Schwarze Rose der Nacht - Amber, P: Schwarze Rose der Nacht
ihrem Schamhaar spielen. Sie glaubte, vor Begierde nach der Berührung sterben zu müssen. Ihre Schamlippen waren so angeschwollen, dass sie zu glühen schienen, und als er zart mit seinem Finger darüber strich, stöhnte Violet sehnsüchtig auf.
„Du wartest auf mich, meine Süße“, flüsterte er. Sein Atem strich warm über ihren Nacken, kitzelte die empfindsame Stelle hinter ihrem Ohrläppchen.
Erschauernd spürte sie, dass warme Feuchtigkeit aus ihr quoll und ihre Scham benetzte. Seine streichelnden Finger verteilten die Feuchte und glitten über ihren Schamhügel. Ihr Atem ging jetzt stoßweise, sie drängte ihr Becken unwillkürlich den erregenden Berührungen entgegen, ignorierte die leise Stimme in ihrem Inneren, dass sie etwas Verbotenes, ja sogar Verdorbenes tat. Doch wie konnte ein derart schönes, wärmendes Gefühl falsch sein? Violet spreizte die Schenkel noch weiter, sehnte sich danach, seine Finger tiefer in sich zu spüren. Dort, wo nicht einmal sie selbst sich je berührt hatte, wo die Hitze brannte, die Spannung ihrer Haut so stark geworden war, dass sie glaubte zu verglühen.
Er ließ sie warten, glitt zärtlich über ihren bloßen Bauch, kreiste um den Nabel, während seine andere Hand langsam an ihr hinaufwanderte. Längst hatte sie die Arme heruntergenommen, jetzt spürte sie seine suchenden Finger, die nach ihren Brüsten tasteten. Er glitt zart darüber hin, rieb die harten Spitzen unter dem Stoff, und ließ wieder davon ab. Stattdessen schoben sich seine Finger mit weichen Bewegungen zu ihrem Schamhügel zurück, berührten ihn jedoch nicht.
„Tu jetzt, was ich will“, flüsterte er und seine Stimme klang noch dunkler aus sonst. „Zeig dich endlich vor mir, meine Süße! “
Sie bewegte sich hin und her, versuchte sich seiner Hand entgegen zu schieben, begriff dann, dass sie seine Forderung erfüllen musste, um jenes süße, berauschende Gefühl noch einmal zu erleben. Sie hielt die Augen geschlossen, während sie mit fahrigen Händen an den Schleifen zog und sie eine nach der anderen öffnete.
„Weiter“, forderte er.
Langsam schob sie den Stoff auseinander, entblößte den Ansatz ihrer Brüste, zog den Stoff dann ein wenig über die Schultern und ließ die Hände wieder sinken.
„Ganz herunter damit!“, verlangte er hartnäckig.
Sie zögerte, hilflos hin- und hergerissen zwischen ihrer sehnsuchtsvollen Begierde und der Scham, sich vor ihm ganz und gar auszukleiden.
Widerstrebend schob sie das Hemd tiefer nach unten, zeigte ihm die vollen Rundungen ihrer Brüste, bis endlich die rosigen, fest zusammengezogenen Spitzen hervorkamen. Das Hemd rutschte weiter hinab, er löste seinen Griff um ihre Taille und half ein wenig nach, als der Stoff sich in ihrer Mitte staute. Mit einer raschen Bewegung zerrte er ihr das Nachthemd über die Hüften und ließ es zu Boden fallen. Dann trat er einen Schritt zurück, um sie anzusehen. Bebend stand sie vor ihm, die Augen fest geschlossen.
Er ließ sich Zeit, genoss offensichtlich den Anblick ihrer vollkommenen Nacktheit und hob erst nach einer kleinen Weile die Arme um sie zu berühren. Zart glitten seine Hände über ihre Brüste, spürten den erregten Rundungen nach bis zu den harten Nippeln. Violet stöhnte wohlig, als die Berührung sie zusammenzucken ließ. Marlows Hände strichen besitzergreifend über ihre bloßen Schultern, umschlossen ihren Busen und zogen sie ein paar Schritte zur Seite.
„Mach die Augen auf!“, flüsterte er.
Violet gehorchte. Er hatte sie vor eine kleine Nussbaumkommode geführt, über der ein hoher Kristallspiegel hing. Im Spiegel erblickte sie ihren eigenen, völlig entblößten Körper, der hell gegen seine dunkle Kleidung hervorstach.
Sie schrie auf vor Entsetzen und Scham, entwand sich ihm und wollte davonlaufen. In der ersten Überraschung hatte er sie losgelassen, jetzt sprang er zur Tür und hielt sie rasch an beiden Armen fest. Zu Violets Glück, denn womöglich wäre sie am Ende nackt in den Armen von Marlows nimmermüdem Hausdiener gelandet.
Er zog sie an sich, sicher um das unterbrochene Spiel wieder aufzunehmen, doch der Zauber war für Violet verflogen. Tränen liefen über ihr Gesicht – Tränen der Scham und der Verzweiflung. Als er es bemerkte, schien er zunächst verblüfft, doch dann stieß er sie grob von sich. Ganz offensichtlich war er wütend auf sie. Er hob ihr Nachthemd vom Boden auf und feuerte es in ihre Richtung. Dann drehte er sich um, damit sie sich unbeobachtet anziehen
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