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Schwarzes Blut: Thriller (German Edition)

Schwarzes Blut: Thriller (German Edition)

Titel: Schwarzes Blut: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Wilde , Roger Smith
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um ihre Schultern und stützte sich auf sie, als sie das Haus betraten. Die Küche stank nach Tierkot und Verwesung.
    Junior ließ sich auf dem Linoleum nieder. Er kreuzte die Beine, wobei seine Füße eine Spur im Staub beschrieben. Dann hielt er der Krankenschwester die Schere mit dem Griff voraus hin.
    »Du wirst mir jetzt die Haare und den Bart schneiden. Damit ich aussehe wie euer Jesus.«
    Die Frau starrte die Schere einen Augenblick lang an. Er konnte ihre Gedanken so deutlich lesen, als stünden sie wie in einem Comicheft in einer Gedankenblase über ihrem Kopf geschrieben.
    Seine Hand glitt unter ihren Rock. Die Spitze des Skalpells berührte die Stelle, an der ihr Höschen in das Fleisch ihrer Oberschenkel schnitt. Er spürte ihre Wärme an seinen Fingern.
    »Mach schon«, sagte er. Sie kniete sich neben ihm hin und schnitt ihm unter wieherndem Seufzen das Haar. Mit der Masse an Locken, die zu Boden fielen, hätte man ein Kissen füllen können.
    Als sein Haar locker seine Schultern berührte, nahm sie sich den Bart vor. Nach und nach löste sich der Pelz von ihm, und er spürte die kühle Luft an seiner Haut. Wenige Minuten später nickte sie und ließ die Schere fallen. Er fuhr mit der Hand über sein Gesicht. Seine Finger ertasteten weichen Flaum.
    Junior stützte sich an ihrer Schulter ab, entwirrte die steifen Glieder und stand auf.
    »Komm mit«, sagte er. »Ins Badezimmer.«
    Sie durchquerten das baufällige Haus, umrundeten Lö cher in den verrotteten Bodendielen. Schließlich erreichten sie einen Raum mit einem schwarzen Nachttopf darin. Daneben stand eine alte gusseiserne Badewanne auf Klauen füßen, die mit einer rissigen Emailschicht überzogen war.
    Junior setzte sich vorsichtig auf den wackligen Wannenrand.
    »Zieh dich aus«, sagte er.
    Sie starrte ihn an, biss sich auf die Lippen und schluchz te. »Bitte vergewaltigen Sie mich nicht.«
    »Aber nicht doch«, sagte er.
    Sie knöpfte das Kleid auf und zog es sich über den Kopf. Blut klebte an ihren Rippen. Sie trug einen weißen Spitzen-BH und ein rosafarbenes Höschen, das so dünn war, dass es fast von ihrem weichen Bauch verdeckt wurde.
    »Alles«, sagte Junior und deutete mit dem Skalpell auf ihre Unterwäsche.
    Sie griff hinter sich und öffnete den BH. Ihre schweren Brüste quollen heraus. Sie ließ den BH fallen, drehte sich um, stieg aus dem Höschen, legte die Arme um den Körper und sah ihn über ihre Schulter hinweg an.
    »Steig in die Wanne«, sagte er.
    »Bitte«, erwiderte sie jammernd.
    »Hab keine Angst«, sagte er.
    Sie hob ein Bein und stellte es in die Wanne. Als sie das Gleichgewicht wiedererlangt hatte, zog sie das andere Bein nach. Schließlich umklammerte sie den Rand der Wanne und ging in die Hocke, wobei sie die rostigen Armaturen anstarrte.
    »Leg dich ausgestreckt hin«, sagte er. »Als ob du ein Bad nehmen würdest.«
    »Aber die Wanne ist doch leer«, sagte sie.
    »Egal.«
    Ihr Hintern berührte das Email. Sie legte den Kopf auf den Wannenrand, streckte die Beine aus und bedeckte Brüste und Scham mit den Händen.
    Junior nickte lächelnd. »Sehr gut«, sagte er, griff nach ihrem Höschen, knüllte es zusammen und stopfte es in das schwarze Loch des Abflusses.
    Er stand auf und legte das Skalpell vorsichtig auf dem Rand der Badewanne ab. Das harte Licht, das durch das Fenster drang, fiel genau auf die Klinge. Dann öffnete er den Overall und zog ihn aus. Befreite sich aus den braunen Boxershorts, die faltig um seinen Bauch schlackerten.
    Junior setzte seinen ausgemergelten Körper in die Wanne. Sein blauer, schlaffer Penis baumelte an ihm herab. Die runzlige Vorhaut strich über den nackten Oberschenkel der Frau.
    Die Krankenschwester wandte sich ab und starrte auf eine Blase, die die Farbe an der Wand geworfen hatte.
    »Sieh mich an.«
    Sie ignorierte ihn.
    »Bitte.«
    Ihre großen feuchten Augen richteten sich auf ihn. Es war hell genug, um sein Zwillingsspiegelbild in ihren gesprenkelten Pupillen erkennen zu können. Er hob das Skalpell und ließ es von ihrer Kehle bis zu ihrer Scham hinuntergleiten. Er öffnete sie. Die glänzenden Organe quollen aus ihrem Leib.
    Sie seufzte, zitterte und lag dann still da. Er entfaltete ihre Eingeweide, badete in ihrem Lebenssaft, der die Wanne füllte, und aalte sich in der Wärme ihrer Innereien, bevor er den Mund öffnete, um ihr Blut in sich aufzunehmen.

33
    Gene saß am Steuer des Lincoln und fuhr aus der Stadt und in die Wüste. Der Kopf des Mannes im Anzug rollte wie

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