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Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
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Hunger“, stellte er fest. „Lasst uns nach der Küche suchen. Ich …“
    Unvermittelt stolperte die Unsterbliche rückwärts und landete auf dem Hintern. Jegliche Farbe wich ihr aus dem Gesicht, und während sie weiter und weiter von der Tür wegkroch, schoss ihr Blick wild durch ihre Zelle. Panisch begann sie von Schatten und Schmerzen zu brabbeln. Aus den anderen Zimmern erklang das gleiche Gebrabbel.
    Schmerzhaft grub Sienna die Fingernägel in Paris’ Arm, während sie am ganzen Körper erbebte. „Nein. Nein, nein, nein.“
    „Was?“ Schnell sprang die Panik auch auf ihn über. Er zwang sie, sich umzudrehen, ihm ins Gesicht zu sehen. „Was ist los?“
    „Sie kommen.“ Entsetzen stand in ihren Augen, als sie zu ihm aufsah.
    „Wer?“
    „Die Schatten. Die Schmerzen.“
    „Ich verstehe nicht, wovon du redest.“
    „Ich glaube, ich schon“, erklang Williams Stimme, dieses eine Mal völlig ohne Spott oder Selbstdarstellung im Ton. „Und wenn ich richtigliege, haben wir ein Problem, Paris.“ Noch nie hatte er so ernst geklungen. „Halt dein Mädchen gut fest, denn ich bin mir nicht sicher, wie viele von uns hier lebend rauskommen.“

18. KAPITEL
    W o ist meine Frau! Meine … Frau … brauche … sie …“
    Viola sah zu, wie der breit gebaute schwarzhaarige Riese auch den Rest des Wohnzimmers zerlegte. Den Fernseher, den Billardtisch und eine Menge anderer Sachen hatte es schon erwischt. Genauso wie alles im Zimmer nebenan – und in dem Zimmer da neben. Das wusste sie, weil Maddox die Wände zwischen den Räumen eingerissen hatte, sodass sie freies Sichtfeld bis zur anderen Seite der Festung hatte. Alles, was blieb, war Schutt.
    Wieder stürzten sich die anderen Krieger auf den Riesen, warfen ihn zu Boden und hielten ihn fest. Immer weiter kämpfte er, brüllte die schmutzigsten Flüche, die sie je gehört hatte – selbst im Tartarus. Zuvor hatten ihn seine Freunde nicht halten können. Dieses Mal schafften sie es, ihn zu fixieren. Trotzdem verspürte sie eine gewisse Furcht, eine fremdartige Empfindung für sie.
    „Wo ist sie? Ich muss sie finden!“
    Nach dem letzten Wort brach er einfach nur noch zusammen, schluchzte so heftig, dass ihm die Rippen brechen mussten. Selbst ihr stiegen Tränen in die Augen, doch sie blinzelte sie zurück. Er wollte seine Frau zurückhaben, war am Boden zerstört durch ihren Verlust.
    „Wir finden sie“, sagte jemand.
    „Ihr und den Babys wird nichts passieren.“
    „Beruhig dich, Kumpel.“
    Die Krieger sprachen mit ruhigen Stimmen, doch selbst sie hörte die Anspannung und den Zweifel aus ihren Worten. Maddox weinte nur noch heftiger.
    Viola fühlte sich wie eine Voyeurin. Nutzlos. Hier gab es zu heftige Emotionen, zu viel Verlust, und mit so etwas hatte sie noch nie gut umgehen können.
    „Ruhig bleiben, wir müssen alle ruhig bleiben.“
    „Bald haben wir Antworten, und dann können wir losziehen.“
    „Nur noch ein paar Minuten.“
    „Er hat sie“, würgte Maddox zwischen zwei Schluchzern hervor. „Dieser Bastard hat sie. Ich weiß nicht, wo ich nach ihr suchen soll. Es gibt keine Spur … nichts … Nur die Feder, nur die Feder.“
    Einer nach dem anderen ließen die Krieger von ihm ab und wichen zurück. Maddox blieb freiwillig liegen, die Hand über die Augen gelegt, um sie vor dem viel zu hellen Licht zu schützen. Wie sehr er seine Frau und ihre ungeborenen Kinder lieben musste. Viola hatte sich so etwas schon gedacht, als sie sie vorhin zusammen gesehen hatte, aber dieser Anblick bewies, dass sie keinen Schimmer von der grenzenlosen Tiefe seiner Liebe gehabt hatte.
    „Wir werden auf die Jagd gehen“, erklärte Cameo; sie sprach das erste Mal, seit sie Ashlyn schreien und Maddox brüllen gehört hatten.
    Viola wünschte, die Kriegerin hätte auch jetzt nichts gesagt, und musste sich das Brustbein reiben, um den Schmerz abzuwehren, den Cameos niederschmetternde Stimme jedes Mal hinterließ.
    „Heute Nacht“, knurrte der, der Reyes hieß. Am Hals hatte er eine tiefe Wunde, aus der Blut tropfte. „Nicht später.“
    „Wir haben Amun erreicht, er ist schon auf dem Weg zurück nach Buda.“ Strider, der wildeste der anwesenden Krieger, zitterte. Immer wieder wanderte sein Blick zu seiner Frau, die ein paar Meter von ihm entfernt neben ihrer Schwester stand, als müsste er sich vergewissern, dass sie immer noch hier und unverletzt war. „Er wird etwas herausfinden. Uns die richtige Richtung weisen.“
    „Und wenn nicht er, dann wird Lucien

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