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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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Luke. Der Wookie feierte ein sentimentales Wiedersehen mit Han, während die Ärzte und K-1 B eine schnelle, gründliche Untersuchung an ihm vornahmen. Luke ließ sie allein und entschied sich stattdessen dafür, Han auf dem Transfershuttle zu begleiten.
    »Hey«, sagte Han und drehte den Kopf herum, als er Lukes Stimme hörte. »Ich hab’ mal einen gekannt, der hat wie du ausgesehen.«
    »Tatsächlich – was ist denn aus ihm geworden?«, alberte Luke, kauerte sich neben der Trage nieder und griff nach Hans rechter Hand. »Wie geht’s dir denn?«
    »Du weißt ja, man fängt an, alt zu werden, wenn man das erste Mal darüber nachdenkt, was einem schließlich den Garaus machen wird«, meinte Han mit einem schmerzlichen Grinsen. »Ich denke, das hier werde ich wohl aussitzen müssen, wie?«
    »Es sei denn, wir brauchen plötzlich Unterwasserkommandos«, sagte Luke. »Wie man mir sagt, musst du noch fünf Tage im Tank bleiben.«
    Hans Gesicht verdüsterte sich. »Sag mal, meinst du, du könntest deine Überredungskunst spielen lassen, damit die mich mit Leia reden lassen, ehe sie mich wieder eintauchen? Hat ihr schon jemand gesagt…«
    »Ist bereits veranlasst, Commodore. Sobald wir die Fregatte erreichen«, sagte der Arzt, der am Kopfende der Trage saß und die Anzeigen überwachte.
    »Selbstverständlich hat man es ihr gesagt«, erklärte Luke. »Der General hat sofort, nachdem du an Bord gekommen bist, eine Nachricht an sie abgesetzt und Chewie hat dann später mit ihr geredet.«
    Luke sah, dass Han wohl bemerkt hatte, wer nicht erwähnt worden war. »Also, wenn du mit ihr sprichst, dann vergiss ja nicht zu erwähnen, dass ich mich an die weiblichen Ärzte rangemacht habe – sonst macht sie sich Sorgen«, sagte er. »Sag mal, wie geht’s Chewies Jungen? Mächtig gewachsen, was? Chewie hat gesagt, das sei so etwas wie ein Mannbarkeitsritus, und er hat jetzt einen neuen Namen – Lumpawarroo glaube ich.«
    »Waroo – das habe ich schon mal gehört«, sagte Luke. »Ich glaube, das heißt ›Sohn des Mutes‹.«
    »Also, das passt – beiderseits«, meinte Han. »Ich glaube, die haben gesagt, dass Waroo auch auf die Fregatte verlegt werden soll. Ich denke, damit ist ein Posten auf dem Falken nicht besetzt.«
    »Ich denke, ich wäre da als Ersatz nicht willkommen«, sagte Luke, drückte Hans Hand und ließ sie dann wieder los. »Chewbacca scheint der Ansicht zu sein, dass ich dich im Stich gelassen habe.«
    »Ach, da kommt er schon drüber weg. Er ist bloß noch ziemlich aufgeputscht, das ist alles. Ich konnte ihm nicht ausreden, dass er mit dir nach N’zoth zurückkehrt – er findet, dass er das Shoran schuldig ist.«
    »Mit einem Wookie kann man über so etwas nicht streiten«, sagte Luke. »Aber keine Sorge, dort wird nicht so viel geschossen werden, dass man um ihn Angst haben müsste.«
    »Wieso das?«
    An dem Punkt entdeckte der Arzt auf seinem Monitor dieselben Anzeichen von Ermüdung, die Luke in Hans Gesicht wahrgenommen hatte, und ordnete eine Beendigung des Gesprächs an. Den Rest des Fluges zu der Fregatte legten sie schweigend zurück, wenn man einmal davon absah, dass der Pilot die ganze Zeit in einer falschen Tonart vor sich hinsummte und jeder Atemzug Hans mit einem kleinen Keuchen endete.
    Als dann aber am Ende die Schleuse geöffnet wurde und die Sanitäter die Trage mit Han aufhoben, schlug der die Augen auf und sah Luke an.
    »Hey – Kleiner.«
    »Was ist denn?«
    »Wenn du es gewusst hättest, wärst du doch gekommen, um mich zu holen, stimmt’s?«
    »Das weißt du doch«, sagte Luke. Dann grinste er schief. »Das ist eine schlechte Angewohnheit noch von damals.«
    Hans Kopf sank zurück und seine Augen schlossen sich. »Die kannst du ruhig behalten«, sagte er. »Mach diesen Drecksäcken die Hölle heiß, Kleiner. Die haben’s sich verdient.«
     
    An der abschließenden Taktikkonferenz für das Unternehmen Starke Hand nahmen nicht nur die Kommandanten aller sechzehn Einsatzgruppen – per Hyperkommhololink, da die Gruppen bereits an ihren Sprungpunkten Aufstellung genommen hatten –, sondern auch Luke, Wialu und A’bahts fünf höchstrangige Adjutanten teil.
    »Die gute Nachricht zuerst«, sagte Oberst Corgan. »Der Scheinangriff bei Doornik 319 ist nicht nur ohne Verluste abgelaufen, sondern wir bekamen dabei sogar noch einen Gratisschuss auf einen Fat Man und haben den gut genutzt. Der Abschuss geht auf das Konto von Captain Ssiew und die Thunderhead und ich möchte vor ihm und seiner

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