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Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner

Titel: Schwarze Flotte 02 - Aufmarsch der Yevethaner Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Spaß machen wird.«
    Seine Kopfschwänze bewegten sich, um ein Zeichen zu geben, und eines der spärlich bekleideten Tanzmädchen eilte an seine Seite.
    »Ja, Lord Fortuna«, sagte sie.
    »Oola, das ist ein guter Freund von mir«, sagte der Twi’lek. »Sei nett zu ihm. Führ ihn zu einem Platz an meinem besten Tisch.«
    Die Illusion war fast vollkommen – ein ortolanischer Keyboarder mit einem Trio von Jizzboilern, das Brüllen des Rancors in seiner Höhle, ein lästiger kowakianischer Echsenaffe, der im Raum herumhüpfte, von den Tischen stahl und dabei unanständige Geräusche von sich gab, selbst ein in Karbonit erstarrter Han Solo in einer Wandnische. Die Küche lag am Ende eines Korridors, der zu den Räumen der Angestellten führte, versteckt, und die Preisliste, die »Oola« ihm reichte, enthielt die unterschiedlichsten Dienstleistungen, die im Obergeschoß in den Gästezimmern und unten in Jabbas Verließ erhältlich waren.
    Das Ganze war geschmacklos und reiner Nepp, aber die Musik war erstaunlich gut, der Nerfbraten duftete köstlich, und die Gäste machten einen wesentlich zivilisierteren Eindruck als das Publikum draußen auf den Straßen. Li Stonn bestellte sich einen Drink und eine Henkerportion Nerf, lehnte alle anderen Angebote mit einem höflichen Lächeln ab und machte es sich bequem, um den Wahrheitsgehalt der Geheimnisse der Jedi herauszufinden.
    Kurz nachdem ihm serviert worden war, hörte er, wie an einem nahe gelegenen Tisch ein ihm vertrauter Name fiel: Leia. Er blickte auf und befürchtete einen Augenblick lang, die Unterhaltung in Jabbas Thronsaal würde vielleicht aus einer Tanzdarbietung einer Doppelgängerin von Leia im Sklavenkostüm bestehen. Aber die Musik machte gerade Pause, und die Transparistahltanzfläche über der Rancorgrube war verlassen.
    Luke dehnte sein Bewusstsein aus und suchte nach der Stimme und dem Gespräch, auf das er aufmerksam geworden war.
    »Das wird Krieg geben«, sagte die Frau. »Und das finde ich nur richtig so. Die Republik hat ein gutes Recht darauf, den Yevethanern für das, was sie getan haben, eins auf die Finger zu geben.«
    »Das ist Unsinn«, sagte ihr Begleiter, ein schlanker Lafraner. »Das ist genauso, als ob man in ein fremdes Haus eindringt, um dort einen Streit zu schlichten. Völlig ungehörig.«
    »Wir sprechen hier nicht von Streit. Wir sprechen von Mord.«
    »Trotzdem ist das Sache der Yevethaner und nicht unsere.«
    »Man kann denen doch keine Morde durchgehen lassen.«
    »Was geht es denn uns an, was außerhalb unserer Grenzen geschieht? Wenn wir versuchen, den Polizisten für die ganze Galaxis zu spielen, werden wir dauernd Krieg haben. Organa Solo sollte einfach erwachsen werden und akzeptieren, dass das Universum nie vollkommen sein wird.«
    »Das ist aber eine sehr egoistische Einstellung«, sagte die Frau. »Das klingt, als ob du mich nebenan schreien hörst und dich bloß darüber beklagst, dass du nicht schlafen kannst.«
    »Wir sind alle dafür verantwortlich, uns selbst zu schützen – und niemand anderen«, meinte der Lafraner mit einem Achselzucken. »Wir haben nichts in Farlax zu suchen, und es steht uns nicht zu, dort wegen einer Angelegenheit, die uns nichts angeht, einfach Streit vom Zaun zu brechen. Wenn auch nur ein einziger Pilot der Flotte dort stirbt, sollte man die Prinzessin vor Gericht stellen – wegen Mord und Hochverrat.«
    Damit endete das Gespräch in ziemlich eisiger Stimmung. Die Frau verließ den Club alleine; kurz darauf konnte man den Lafraner die Treppe zu den Gästezimmern hinaufgehen sehen. Luke wandte sich wieder seinem Nerfbraten zu.
    Aber als »Oola« mit einem nicht bestellten zweiten Drink vorbeikam, fragte Li Stonn, ob wohl eine Nachrichtenaufzeichnung über die Probleme in Farlax zu bekommen sei. Sie lächelte, als ob er etwas Dummes gefragt hätte, und kam dann mit dem Holo zurück, ehe sein Teller geleert war. Der Preis für diese Zusatzleistung erschien natürlich ebenso wie der Drink auf seiner Rechnung.
    Kurz darauf erschien ein holographischer Jabba auf dem Podium, und damit begann eine recht gut gemachte Show, an der, wie »Jabba« verkündete, nicht nur »Bib Fortuna« und die Tänzerinnen, sondern auch zusätzliche Schauspieler und das Publikum teilnehmen würden.
    Für Luke war das das Signal zum Aufbruch. Er sah sich in seiner Entscheidung bestätigt, als ihm beim Hinausgehen auf der Treppe der Kopfgeldjäger Boushh begegnete, der einen nicht sonderlich überzeugenden Chewbacca im

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