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Schwarzes Blut: Thriller (German Edition)

Schwarzes Blut: Thriller (German Edition)

Titel: Schwarzes Blut: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Max Wilde , Roger Smith
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stöhnte. Blinzelnd öffnete er die Augen. »Herr im Himmel«, sagte er.
    Skye sah, wie er die Hand zur Faust ballte und nach ihr schlug, noch bevor sich sein Arm überhaupt bewegte. Sie packte seinen Ellbogen und drehte ihn herum. Das Gelenk zersplitterte mit einem spröden Knacken. Drum kreischte wie ein Mädchen, sein Arm baumelte nutzlos an ihm herab.
    Einer der Schweißtropfen, die ihm auf der Stirn standen, lief über sein rechtes Auge und blieb wie eine Träne in seinen langen, fast weiblich wirkenden Wimpern hängen, bevor er zu Boden fiel. Skye konnte den Aufschlag der Flüssigkeit auf den staubigen Dielen klar und deutlich hören.
    Sie roch die Furcht, die ihn wie ein Mantel umgab, sah die Luft um ihn herum durch seine Körperwärme flirren wie Asphalt in der Sonne. Einen Augenblick lang staunte sie über diese neu gewonnene Fähigkeit, dann akzeptierte sie sie als Teil der Kreatur, zu der sie geworden war.
    Sie zerrte Drums Arm aus der Schlinge und riss ihm das Hemd vom Leib. Darunter kam ein gewaltiger, behaarter Oberkörper zum Vorschein. Der schwarze Pelz war mit dem Blut aus der Wunde an seiner Schulter verklebt. Erneut versuchte Drum, sich aufzurichten. Sie schlug mit der Handkante gerade so fest gegen seine Kehle, dass er würgend auf dem Teppich zusammenbrach.
    Skye nahm einen Lederstiefel in jede Hand und zog sie von den strumpflosen stinkenden Füßen mit den langen, gekrümmten gelben Nägeln. Sie packte die lächerliche Hufeisengürtelschnalle und brach sie mühelos entzwei. Die Speckrollen seines blassen Bauchs hingen über der Hose, die sie ihm mit einem Ruck vom Körper zerrte und beiseite warf. Die pissfleckigen Boxershorts, die Drum darunter trug, konnte sie mit einem kleinen Zucken des Zeigefingers entfernen.
    Trotz seiner Todesangst war Drums Penis dick wie eine Keule. Sie wusste, dass es ihm Vergnügen bereitete, anderen damit Schmerzen zuzufügen.
    Was man sät, wird man ernten, dachte sie und suchte sich die Dinge zusammen, die sie für ihr Arrangement benötigen würde. Sie riss das Hemd in Streifen und band ihm damit die Arme an den Ellenbogen ab. Der Stoff schnitt in sein Fleisch, und er stöhnte auf. Dann wiederholte sie dasselbe mit der Hose, deren Fetzen sie als Aderpresse für die Beine oberhalb des Knies benutzte.
    Skye nahm die Schnapsflasche vom Tisch, schraubte sie auf und schüttete etwas Whiskey über Drums Gesicht. Er blinzelte.
    »Leck mich, Schlampe«, stotterte er.
    Sie nahm den zerquetschten Arm in die linke Hand und legte die rechte auf seinen Bizeps. Mühelos riss sie ihm den Unterarm vom Leib. Knochensplitter, Venen und Arterien baumelten daran herab. Aufgrund der Aderpresse trat nur wenig Blut aus.
    Als Drum den Mund zu einem Schrei öffnete, stopfte sie die Boxershorts hinein, sodass nur noch ein dumpfes Jammern zu hören war. Tränen und Schweiß liefen über sein Gesicht und sammelten sich in der Kuhle unter seinem Adamsapfel. Er schloss die Augen und winselte.
    Skye schlug ihm mit der Hand des abgerissenen Unterarms ins Gesicht. Als er sie wieder ansah, begriff sie die Tiefe seiner Furcht. Die Streichholzschachtel neben dem zerbrochenen Tisch brachte sie auf eine Idee. Sie legte den Arm beiseite, nahm zwei Streichhölzer und klemmte sie in seine Augenhöhlen, sodass er die Lider nicht mehr schließen konnte.
    Er sollte das alles mit ansehen.
    Bis zum bitteren Ende.
    Sie legte den Arm auf seine Brust, streckte die Hand aus und riss ihm auch den anderen Arm aus, was sie so viel Kraft kostete, wie ein Papiertuch von einer Küchenrolle zu rupfen. In der grausamen Nachahmung einer demütigen Geste legte sie den ersten Arm auf den zweiten.
    Mit prüfendem Blick betrachtete sie ihr Werk und schob einen Arm etwas zur Seite. Das war besser. Ihre kleine Hommage würde perfekt werden.
    Nachdem sie Drums gewaltiges Bein unter dem Knie gepackt hatte, überkamen sie zum ersten Mal Zweifel, die sich jedoch schnell wieder verflüchtigten. Sie konnte es schaffen. Und sie schaffte es: Mit einem scharfen Knall und einem feuchten Reißen wurden Knochen und Fleisch durchtrennt. Sie hob das Bein, um es ihm zu zeigen. Seine Augen quollen vor Schmerzen fast aus den Höhlen. Er wurde ohnmächtig, und es bedurfte mehrerer Ohrfeigen und Whiskeyduschen, um ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen. Gerade noch rechtzeitig – schließlich sollte er nicht verpassen, wie sie ihm auch das andere Bein nahm.
    Sie arrangierte die abgetrennten Gliedmaßen so unter den Stümpfen, dass es aussah, als

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