Schwangerschaftskalender
Periduralanästhesie (PDA), bei der kontinuierlich Betäubungsmittel über einen Katheter in die Nähe der Rückenmarkshaut geschleust wird, hemmt den Schmerz, solange Sie es brauchen.
Die 40. Woche
So entwickelt sich das Baby ...
Formbarer Schädel: Da die Schädelknochen des kindlichen Kopfes noch nicht ganz zusammengewachsen sind, können sie sich während des Geburtsvorgangs verschieben. Dadurch verringert sich der Kopfumfang und das Kind kann auf diese Art und Weise den Geburtskanal besser passieren.
In der Regel liegt das Kind jetzt richtig, also mit dem Kopf nach unten. Meist stützt es dabei das Kinn auf die Brust und befindet sich in der so genannten Hinterhauptlage, bei der die Geburt am leichtesten verläuft. Seltener sind Vorderhauptlage (der Kopf liegt leicht im Nacken) oder Gesichtslage . Hier zeigt das Gesicht zum Muttermund.
Größe und Gewicht: ca. 51 Zentimeter und 3500 Gramm.
... und das geschieht bei Ihnen
Gespanntes Warten aufs Kind: Auch wenn Sie den Geburtstermin kaum noch abwarten können, sollten Sie nicht ungeduldig werden. Es kann durchaus sein, dass sich Ihr Kind noch etwas Zeit lassen möchte. Ein »Übertragen« um bis zu 14 Tage nach dem errechneten Geburtstermin ist dabei kein Problem. Einer normalen Spontangeburt steht trotzdem nichts im Wege.
Um den ersehnten Wehen etwas nachzuhelfen, können Sie es mit Treppensteigen probieren. Übertreiben Sie jedoch nicht!
Wohltuende Nackenmassage
Wenn Ihnen das Warten auf die Geburt zu lang wird, bringt eine Nackenmassage die nötige Gelassenheit.
Legen Sie die Hände in den Nacken und streichen Sie mit festem Druck von oben nach unten und umgekehrt.
Massieren Sie nun mit Daumen und Zeigefinger kneifend den gesamten Nackenbereich.
Streichen Sie noch einmal mit festem Druck den Nackenbereich aus.
Rollen Sie die Schultern dreimal nach hinten und dreimal nach vorn. Legen Sie den Kopf in den Nacken und lassen Sie ihn auf die Brust fallen.
Nehmen Sie den Kopf wieder hoch und schütteln Sie ihn leicht von rechts nach links und von links nach rechts.
Kopfmassage
Fühlen Sie sich bedrückt, ohne genau zu wissen warum, kann eine Kopfmassage die Stimmung heben.
Greifen Sie mit beiden Händen in die Haare und massieren Sie Ihre Kopfhaut kräftig mit den Fingern.
Kreisen Sie den Kopf zweimal links- und zweimal rechtsherum.
Greifen Sie erneut in Ihre Haare, diesmal setzen die Fingerkuppen nur fest auf die Kopfhaut auf und schieben diese kräftig nach vorn und hinten. Lassen Sie das Gesicht dabei ganz locker.
Kreisen Sie nochmals mit dem Kopf: je zweimal nach links und rechts.
Klopfen Sie Ihr Gesicht von oben nach unten leicht mit den Fingerkuppen ab, als würden Regentropfen sanft auf Ihre Haut prasseln.
Das Wochenbett
Ist das Baby endlich da, hat die Mutter keinen größeren Wunsch, als es ständig um sich zu haben. Sie möchte seine Nähe spüren, es hochheben, wenn es weint, und es stillen, sobald es Hunger hat. Aber sie möchte auch ihren Partner bei sich wissen und natürlich – sofern es nicht die erste Geburt war – auch die älteren Geschwisterkinder. Bei einer ambulanten Entbindung oder einer Hausgeburt fällt das Familie-Werden besonders leicht. Denn Sie und das Baby werden von Ihren Lieben von Anfang an in der gewohnten Umgebung empfangen und umsorgt. Aber auch immer mehr Kliniken bieten mit dem so genannten Rooming-in die Möglichkeit, dass Sie stets mit Ihrem Baby zusammen sind und auch die restliche Familie willkommen ist.
Die frühe Bindung wirkt sich übrigens nicht nur positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus, sondern fördert auch die Milchbildung und erleichtert das Stillen. Denn Sie können Ihr Baby immer anlegen.
Erholung von der Geburt
Eine Geburt ist trotz aller Vorbereitung Schwerstarbeit. Kein Wunder also, wenn Sie anschließend erst einmal müde und schlapp sind. Viele Frauen sind daher froh, noch ein paar Tage in der Klinik bleiben zu können beziehungsweise daheim gepflegt zu werden. Schließlich braucht Ihr Körper jetzt viel Ruhe, um wieder die nötige Energie für den Alltag tanken zu können. Stress und voreilig übernommene Verpflichtungen tun daher überhaupt nicht gut – Sie können dadurch sogar den Milchfluss hemmen und eine schmerzhafte Brustentzündung entwickeln, die Sie aufs Neue schwächt und Ihre Kräfte raubt. Kommen Sie also ganz langsam in Ihrem »neuen Leben« mit Kind an und nehmen Sie so viel Unterstützung an wie möglich.
Der »Baby-Blues«
Viele junge Mütter fühlen sich nach der
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