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Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht

Titel: Schwarze Flotte 03 - Entscheidung bei Koornacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael P. Kube-McDowell
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zurückzukehren.«
    »Ich glaube, Sie täuschen sich«, sagte Lobot. »R2, scannen und analysieren. Vergleiche die Ergebnisse mit dem, was du bei unserem ersten Besuch in dieser Kammer aufgezeichnet hast.«
    »Ach, hören Sie auf – der andere Planet hatte zwei Monde«, sagte Lando. »Ich brauche kein Analysemodul, um zu sehen, dass es hier keine Monde gibt.« Lando blickte mit zusammengekniffenen Augen in das Planetarium. »Aber da ist etwas im Orbit. Irgendetwas winzig Kleines.«
    »Die Monde könnten ja gerade verdeckt sein.«
    Der Astromechdroide gab ein paar quäkende Laute von sich. »Entschuldigen Sie bitte, Master Lobot«, unterbrach 3PO. »R2-D2 sagt, die Hauptelemente dieser Darstellung sind sowohl in absoluter wie auch in scheinbarer Größe mit dem identisch, das wir beim letzten Mal gesehen haben.«
    »Ich sag’s doch«, triumphierte Lobot. »Lando, was wir das letzte Mal sahen, war Qella, so wie der Vagabund es das letzte Mal gesehen hat. Was wir jetzt sehen, ist Qella, wie es heute aussieht.«
    Kaum dass Lobot zu sprechen aufgehört hatte, setzte 3PO den Bericht fort. »R2 sagt auch, dass es keine Entsprechung in Größe, Zahl oder Orbitalkonfiguration zwischen den kleineren Elementen dieser Darstellung und der vorangegangenen gibt…«
    »Das sage ich doch die ganze Zeit«, erregte sich Lando. »Wenn das Qella ist, wo sind dann die Monde? Das hier nützt uns nichts. Das ist einfach eine Planetariumschau, in der eine Größe auf alle passt.«
    R2 fing an, eindringlich zu zirpen. »R2 sagt aber, dass er vier der kleineren Elemente identifizieren kann«, berichtete 3PO. »Das größte und nächste davon ist…«
    »… ist dieses Schiff«, strahlte Lobot. »Lando, das ist eine Echtzeitdarstellung – ein maßstäbliches Modell der Umgebung unter Einschluss dieses Schiffes.«
    »Was? R2, beleuchte das Objekt, von dem du sprichst, mit deinem Laserzeiger.«
    »Es ist da, vor Ihren Augen«, sagte Lobot. »Es ist nur klein, ich sagte, maßstäbliches Modell. 3PO, welche anderen Objekte kann R2 identifizieren?«
    3PO nickte gewichtig. »Selbstverständlich, Sir. Die anderen Objekte befinden sich alle im Orbit um den Planeten. Nach aufsteigender Größe geordnet handelt es sich um einen Orbitalen Relaissatelliten von New Republic Engineering, ein SoroSuub PLY-Dreitausend und ein Dobrutz DB-Vier-Sternenschiff – «
    »Bloß ein – SoroSuub-Dreitausend? Das ist die Glücksdame!«, schrie Lando und stieß die Faust in die Luft. »Ich kann es nicht glauben – wir kommen hier raus! Wo ist sie? R2, markiere die Glücksdame – zeig mir, wo meine reizende Dame ist…«
    Die freudigen Laute, die die beiden Droiden von sich gaben, übertönten seinen Wunsch und hallten von den Wänden wider.
    Nur Lobot schloss sich der allgemeinen Begeisterung nicht an. »Lando, bitte – warten Sie«, sagte er. »Irgendetwas stimmt hier noch nicht.«
    »Was reden Sie da?«, fragte Lando, ließ den Griff, den er an der Wand gefunden hatte, los und ließ sich vor Lobot treiben. »Unsere Fahrgelegenheit ist da. Jetzt brauchen wir bloß den Vagabunden noch zu bitten, die Klauen einzuziehen, und dann rufen wir die Glücksdame längsseits. Essen, eine heiße Dusche – Schwerkraft…«
    Lobot schüttelte den Kopf. »Lando, bitte, hören Sie mir zu – Sie hatten Recht. Wenn das hier tatsächlich Qella ist – wenn dieses Modell genau genug ist, um uns Gegenstände von der Größe eines Orbitalen Relaissatelliten zu zeigen, so detailliert, dass R2 ihn identifizieren kann –, wo sind dann die Monde von Maltha Obex?«
     
    »Was unternehmen wir?«, fragte Oberst Hammax, der über Pakkpekatts Schulter auf das Lagedisplay blickte.
    »In Anbetracht der Tatsache, dass dieses Monster hundertmal so groß wie wir ist und mindestens hundertmal so stark, dürfte die eigentliche Frage wohl lauten: Was unternimmt dieses Ding jetzt?«
    »Wie nahe wollen Sie den Vagabunden heranlassen?«
    Pakkpekatt griff sich an die Brust. »Auch das hängt nicht von uns ab.«
    »Der effektive Radius der Verteidigungszone des Vagabunden hat bei Gmar Askilon zwölf Kilometer betragen«, meldete Taisden sich zu Wort. »In Anbetracht der Größe dieses Orbits sollte es für uns kein Problem sein, eine Distanz von zwölfhundert Kilometern einzuhalten, und das sollte, hoffe ich wenigstens, mehr als ausreichend sein.«
    »Sollten wir nicht wenigstens versuchen, Kontakt mit General Calrissian aufzunehmen?«, fragte Hammax.
    »Ich möchte den Vagabunden nicht verjagen«,

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