanft durchgeführt, dass Sie die Klinik in der Regel schon nach drei bis fünf Tagen gemeinsam mit Ihrem Baby wieder verlassen können. Häufig findet die Geburt unter örtlicher Betäubung (PDA, siehe Kasten) statt und der Vater darf dabeisein. So können Sie auch bei einem Kaiserschnitt gemeinsam die Geburt Ihres Kindes miterleben.
    TIPP
    Das hilft gegen Schmerzen
    Verständlicherweise streben die meisten Eltern eine natürliche Geburt ohne Schmerz- oder Betäubungsmittel an. Trotzdem sollte sich jede Frau auf dem Höhepunkt des Wehenschmerzes frei und spontan dazu entscheiden können, wie sie dem Schmerz entgegentreten will. In manchen Fällen reicht es schon, durch geschulte Wehenatmung oder ein warmes Bad die Endorphin-Ausschüttung zu steigern. Dieses körpereigene Hormon hat nämlich eine schmerzreduzierende Wirkung. Wird der Schmerz unerträglich, stehen Ihnen darüber hinaus eine Reihe lindernder Mittel zur Verfügung:
homöopathische Medikamente,
Akupunktur,
Zäpfchen, die den Muttermund entkrampfen und seine Eröffnung erleichtern,
die

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