Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition)

Titel: Schwarze Verführung: Die Herren der Unterwelt 9 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gena Showalter
Vom Netzwerk:
verabscheute, die klammernden Hände, das Wissen, dass er in jemandem war, den er nicht kannte.
    Jetzt stand er nicht auf Autopilot. Ihn trieb der pure Instinkt, das Bedürfnis, zu besitzen und besessen zu werden. Ein Bedürfnis, eins zu werden, so schmalzig das auch klang. Also küsste er sie erneut, weil er nicht anders konnte. Weil er mehr von ihrem Geschmack kennenlernen musste, mehr von ihr. Er beugte den Kopf, suchte noch tieferen Kontakt, bewegte seine Zunge immer noch schneller, nahm ihren Mund, wie er ihren Körper nehmen wollte.
    Diesmal beschwerte sie sich nicht. Und die ganze Zeit über rieb er sich an ihr. Seine Nervenenden waren so überreizt, dass er fürchtete, sie wären wund, wenn er schließlich käme.
    „Ja“, stöhnte sie, und dieses Mal gefiel ihr seine Inbrunst offensichtlich. „Paris … ich … gleich … du musst … aufhören … hör nicht auf … bitte hör auf. Paris!“
    Von Aufhören konnte nicht die Rede sein. Noch fester presste er sich an sie, hörte sie vor Wonne aufschreien, und Hölle, er stand in Flammen. Brannte für sie, wollte sich so verdammt tief in sie versenken, dass sie wüsste, dass sie zu ihm gehörte.
    Mehr!
    „Paris … Hör auf … Bitte.“
    Schon wieder dieses Wort. „Aufhören.“ Hartnäckig zog sie an seinen Haaren, zwang ihn, den Kopf zu heben.
    „Ich will dich“, keuchte sie, „aber nicht hier. Irgendwo anders. Wo wir allein sind.“
    MEHR.
    Ich werde sie ins Schlafzimmer bringen, dachte er benebelt vor Verlangen. Genau. Das würde er tun, denn er musste sie ausziehen, musste sie sehen, musste in sie, jetzt, jetzt, jetzt .
    Entschlossen richtete er sich auf und zog sie hinter sich her. Doch nach einem Schritt, einem einzigen nur, schossen Tausende Nadelstiche durch seinen Unterschenkel. Augenblicklich war er wieder klar und sprang zurück in den Kreis aus Blut. Er keuchte, spürte das Blut warm an seiner Wade herabrinnen. Es würde ihn wundern, wenn da noch das kleinste Stück Muskel übrig war. In einem Wimpernschlag hatten diese Schattenwesen ihn abgenagt, als wäre er ein Steak und sie verhungernde Hunde.
    Das hatte Sienna ertragen müssen?
    Sex zog sich in den hintersten Winkel seines Geistes zurück, hielt den Schmerz nicht aus.
    Dunkelheit … erhob sich … Schon lag seine Hand auf dem Heft seines Dolches, während er sich ausmalte, wie er mitten in die Schwärze sprang und um sich stach und schlitzte.
    Dann legten sich Siennas Finger auf seinen Bizeps, und er wurde ruhiger. Auch sie atmete schnell. „Geht’s dir gut?“
    „Verletzt?“ Er tastete sie ab, suchte nach Verletzungen. „Ich nicht. Du?“
    „Mir geht’s gut.“ Noch immer waren ihre Brustwarzen hart, noch immer bebte ihr Bauch. Und doch hatte sie die Kraft besessen aufzuhören, als er nicht dazu in der Lage gewesen war. Beeindruckend. Enervierend.
    „Bist du …“
    Und so plötzlich die Schattenkreaturen aufgetaucht waren, verschwanden sie auch wieder. Das Schloss hörte auf zu beben, die Schreie verstummten. Licht durchströmte den Flur auf ein Neues. Paris musste blinzeln gegen das Brennen in seinen Augen.
    Siennas Wangen waren rosenrot, ihre Lippen weich, geschwollen und leicht geöffnet, schimmerten noch von seinem Geschmack. Unzählige Male musste er ihr mit den Händen durchs Haar gefahren sein, so zerzaust hingen die Strähnen um ihre Schultern. Wollüstig und verrucht sah sie aus, und so sexy, dass sein Schaft pulsierend gegen seinen Reißverschluss drückte.
    Schnell wandte er sich von ihr ab, bevor er über sie herfiel und sie gleich hier verschlang. In der Mitte des Gangs hatte William sich seinen eigenen Kreis aus Blut gemacht und hockte mit gebeugtem Kopf darin. Die unsterbliche Frau stand an ihrer Tür, die Augen groß, unsicher. Der Mann, den William hatte beschützen können, war ebenfalls an seiner Tür.
    Der andere Mann, der, den William nicht mehr erreicht hatte, lag auf dem Boden seiner Zelle, in einem See von Blut und … anderen Dingen. Er wand sich unter Qualen, während er verbissen darum kämpfte, sich wieder zusammenzusetzen.
    „Wisst ihr, was diese Dinger waren?“, verlangte Paris zu erfahren. Als die Welt sich langsam um ihn drehte, streckte er stirnrunzelnd die Hand aus, um sich an der Wand abzustützen. Doch das kam nicht vom Blutverlust oder den Schmerzen.
    Sex winselte, pumpte lähmende Schwäche direkt in Paris’ Blutbahn. Zu oft in den letzten Tagen war der Bastard angeheizt und dann enttäuscht worden, und mit Siennas Weigerung hatte der

Weitere Kostenlose Bücher