Schwarzes Gold und rote Locken
Brust zu schmiegen und den Kuss zu erwidern.
Unvermittelt gab er sie wieder frei.
„Sehr nett", erklärte sie. „Aber das ändert gar nichts. Ich werde gehen. "
Cades Miene wurde finster. „Den Teufel wirst du tun!"
„Du kannst mich nicht zwingen ..." Sie verstummte erschrocken, als er ihre Schultern packte und sie Am Spiegel zog.
„Schau dich an", befahl er. „Schau genau hin, Süße, und dann sag mir, was du siehst."
„Was soll das? Willst du ein Lob? Ja, du bist ein fabelhafter Liebhaber, und ich ... "
Angelica konnte kaum fassen, welches Bild sich ihr bot. Noch nie waren ihre Augen so grün und ihr Teint so strahlend gewesen. Sie schien von innen heraus zu leuchten.
„Willst du immer noch den Mann verlassen, dem du dieses Aussehen verdankst?"
fragte er leise.
Sie rang sich ein Lächeln ab. „Hör sich das einer an! Du beanspruchst tatsächlich die Lorbeeren für ... „
„Für das, was vorhin in diesem Bett passiert ist?" Cade schüttelte den Kopf. „Nein, Angel. Wenn ich der Mann bin, dem du dieses Aussehen verdankst, dann bist du die Frau, die mir das Gefühl gegeben hat... " Er zögerte.
Er war sich selbst nicht mehr sicher, was er eigentlich fühlte. Bis vor wenigen Minuten hatte er sich eingeredet, es wäre nur Sex, was ihn mit dieser Frau verband.
Doch jetzt, da er in ihre smaragdgrünen Augen blickte, überkamen ihn Zweifel.
Und solange er nicht genau wusste, was sich hier abspielte, würde er sie nicht gehen lassen.
Langsam drehte er Angelica wieder zu sich .um. „Ich weiß es nicht", gestand er. „Ich weiß nur, dass wir zusammen unglaublich waren." Er fuhr mit den Fingern durch ihre Locken. „Du warst wie eine Sonne, die mich zu verbrennen drohte, als ich in dich eindrang, und ich fühlte mich wie ein Gott, der aus den Flammen wiedergeboren wurde,"
Angelica erbebte. „Cade", flüsterte sie. „Bitte sag nicht so etwas. Das ist nicht fair.
Zugegeben, was wir getan haben, war..."
„Wir haben uns geliebt, Angel. Ist das so schwer zu akzeptieren?"
Sie bemühte sich, seine verwirrende Nähe zu ignorieren. „Wir haben miteinander geschlafen", verbesserte sie ihn. „Und es war..."
„Phantastisch", flüsterte er an ihrem Ohr.
„Ja." Angelica seufzte vor Wonne, als er ihren Hals mit federleichten Küssen bedeckte. „Ja, aber ..."
„Angelica." Er öffnete die Knöpfe ihres Kleides.
Halt ihn auf, befahl eine innere Stimme, doch Angelica war dazu nicht fähig. Sie wollte ihn nicht aufhalten. Nicht jetzt. Niemals.
Raschelnd sank das Kleid zu Boden, kurz darauf folgte ihre Unterwäsche.
„Angel." Cade musterte sie zärtlich. „Mein vollkommener Engel." Er umschloss ihre Brüste mit den Händen und massierte die rosigen Knospen, die sich unter seiner Berührung aufrichteten. „Willst du mich immer noch verlassen?"
Ihre Blicke trafen sich. Angelicas Herz klopfte, als würde es zerspringen. Sie spürte, dass sich mit ihr eine Wandlung vollzog. Bislang hatte sie nie jemand gebraucht. Bei Cade war das jedoch anders. Sie brauchte ihn - nicht nur, um mit ihm zu schlafen, sondern ...
„Sag, dass du mich nicht verlässt", drängte er.
Die Worte kamen wie von selbst über ihre Lippen. „Ich werde dich nicht verlassen."
Leidenschaftlich warf sie sich in seine Arme. „Niemals!"
Als Cade sie schließlich zum Bett trug, erkannte sie die Wahrheit. Ihr ganzes Leben lang hatte sie all das verabscheut, was Cade Landon repräsentierte, aber das hatte sie nicht daran gehindert, sich in ihn zu verlieben.
Das Dinner nahmen sie bei Kerzenschein ein. Der Zimmerservice hatte am Fenster einen kleinen Tisch mit erlesenem Porzellan und funkelndem Kristall gedeckt.
Das Menü und der Champagner waren perfekt - genau wie ihre Garderobe, wie Cade behauptete.
Er war lediglich mit einer blauen Pyjamahose bekleidet, und Angelica trug die dazu passende Jacke.
„Sieh mich nicht so an", tadelte sie ihn lächelnd.
„Wie denn?"
„Du weißt ganz genau, was ich meine."
Cade beugte sich vor und zupfte spielerisch an einer ihrer langen Locken. „Du siehst wie ein kleines Mädchen aus."
„Ich bin siebenundzwanzig. Also kann man mich wohl kaum als Mädchen bezeichnen."
„Ich wette, du warst das hübscheste kleine Mädchen in Texas."
Angelica verzog die Lippen. „Das fand ich nicht. Ich habe meine Haarfarbe gehasst, meine Sommersprossen ... "
„Also bist du an die Ostküste gezogen und wurdest dort das hübscheste kleine Mädchen."
Sie lachte. „Nein. Dort wurde ich das Mädchen mit
Weitere Kostenlose Bücher