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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Schlepptau, der seinen Blick nur widerwillig vom Spiel losreißt. Ich möchte auf keinen Fall, dass meine Freunde die Szene miterleben, die bestimmt ziemlich unerfreulich wird.
    Mit klopfendem Herzen eile ich auf Cooper zu. Seine Miene ist undurchdringlich, aber ich sehe immerhin, dass er sich die Zeit genommen hat, um sich zu rasieren. Vielleicht ist es also gar nicht so schlimm …
    »Heather?«, sagt er kühl.
    Na ja, okay. Es ist ziemlich schlimm.
    »Sieh mal, wer eben an unserer Haustür geläutet hat?«, fährt er fort. Zwar macht mein Herz einen kleinen Satz, als er unsere sagt, aber ich weiß, dass er es nicht so meint, wie ich es gerne hätte. »Wann wolltest du mir denn erzählen, dass dein Dad wieder in der Stadt ist?«
    »Oh«, sage ich und werfe rasch einen Blick über die Schulter, um mich zu vergewissern, dass keiner meiner Freunde lauscht. Es überrascht mich jedoch nicht, dass alle angestrengt zuhören, außer Sarah, die wie hypnotisiert aufs Spielfeld starrt.
    »Ich habe nur auf den richtigen Moment gewartet«, erwidere ich. Ich weiß, dass das lahm klingt, aber ich kann es nicht ändern. »Ich meine… Ich wollte sagen …«
    »Ist ja egal«, sagt Cooper. Auch ihm scheint klar zu sein, dass die anderen unser Gespräch aufmerksam verfolgen. »Wir reden zu Hause darüber.«
    Furchtbar erleichtert erwidere ich: »Gut. Lass ihn einfach hier bei mir. Ich kümmere mich schon um ihn.«
    »Er ist eigentlich ganz gut zu haben«, sagt Cooper und blickt zu meinem Dad, der stocksteif mitten in den Rängen steht und gar nicht zu merken scheint, dass alle Leute versuchen, um ihn herum etwas vom Spiel zu sehen, und ungerührt aufs Spielfeld blickt. Wahrscheinlich ist es schon eine ganze Weile her, seit er sich live ein Spiel angesehen hat. Wenn man sich für Basketball interessiert, ist das Spiel vermutlich ziemlich aufregend. »Hey. Ist noch Popcorn da?«
    Sarah überrascht uns alle, na ja, zumindest mich. Anscheinend hat sie uns doch die ganze Zeit zugehört, denn sie schüttelt ihren Kopf und sagt, ohne ihren Blick vom Spielfeld zu wenden: »Nein, es ist fast alle. Schicken Sie Heather, damit sie neues holt.«
    »Bring mir eine Coke mit«, sagt Pete.
    »Ich hätte gerne ein paar Nachos«, fügt Tom hinzu.
    »Nein!«, kreischt Magda, als ein Schiedsrichter pfeift. »Der ist tatsächlich blind!«
    Cooper sagt: »Was?« und setzt sich auf den Platz, den ich gerade frei gemacht habe. »Weswegen hat er gepfiffen?«
    »Angeblich ein Foul«, spuckt Magda. »Aber er hat ja den Jungen kaum berührt!«
    Kopfschüttelnd mache ich mich auf den Weg zu meinem Vater. Er blickt immer noch fasziniert aufs Spielfeld.
    »Dad«, sage ich.
    Er dreht sich nicht um. Er sagt auch nichts. Auf der Anzeigetafel über der Mitte des Spielfeldes wird die verbleibende Spielzeit heruntergezählt. Anscheinend sind es noch neun Sekunden. Die Stiefmütterchen haben den Ball.
    »Dad«, sage ich noch einmal. Vermutlich ist es kein Wunder, dass er nicht reagiert. Schließlich hat ihn seit Jahren niemand mehr Dad genannt.
    Mark Shepelsky hat den Ball. Er dribbelt ihn quer übers Spielfeld. Sein Gesicht zeigt einen Ausdruck von Konzentration, den ich noch nie bei ihm gesehen habe, noch nicht einmal, wenn er das Formular für steckengebliebenes Geld im Kaffeeautomaten ausfüllt.
    »Dad«, sage ich zum dritten Mal, lauter als vorher.
    Mein Dad zuckt zusammen und blickt sich um.
    In dem Moment bleibt Mark stehen, zielt und wirft den Ball quer durch die Halle direkt in den Korb, nur Sekunden, bevor der Halbzeitpfiff ertönt. Die Menge rast.
    »Was?«, fragt Dad, allerdings nicht an mich gewandt. Er schaut die anderen Zuschauer an. »Was ist passiert?«
    »Shepelsky hat drei Punkte gemacht«, schreit eine hilfreiche Seele.
    »Oh, und das habe ich verpasst!« Dad macht ein ärgerliches Gesicht. »Verdammt!«
    »Dad!«, sage ich. »Ich kann es nicht fassen. Warum bist du zu mir nach Hause gekommen? Du hast doch gesagt, du wolltest zuerst anrufen. Warum hast du nicht angerufen?«
    »Ich habe ja angerufen«, sagt er, während er zusieht, wie die Stiefmütterchen freudestrahlend vom Platz laufen. »Es ist aber niemand drangegangen, deshalb habe ich gedacht, du gehst mir aus dem Weg.«
    »Ist dir nicht in den Sinn gekommen, dass ich dir nicht aus dem Weg gehe, sondern einfach noch nicht zu Hause bin?«
    Dad wird klar, dass ich nicht glücklich über sein Erscheinen bin. Wahrscheinlich hört er es an meinem ärgerlichen Tonfall. Außerdem ruht die Aktion auf

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