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Schwarz und Weiss (German Edition)

Schwarz und Weiss (German Edition)

Titel: Schwarz und Weiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sam Carey
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wollen die großen Sieben suchen.“ Caez sprach nicht lange drum herum.
    „Und ihr wollt wissen, ob ich etwas weiß“, vermutete der Oberste, „aber wollt ihr mir nicht erst einmal mitteilen, wer der neue hier ist?“ Er deutete auf Tony.
    „Deswegen sind wir nicht hier“, sagte Aracas, noch immer mit gesenktem Kopf.
    „Ah, ich verstehe“, sagte der Oberste lächelnd, „willkommen in Philophsis.“
    Tony sah ihn einfach nur an. Woher wusste dieser Mann, dass er nicht von hier war?
    „Wie finden Sie Althalion bisher?“, fragte der Oberste freundlich.
    „Sehr viel habe ich noch nicht gesehen“, sagte Tony zögernd.
    „Keine Sorge, das wird sich ändern. Mein Name ist Don Yuastan.“ Er nickte ihm zu.
    „Anthony Blackwell“, stellte Tony sich vor.
    „Vielleicht wissen Sie das schon“, überlegte der Oberste, „aber Althalion ist das philophsianische Nordamerika…Sie befinden sich gerade im Hoirn Althalions, einem Sitz der Regierung.“
    Tony nickte.
    „Also, wissen Sie etwas, oder nicht?“, fragte Aracas kalt.
    Persephone stieß ihm den Ellbogen in die Seite, um ihn zum Schweigen zu bringen. „Lass das!“
    Yuastan kniff kurz die Augen zusammen, bevor er weitersprach: „Ich habe nicht viel herausgefunden, aber ich weiß, dass die erste sich momentan im Südreich Althalions aufhält.“
    „ Die erste?“, fragte Persephone.
    „Ja, es ist eine Frau, und Camar weiß das ebenfalls, also müsst ihr euch beeilen.“
    „Wie heißt sie und wo genau sollen wir suchen?“, fragte Caez eifrig.
    „Ihren Namen weiß ich nicht. Zu ihrem Aufenthaltsort kann ich nur sagen, dass er sich nicht in der Nähe des südlichen Hauptpostens befindet. Dort hätte mein Informant sie nämlich gesehen.“
    „Na toll, wir wissen das Reich und das ist alles“, murmelte Aracas, „das kann ja heiter werden.“
    „Ich war noch nicht fertig“, fuhr der Oberste fort, „sie hält sich an der Küste auf oder sonst irgendwo, wo viel Wasser ist.“
    „Woher...“, wollte Caez ihn fragen, aber Persephone schnitt ihm das Wort ab: „Vielen Dank, wir machen uns gleich auf den Weg.“ Sie drehte sich um und verließ ohne ein weiteres Wort das Büro.
    Sie wartete auf die anderen vor dem Aufzug.
    „Was sollte das?“, zischte Caez, „darf man ihn nicht einmal fragen, woher er diese Information hat?“
    „Er ist der Oberste, du kannst nicht so mit ihm reden“, sagte sie, „du übrigens auch nicht!“, fügte sie scharf an Aracas gewandt hinzu.
    „Wir hatten Glück, dass er allein war“, meldete sich Resa, „das kommt nicht oft vor.“
    „Jedenfalls sollten wir seine Informationen nicht anzweifeln“, meinte Persephone, „er weiß, wovon er spricht.“
    „Sie befindet sich dort, wo viel Wasser ist“, äffte Caez den Obersten nach, „das ist doch ein wenig zu wage, oder?“
    „Nein, das Südreich hat nur die Küste zum Ozean im Süden, einen See in der Mitte und den Pass im Osten“, sagte Aracas.
    „Als ob ich das nicht wüsste. Und wenn wir ins Südreich wollen, liegt der Pass genau auf dem Weg“, sagte Caez, „womit wir eine von drei Stationen geschafft hätten.“
    Persephone runzelte plötzlich die Stirn. „Etwas gefällt mir an Yuastan nicht. Irgendetwas stimmt nicht.“
    „Kümmern wir uns später um ihn und erst einmal um die Sieben“, schlug Caez vor, „fahren wir vor unserem Aufbruch nochmal in mein Büro, dort können wir alles vorbereiten.“
     
    Solyce erreichte die schmale Grenze zum späten Nachmittag. Obwohl der dicht bewaldete Weg bis dahin nicht schwierig gewesen war, musste er zugeben, dass er müde war. Er war erleichtert gewesen, als die Flammen vom Horizont verschwunden waren und er wusste, dass alle überlebt hatten.
    Die kleine Stimme in seinem Kopf lachte ihn aus.
    Solyce überquerte die Grenze und machte sich weiter nach Norden auf. Er hoffte, dass die anderen Erfolg hatten mit dem Gespräch mit Yuastan und dass der Oberste dieses Mal keine Informationen zurückhielt. Es wäre ja nicht das erste Mal.
    Der Weg machte einen Bogen nach links und das Rauschen von Wasser wurde lauter. Bald musste Solyce den See erreicht haben. Er war sich nicht sicher, ob es nicht doch besser gewesen wäre, die anderen zu begleiten, anstatt Aracas zu schicken. Solyce fragte sich, wie es ihm ging, immerhin hatte er ihn sozusagen gezwungen, zu helfen...
    „Hör auf damit“, befahl er sich, „Aracas ist stark, er...“
    Sehr überzeugend klingst du nicht, mein Freund, unterbrach ihn die Stimme und machte ihn

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