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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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das also für Sie«, schnaufte Rieekan und ließ sich in seinen Sessel zurücksinken. »Obwohl die vermissten Männer nicht Teil Ihres Kommandos waren, Ihre Befehle nicht befolgt haben und im Grunde genommen selbst für das Scheitern ihrer Mission verantwortlich sind.«
    »Die Kameraden und Verbündeten, die man im Krieg hat, kommen nicht alle aus derselben Form, General«, sagte Pakkpekatt. »Die sind immer ziemlich gemischt. Das ist unvermeidbar, und sie sind auch nie ohne Fehler. Und ich habe häufig festgestellt, dass ich oft ebenso viel Toleranz von ihnen erwarten muss, wie ich ihnen andererseits zuteil werden lasse.«
    Rieekan nickte langsam. »Also gut, Oberst. Ich werde Ihnen gegenüber auch Toleranz üben. Glücksdame, drei Freiwillige und Geräte und Material Ihrer Wahl. Berichten Sie sofort über substantielle Erkenntnisse. Und, Oberst…«
    »Sir?«
    »Meine Toleranzschwelle liegt verhältnismäßig niedrig. Versuchen Sie nicht, sie zu überschreiten.«
    »Vielen Dank, General.«
    Etwas mehr als eine Stunde später sahen Pakkpekatt, Captain Bijo Hammax und die technischen Agenten Pleck und Taisden vom winzigen Flugdeck der Glücksdame zu, wie der Kreuzer Glorious und das Begleitschiff Kettemoor sich aufeinander zu bewegten und dann in Richtung auf Coruscant in den Hyperraum sprangen.
    »Es beginnt«, sagte Pakkpekatt zu dem leeren Himmel, der sie jetzt umgab.
     
    Die Penga Rift fand den Piloten der IX-26 bei seiner einsamen Wache vor den Leichen auf Maltha Obex.
    »Warum hat das so lange gedauert?«, fragte er. »Ihr hättet schon vor Tagen hier sein sollen.«
    »Verstanden, hier spricht Joto Eckels«, kam die Antwort. »Die Verspätung tut mir leid. Offen gestanden haben wir gar nicht damit gerechnet, Sie noch hier vorzufinden. Unser ursprünglicher Sponsor hat seine Zusage unmittelbar vor unserem Abflug zurückgezogen, und anschließend haben wir von dem Unfall erfahren. Wir hatten schon vor, eine kommerzielle Ambulanz anzufordern, um Kroddok und Josala zu bergen, aber dann ist ein anderer Sponsor eingesprungen.«
    »Für mich ist das alles völlig neu«, sagte der Pilot. »Ich weiß nicht, warum man mich nicht schon zurückgerufen hat, als der NRN ausgestiegen ist. Wer sponsert Sie denn jetzt?«
    »Ein privater Sammler – er heißt Drayson«, antwortete Dr. Eckels. »Er macht sich Hoffnungen auf authentische Qellaartefakte. Ich denke, er wird recht enttäuscht sein, und das Ganze wird ihn noch dazu eine Menge kosten. Aber uns hilft es, und wir werden auch alles für ihn tun, was uns möglich ist. Haben Sie die Position der Leichen noch?«
    »Positiv, Penga Rift«, sagte der Pilot. »Seit der Lawine hat sich dort unten nichts bewegt, wenn man einmal von dem inzwischen gefallenen Schnee absieht. Sie werden ganz schön zu graben haben.«
    »Darauf sind wir vorbereitet.«
    »Dann sagen Sie mir bitte jetzt, wie Sie die Daten haben wollen, damit ich diese Kerze anzünden und hier verschwinden kann«, sagte der Pilot. »Allmählich wird es mir hier nämlich langweilig. Und deshalb will ich hier raus – irgendwohin, wo es warm ist und viele Leute gibt –, und das bald.«
    »Verstanden«, bestätigte Eckels. »Bereit, Ihre Koordinaten zu empfangen. Wir übernehmen die nächste Wache hier auf Maltha Obex.«

 
     
     
     
     
     
     
    II.
    LUKE

5
     
    Das Skiff Schlammfaultier war seit dem Start von Lucazec mit Höchstgeschwindigkeit im Echtraum unterwegs – ein Tempo, das Akanah in Anbetracht der Tatsache, dass es sich um einen Verpine Adventurer handelte, in keiner Weise befriedigte.
    »Luke – geht das nicht schneller?«
    »Wie denn? Soll ich aussteigen und anschieben?«
    »Also – ja. Kannst du nicht die Macht einsetzen, um uns ein wenig auf Touren zu bringen?«
    »Dazu braucht man einen Hebel und einen festen Standort«, erklärte Luke mit einem schiefen Lächeln. »Die Macht ist kein Zauberstab – es gibt für alles Grenzen.«
    »Alle Grenzen existieren im Bewusstsein, nicht im Universum«, wandte Akanah ein. »Mich überrascht, dass deine Lehrer dir das nicht beigebracht haben.«
    Luke schüttelte den Kopf. »Obi-Wan und Yoda haben mich in dem Punkt beide dasselbe gelehrt: Wir begrenzen uns selbst, indem wir den Versuch unterlassen, und sabotieren uns selbst, indem wir an unser Scheitern glauben.«
    »Aber warum bist du dann…«
    »… aber selbst Obi-Wan hat es in den schlimmsten Momenten, die wir erlebt haben, als Millionen von Leben auf dem Spiel standen, nicht fertig gebracht, den Falken

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