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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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sich um Trainerstellen beworben hat, hat er sicher im Traum nicht daran gedacht, eines Tages bei einem Drittligisten mit einer Blume als Maskottchen zu landen.
    Seufzend verdreht er die Augen und sagt: »Ich habe nichts dagegen, wenn Präsident Allington auch einverstanden ist.«
    Der Präsident verzieht verblüfft das Gesicht, hauptsächlich deswegen, weil er gerade einen Bissen Kartoffelgratin in den Mund gesteckt und, seiner Miene nach zu urteilen, mit Sicherheit auf einen großen Klumpen Mehl gebissen hat.
    Hastig trinkt er ein halbes Glas Wasser und sagt dann:
»Ja, sicher. Tut, was ihr für richtig haltet.« Fünf Cheerleader und ein Mehlklumpen haben ihn mürbe gemacht.
    Cheryl Haebig hört sofort auf zu weinen. »Wirklich?«, fragt sie fröhlich. »Wirklich, Mr President? Meinen Sie es ernst?«
    »Ja, ich meine es ernst.«
    Cheryl und ihre Freundinnen kreischen so schrill los, dass sich Dr. Kilgore reflexartig die Ohren zuhält. Über dem Geschrei erhebt Coach Andrews seine Stimme und sagt zu Präsident Allington: »Die Pause nach der ersten Halbzeit wird sowieso nicht im Fernsehen übertragen.«
    Präsident Allington wirkt erleichtert. »Nun«, sagt er und schiebt sich einen Bissen Truthahn in den Mund. Seine Erleichterung verwandelt sich jedoch schnell in Abscheu, und in einem völlig anderen Tonfall wiederholt er: »Nun.«
    Hastig greift er erneut nach seinem Wasserglas, was nur bedeuten kann, dass der Präsident heute wahrscheinlich zum letzten Mal in der Cafeteria der Fisher Hall gegessen hat.

13

     
    »Rejection Song«
Von Heather Wells
     
     
    Okay, ich gebe es zu. Ich war noch nie bei einem Basketballspiel. Weder bei einem Profispiel – obwohl Jordan mich immer angefleht hat, ihn zu den Spielen der Knicks zu begleiten, zum Glück hatte ich jedoch meistens eine gute Ausrede, wie zum Beispiel, dass ich mir die Haare waschen müsste – noch bei einem Highschool-Spiel. Ich ging von der Highschool ab, als mein erstes Album in die Charts kam. Ganz bestimmt war ich nie bei einem College-Spiel, im Allgemeinen kann ich mit meiner Zeit etwas Besseres anfangen.
    Daher kann ich auch nicht wirklich sagen, was ich erwartet hatte. Allerdings war ich nicht auf die Hunderte von Fans gefasst, die bereits in der Sporthalle saßen, als wir hereinkamen, die Gesichter in den Farben ihrer Mannschaften bemalt, oder mit durchgeschnittenen Basketbällen
als Maske, mit kleinen Schlitzen für die Augen, und ungeduldig mit den Füßen trampelten.
    Magda jedoch, die eine erfahrene Sportveteranin war, ihre drei Brüder hatten alle in der Highschool Basketball gespielt, hat alles im Griff und steuert mich, gefolgt von Tom (»Lasst mich nicht allein«), Sarah (»Basketball ist so sexistisch«) und Pete (»Ich habe dir doch gesagt, du sollst den Hamster deines Bruders nicht da hineinstecken«) auf ein paar freie Plätze auf den Rängen zu, die nicht so weit oben liegen, damit wir es nicht so weit zur Toilette haben, wie Magda erklärt, aber auch nicht so weit unten, dass wir von den Bällen getroffen werden können.
    Auch die übrigen Vertreter aus Fisher Hall, einschließlich Präsident Allington, der in einer reservierten Loge sitzt, Dr. Kilgore, Dr. Jessup und die anderen Vorstandsmitglieder, nehmen ihre Plätze ein, und da der Impuls ansteckend ist, beginnen auch sie mit den Füßen zu stampfen, bis die Stahlträger der Halle zu beben scheinen.
    Die Menge beruhigt sich erst, als die Kapelle die ersten Töne von »The Star Spangled Banner« angestimmt hat, dann singen alle fröhlich mit einer hübschen Blondine im Kostüm eines Operettenmajors mit, die sich mächtig ins Zeug legt. Vielleicht glaubt sie ja, dass ein Repräsentant einer großen Plattenfirma sich im Publikum befindet, der ihr auf der Stelle einen Vertrag anbietet. Oder vielleicht auch ein Broadway-Produzent, der nach ihrer Gesangsdarbietung zu ihr kommt und sagt: »Sie waren großartig! Wollen Sie nicht die Hauptrolle in der Neufassung von South Pacific spielen, die ich plane?«
    Na, viel Glück, Schätzchen.
    Als die letzten Worte verklingen, intoniert die Kapelle das Schullied und Rad schlagend springen Cheryl und ihre
Cheerleader aufs Spielfeld. Sie sind wirklich beeindruckend. So viel Gelenkigkeit habe ich, außer auf dem Video von Tania Trace, noch nie gesehen.
    Den Cheerleadern folgt die schlaksige Mannschaft der Stiefmütterchen in ihren weißgoldenen Trikots. Jeff, Mark und die anderen Bewohner von Fisher Hall sind kaum wiederzuerkennen, weil sie

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