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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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Millionen anderer Leute abhebt, die ihre Heather-Wells-Sammlung verkaufen.«
    Ich reiche ihm Block und Kugelschreiber. »Auf Wiedersehen, meine Herren«, sage ich und marschiere davon.
    »Och, jetzt aber!«, ruft der jüngere Detective mir nach. »Heather! Seien Sie doch nicht so!«
    »Können wir nicht einfach nur gute Freunde sein?«, ruft Marty mir nach. Er muss so sehr lachen, dass er kaum sprechen kann.
    Als ich den Aufzug erreicht habe, drehe ich mich um und teile den beiden mit, was ich von ihnen halte. Mit meinem Mittelfinger. Aber darüber müssen sie nur noch mehr lachen.
    Es stimmt nicht, wenn immer behauptet wird, eine Notsituation brächte das Beste bei New Yorkern zum Vorschein. Das stimmt überhaupt nicht.

18

     
    »Don’t Let Love«
Von Heather Wells
     
     
    Ich schaffe es, heil bis zur Fisher Hall zu gelangen – mehr oder weniger. Ein Taxi finde ich nicht, es gibt keine. Die wenigen Autos, die ich auf der Straße sehe, sind Polizeiwagen. Eines rutscht auf der Sixth Avenue mit dem Hinterteil weg und bleibt in einem Schneehaufen stecken, sodass Leute aus einem Coffee Shop in der Nähe angerannt kommen, um es herausschieben.
    Ich gehöre allerdings nicht dazu. Ich habe heute von Polizisten die Nase voll.
    Immer noch sauer wegen des Autogramms trete ich schließlich in mein Büro. Tom sitzt immer noch auf meinem Platz, und die Tür zu seinem Büro ist zu. Dahinter höre ich die Stimme von Dr. Kilgore.
    »O nein«, sage ich und zerre mir die Mütze vom Kopf. »Ist sie etwa schon wieder hier?«
    »Die ganze restliche Woche leider«, erwidert Tom düster. »Aber du kannst dich freuen, morgen ist ja schon Freitag.«
    »Trotzdem.« Ich ziehe mir den Mantel aus und sinke auf Sarahs Stuhl. »Ich fühle mich eingeengt. Wer ist drin?«
    »Cheryl Haebig«, antwortet er.
    »Schon wieder? «
    Er zuckt mit den Schultern. »Ihre Zimmergenossin wurde ermordet. Sie ist völlig fertig deswegen.«
    Ich betrachte den Monet-Druck an der Wand. »Lindsay war gar nicht so unschuldig, wie alle glauben«, höre ich mich sagen.
    Tom zieht die Augenbrauen hoch. »Hallo?«
    »Ja, war sie wirklich nicht«, sage ich. »Sie hat Manuel überredet, ihr den Schlüssel für die Cafeteria zu geben. Weswegen brauchte sie ihn? Sie sagte ihm, sie habe etwas dort vergessen, was sie dringend bräuchte. Aber wenn das so war, warum ist sie dann nicht zu einer der studentischen Hilfskräfte gegangen? Sie hätten ihr ebenso wie Manuel aufschließen können, wenn sie dort nur etwas holen musste. Nein, sie ist zu ihm gegangen, weil er eine Verabredung hatte, und sie wusste, dass er keine Zeit hätte, um auf sie zu warten. So konnte sie seinen Schlüssel die ganze Nacht über behalten. Sie hat ihn regelrecht bearbeitet, wie sie das mit allen Jungen gemacht hat. Und auch mit den Mädchen. Magda war geradezu verrückt nach ihr.«
    »Lindsay scheint dich ja sehr zu beschäftigen«, sagt Tom. »Vielleicht solltest du als Nächste zu Dr. Kilgore hinein.«
    »Halt den Mund«, erwidere ich.
    Er grinst frech. »Du hast ein paar Nachrichten.« Er reicht sie mir.
    Jordan Cartwright. Jordan Cartwright. Jordan Cartwright. Tad Tocco.
    Warten Sie mal. Wer ist denn Tad Tocco?
    »Ich hole Kaffee«, erklärt Tom und erhebt sich. »Willst du auch welchen?«
    »Ja«, sage ich geistesabwesend. »Kaffee wäre gut.« Wer ist Tad Tocco, und warum kommt mir der Name so bekannt vor?
    Tom hat das Büro schon verlassen, als ich ihm hinterherrufe: »Mach ein bisschen heißen Kakao hinein!«
    »Okay!«, schreit Tom zurück.
    Toms Bürotür wird aufgerissen, und Dr. Kilgore steckt den Kopf heraus.
    »Könnten Sie bitte leiser sprechen«, sagt sie gereizt. »Ich habe eine äußerst aufgewühlte Studentin hier.«
    »Ja, sicher«, erwidere ich schuldbewusst. »Entschuldigung.«
    Sie wirft mir einen finsteren Blick zu und schlägt die Tür wieder zu.
    Ich sinke noch ein wenig mehr auf meinem Stuhl in mich zusammen. Sarah hat die Schulzeitung auf ihrem Schreibtisch liegen lassen. Sie ist auf der Sportseite aufgeschlagen, mit einem Foto von Coach Andrews, der in die Hände klatscht und etwas in Richtung Spielfeld ruft. Darunter steht: Steven Andrews feuert seine Spieler an.
    Mir gefriert das Blut in den Adern.
    Steven. Steven Andrews.
    Automatisch greife ich zum Hörer, um die Sportabteilung anzurufen.
    »Äh, hi«, sage ich, als endlich jemand abhebt. »Ist Coach Andrews heute da?«
    Mürrisch, wahrscheinlich weil er ebenso wie ich an
einem solchen Tag ins Büro kommen musste,

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