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Schwartz, S: Blutseelen 1: Amalia

Schwartz, S: Blutseelen 1: Amalia

Titel: Schwartz, S: Blutseelen 1: Amalia Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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mir zu gut.“
    „Das glaube ich kaum.“ Er beugte sich wieder hinab und spreizte mit zwei Fingern ihre Schamlippen, um leichter voranzukommen. Seine Zunge war gnadenlos.
    „Bitte …“, murmelte sie, die Finger noch immer in seinen langen Haaren vergraben. „Nicht …“
    Er hörte nicht auf sie, tat, als habe sie nichts gesagt. Sie versuchte, seinen Kopf zur Seite zu drängen – ebenso gut hätte sie versuchen können, ein Haus mit bloßen Händen zu verschieben. Er leckte weiter, unbeeindruckt von ihren Versuchen, ihn abzuhalten.
    „Aurelius“, keuchte sie. Sie wollte mit ihm kommen. Er sollte sie ganz nehmen, sollte tief in sie eindringen, sollte bloß nicht aufhören. Das tat zu gut, um wahr zu sein. Seine Zunge massierte sie mit der Virtuosität eines Meisters. Nie zuvor hatte ein Mann sie derart hingebungsvoll verwöhnt. Ihre Klitoris schwoll an, als wolle sie so noch mehr von dieser Zunge auf sich spüren. Ein heftiges Zucken breitete sich von diesem Lustzentrum aus und erfasste ihren Körper. Ihr Atem wurde immer lauter und es war ihr egal. Der Gedanke an das Hotel und an andere Menschen, die sie vielleicht hören könnten, verlor an Bedeutung. Sie war reine Lust unter Aurelius‘ Spiel und gab sich ihm vertrauensvoll hin. Seine Finger gruben sich in ihre Pobacken und hoben ihr Becken an. Seine Zunge wurde schneller. Sie fühlte sich hart an und reizte ihre geschwollene Perle mit kleinen, heftigen Vorstößen, die jedes Mal zielsicher trafen. Es war göttlich, aber es war nicht das, was sie wollte. Sie wollte ihn in sich fühlen und ihm die gleiche fiebrige Lust bereiten, die er ihr schenkte.
    „Bitte …“, keuchte sie. „Ich komme …“
    „Das will ich sehen“, sagte er zwischen zwei Zungenstößen. Er senkte seinen Mund ganz hinab, saugte ihre Klitoris ein und stimulierte sie in kleinen Kreisen. Scharfe Blitze fuhren durch ihr Inneres.
    Amalia stieß einen leisen Schrei aus, als er sie endgültig über die Grenze katapultierte. Ihr Körper bäumte sich auf und versuchte, der qualvollen Lust zu entkommen, aber Aurelius hielt sie unbarmherzig fest und leckte weiter. Sie spürte, wie ihr der Schweiß ausbrach. Wimmernd wand sie sich in seinem Griff, versuchte, seinen Kopf von ihrem Schambein wegzudrücken. Ihr Kampf währte nur wenige Augenblicke. Sie erschienen ihr wie eine Ewigkeit. Sie zuckte unter ihm, aber erst, als sie aufgab und nicht mehr kämpfte, ließ er von ihr ab.
    Zitternd und schweißüberströmt lag sie unter ihm und rang nach Atem. Ihr Körper glühte vor Befriedigung und milder Enttäuschung. Gerne hätte sie mehr von ihm gehabt. Er hatte sich nicht einmal ausgezogen. Hatte sie gespielt wie ein Instrument und sich selbst keinen Orgasmus gegönnt. Trotzdem wirkte er äußert zufrieden, als ob das Bild ihres verschwitzten Körpers unter ihm Belohnung genug wäre.
    „Aurelius“, flüsterte sie. Sie wusste nicht, was sie ihm sonst sagen sollte, ob sie ihm dankbar war für die Lust, die er ihr bereitet hatte, oder doch eher zornig, weil er das Erlebnis nicht ganz mit ihr geteilt hatte. Sie setzte sich zitternd auf. Ihr Körper gehorchte nur widerwillig.
    Er nahm sie in die Arme und streichelte ihren Rücken, bis das Zittern sich legte. Eine Zeit lang hielten sie einander. Amalia schmiegte sich an ihn und schloss die Augen. Selten hatte sie sich so ruhig und glücklich gefühlt wie in diesem Augenblick.
    „Ich muss gehen“, flüsterte er.
    Widerwillig ließ sie ihn aufstehen. Sie sagte nichts, als er zur Tür ging. Hielt ihn nicht zurück. Gerne hätte sie versucht, zu erklären, wie verwirrend und schön die letzten Minuten für sie gewesen waren. Aber sie hatte das untrügliche Gefühl, ihm nichts erklären zu müssen.
    An der Tür drehte er sich noch einmal um, und sah durch den breiten Flur zum Hauptraum mit dem Bett hin. „Bis morgen. Schlaf gut.“
    Er ging hinaus. Die Tür schloss sich hinter ihm ganz leise.
    Amalia ließ sich zurücksinken und blickte ermattet an die Decke.
    „Bis morgen“, murmelte sie und schlief erschöpft ein.
    Aurelius verließ Amalias Zimmer. Warum war er überhaupt mit ihr auf ihr Zimmer gegangen?
    Dumm, dumm, dumm. Er musste Abstand halten. Er konnte sich ihr nicht öffnen und sie anschließend umbringen.
    Früher hatte er das gekonnt. Er hatte seinen Körper als Waffe benutzt, und eine Reihe von Frauen verführt, die er anschließend getötet hatte. Aber diese Frauen waren keine Menschen gewesen, sondern Vampirinnen. Sie gehörten jenen

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