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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Entscheidung des Präsidenten, ein Signal zu setzen, indem er sich mit einem Tablett in die Schlange am warmen Essen anstellt und sich für den Truthahn mit Sauce entscheidet, Wirkung gezeigt hat: nach und nach tröpfeln die Hausbewohner herein und überwinden ihre Scheu, im Todestrakt zu essen.
    Vielleicht wollen sie aber auch nur den Gesichtsausdruck des Präsidenten nicht verpassen, wenn er zum ersten Mal das berüchtigte Kartoffelgratin der Cafeteria probiert.
    Tom stellt sich mit grimmigem Gesicht neben mich. Eine Sekunde später merke ich auch, warum. Gillian Kilgore folgt ihm auf dem Fuß. Sie wirkt äußerst belebt.
    »Na, war das nicht eine gute Idee?«, fragt sie und blickt sich um. »Das zeigt doch, dass alle sich ihrem Arbeitsplatz verbunden fühlen. Jetzt kann der Heilungsprozess einsetzen.«
    »Anscheinend hat ihr niemand gesagt, dass wir zur Teilnahme verpflichtet worden sind«, flüstert Tom mir zu.
    »Soll das ein Scherz sein?«, flüstere ich zurück. »Das ist doch mit Sicherheit ihre Idee gewesen. Glaubst du, dem Präsidenten fiele so was von allein ein?«
    Tom blickt über die Schulter zu Dr. Kilgore. Sie steht an der Salatbar und betrachtet ihre Optionen. Eisbergsalat und Eisbergsalat. »Böse «, sagt Tom schaudernd.
    Kurz darauf stößt eine keuchende Sarah zu uns. »Danke, dass du mir Bescheid gesagt hast«, sagt sie sarkastisch zu Tom und stellt sich mit ihrem Tablett neben ihn.
    »Sarah«, erwidert Tom, »die Veranstaltung ist nur für Vollzeitangestellte, nicht für Studenten gedacht.«
    »Ach so?«, sagt Sarah. »Warum? Weil wir Menschen zweiter Klasse sind? Brauchen wir nicht an den therapeutischen
Segnungen der gemeinsamen Trauerarbeit teilzuhaben? War es Kilgores Idee, die studentischen Hilfskräfte auszuschließen? Gott, das ist so typisch für diese Freudianer.«
    »Halt den Mund und iss«, sagt Tom.
    Wir finden einen Tisch, der unserer Meinung nach von dem des Präsidenten weit genug weg ist, und wollen uns gerade setzen, als Präsident Allington uns erwischt.
    »Hier drüben«, sagt er und winkt Tom zu. »Kommen Sie, setzen Sie sich zu uns, Scott.«
    »Tom«, korrigiert Tom ihn nervös. »Ich bin, äh, Tom Snelling, Sir.«
    »Ja, ja«, erwidert der Präsident. Dr. Jessup, der neben ihm steht und es anscheinend besonders wichtig fand, Dr. Allingtons Plan zu unterstützen und mit dem Personal zu Abend zu essen und das Spiel anzuschauen, erklärt: »Tom ist der Leiter von Fisher Hall, Phillip.«
    Aber es ist müßig. Präsident Allington hört gar nicht zu.
    »Sie sind Mary, nicht wahr?«, sagt er zu mir.
    »Heather«, erwidere ich und würde mich am liebsten in einem Mauseloch verkriechen. »Wissen Sie noch? Damals im Penthouse, als Sie noch in Fisher Hall gewohnt haben?«
    Ihm treten die Augen aus dem Kopf. Präsident Allington wird nicht gerne an diesen Tag erinnert, ebenso wenig wie seine Frau, die deswegen kaum noch aus ihrem Sommerhaus in den Hamptons in die Stadt kommt.
    »Ja, sicher«, sagt Präsident Allington. Dr. Kilgore tritt mit ihrem Tablett zu uns. Anscheinend bemerkt sie gar nicht, dass sie von einer wütend aussehenden Sarah verfolgt wird. »Nun, ich denke, wir kennen uns alle …«
    »Entschuldigung, Präsident Allington?«
    Fünf Cheerleader haben sich vor dem Tisch aufgebaut und blicken den Präsidenten an.
    »Oh«, sagt er und wirft einen besorgten Blick zu Dr. Kilgore, als wolle er sie um Hilfe bitten. Dann jedoch fällt ihm ein, dass er angeblich den Ruf hat, jederzeit für seine Studenten da zu sein. Also zwingt er sich zu einem Lächeln und sagt: »Hallo, Mädchen. Was kann ich für euch tun?«
    Coach Andrews, der neben dem Präsidenten sitzt, stößt einen Seufzer aus und legt seine Gabel hin.
    »Hört mal, Mädels«, sagt er langsam zu den Cheerleadern. »Wir haben es doch schon diskutiert. Und die Antwort lautet …«
    »Wir reden nicht mit Ihnen«, erwidert Cheryl Haebig mit geröteten Wangen. Tapfer hält sie die Stellung. »Wir reden mit Präsident Allington.«
    Der Präsident blickt von den Mädchen zum Trainer und wieder zurück.
    »Worum geht es denn, Steve?«, will er wissen.
    »Sie wollen Lindsays Cheerleading-Pullover verabschieden«, informiert Coach Andrews ihn mit gedämpfter Stimme.
    »Was wollen sie?« Präsident Allington schaut ihn verwirrt an.
    »Überlassen Sie mir die Angelegenheit«, sagt Coach Andrews. Zu den Mädchen gewandt fährt er fort: »Meine Damen, ich finde die Sache mit Lindsay genauso schlimm wie ihr. Wirklich. Aber ich

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