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Schwarze Jagd - Wooding, C: Schwarze Jagd - Black Lung Captain (Book 2)

Schwarze Jagd - Wooding, C: Schwarze Jagd - Black Lung Captain (Book 2)

Titel: Schwarze Jagd - Wooding, C: Schwarze Jagd - Black Lung Captain (Book 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris Wooding
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Wenn einer von ihnen etwas sagte, konnten die anderen es hören. Es war einer von Crakes kleinen Tricks. Manchmal war es ganz nützlich, einen Dämonisten an Bord zu haben.
    »Was ist los mit der Ketty Jay?«, fragte Pinn. »Ihre Triebwerke
brennen ja kaum. Für das bisschen Beschleunigung könnte man ihr genauso gut einen Gasherd an den Arsch binden.«
    »Technische Probleme«, erwiderte Frey. »Da sind Flugzeuge im Anflug auf uns. Sie haben ein paar Gewehre, mehr nicht. Keine echte Gefahr, aber die Ketty Jay wird sie nicht abhängen können, bis sie Geschwindigkeit aufgenommen hat. Haltet sie mir vom Hals, so gut ihr könnt.«
    »Na klar halte ich sie Ihnen vom Hals«, sagte Pinn eifrig. »Ich …«
    »Und schießt sie nicht ab. Ich will nicht, dass sie noch wütender werden, als sie’s ohnehin schon sind.«
    »Wir dürfen sie nicht abschießen?«, rief Pinn. »Was sollen wir denn sonst machen? Sie mit unseren Flugkünsten hypnotisieren?«
    »Es sind ein Haufen Sprühflugzeuge und Postmaschinen, Pinn«, erklärte ihm Frey. »Sie stellen keine große Gefahr dar, und ich bin nicht scharf darauf, von der Marine gejagt zu werden. Wir haben es seit der Sache mit Retribution Falls geschafft, unter ihrer Aufmerksamkeitsschwelle zu bleiben, und daran soll sich nichts ändern. Beschränken wir das sinnlose Gemetzel also auf ein Minimum, hm?«
    »Sie sind ein Schlappschwanz, Käpt’n«, sagte Pinn.
    »Und du fürchtest dich vor Wasser.«
    »Er fürchtet sich vor Wasser?«, krähte Harkins begeistert.
    »Jetzt fang du nicht auch noch an, du verblödeter alter Penner!«, blaffte Pinn. »Du fürchtest dich doch vor allem.«
    »Aber nicht vor Wasser«, erwiderte Harkins mit einem unverkennbaren Anflug von Triumph in der Stimme.
    »Haltet jetzt alle beide die Klappe und fliegt!«, sagte
Frey, bevor sie richtig in Streit geraten konnten. Pinn fügte sich murrend.
    Die Ketty Jay hatte mittlerweile beträchtliche Fahrt aufgenommen. Malvery erschien an der Tür zum Cockpit, das Gesicht immer noch gerötet von seinem Dauerlauf.
    »Sie haben nach mir geschrien, Käpt’n?«
    »Ich brauche dich oben in der Kuppel. Wir werden von ein paar Flugzeugen verfolgt. Nicht auf sie schießen, bevor ich nicht das Kommando gebe.«
    »Alles klar.« Malvery kehrte in den Hauptgang zurück und kletterte die Leiter zur Maschinenkanonen-Kuppel im Buckel der Ketty Jay hinauf. Von dort aus konnte er für Frey Ausschau nach achtern halten. Frey wünschte, es gäbe eine bessere Methode, um zu sehen, was hinter seinem Schiff vorging, während es in der Luft war, aber falls es eine gab, hatte er sie noch nicht gefunden.
    »Sie holen auf, Käpt’n«, vermeldete Malvery. »Wir sollten vielleicht ein bisschen auf die Tube drücken.«
    Frey schluckte seine Antwort hinunter und konzentrierte sich aufs Fliegen. Der Vardenwald erstreckte sich Hunderte Kloms weit in alle Richtungen. In der Ferne sah er die prachtvolle Stadt Vaspine, eine Lichterkrone auf den höchsten Hügelkuppen. Unter ihnen war der Wald, zerfurcht von steilen, tiefen Tälern, die sich aufs Geratewohl schnitten und miteinander vereinigten.
    »Wie sieht der Plan aus, Käpt’n?«, erkundigte sich Jez.
    Frey hasste diese Frage – für gewöhnlich, weil er keine Antwort darauf hatte. »Na ja, sie können eigentlich nicht viel ausrichten. Sie haben keine Geschütze, deren Geschosse den Rumpf der Ketty Jay durchschlagen würden. Pinn und Harkins können außerhalb ihrer Reichweite bleiben. Wir brauchen nur ein bisschen
Zeit, um noch mehr Fahrt aufzunehmen, dann hängen wir sie ab.«
    Jez kehrte zur Navigatorenstation zurück und begann sich ihre Karten anzusehen. Frey beobachtete, wie Harkins und Pinn hinter die Ketty Jay zurückfielen und aus seinem Blickfeld verschwanden.
    »Äh … eins von denen kommt ganz schön schnell auf uns zu, Käpt’n«, sagte Malvery. »Ein Sprühflugzeug, wie’s aussieht.«
    »Verpass ihm ein paar Warnschüsse vor den Bug«, rief Frey. »Warn schüsse, Malvery.«
    »Verstanden, Käpt’n.« Die Maschinenkanone gab eine kurze, donnernde Salve ab.
    »Hey, wieso darf Malvery schießen?«, beschwerte sich Pinn in Freys Ohr. Frey ignorierte ihn.
    »Scheint nicht viel genützt zu haben, Käpt’n«, sagte Malvery in der Kuppel.
    Frey zog den Steuerknüppel abrupt nach links. Die Ketty Jay reagierte mit beunruhigender Trägheit.
    »Das hat auch nicht viel gebracht«, sagte Malvery. »Er wird über uns wegfliegen.«
    »Hast du irgendwelche Schusswaffen

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