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Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Schwer verliebt: Roman (German Edition)

Titel: Schwer verliebt: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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machen. Natürlich haben wir ein A bekommen, aber bestimmt nicht wegen Winer.«
    »Und was dealt er so?«, frage ich.
    »Winer kann alles besorgen, was man haben will. Aber er hat Prinzipien. Er verkauft nur an Leute, die bereit sind, alternative Realitätsebenen zu erfahren. Er bildet sich mächtig was ein auf seine Prinzipien.« Gavin verdreht die Augen. »Wissen Sie, was er als Kind für ein Hobby hatte? Er hat Katzen bis zum Hals im Boden eingegraben und ist dann mit dem Rasenmäher drübergefahren.«
    »Das ist ja ekelhaft.« Ich reiße die Augen auf.
    »Das ist noch nicht alles. Manchmal hat er ihnen auch einen Stein an den Schwanz genagelt und hat sie in den Pool geworfen. Der Typ ist ein Irrer. Und dann noch die Sache mit dem Geld. Der Alte hat einen Haufen Geld als Bauunternehmer verdient, und er möchte, dass seine Jungen auch Unternehmergeist zeigen und so. Nach dem Examen kriegen sie keinen Pfennig mehr, deshalb versucht Steve ja auch, die Kuh so lange zu melken, wie es geht.«
    Ich mustere ihn misstrauisch. »Gavin«, sage ich, »woher weißt du das alles?«
    »Was?«
    »Das über die Winers.«
    Gavin blickt mich verständnislos an. »Keine Ahnung. Ich habe mit ihnen Party gemacht.«
    »Du hast mit ihnen Party gemacht ?«
    »Ja«, erwidert Gavin. »Ich halte Steve zwar für einen Loser, aber der Typ hat Verbindungen. Warum sollte ich
denn die Brücke verbrennen, auch wenn er unser Projekt total in den Sand gesetzt hat? Wissen Sie, wenn ich meine eigene Produktionsfirma gründen will, brauche ich Investoren. Und Drogengeld ist immer noch besser als gar kein Geld. Ich brauche ja nicht zu fragen, wo es herkommt. Außerdem kommen zu diesen Tau-Phi-Partys immer tolle Schnitten. Heute Abend findet wieder eine statt…« Er bricht ab und korrigiert sich hastig. »Ich meine Frauen. Nicht Schnitten. Frauen.«
    »Heute Abend ist eine Party im Tau-Phi-Haus?«, frage ich.
    »Äh«, sagt Gavin. »Ja?«
    Plötzlich weiß ich, wo ich heute Abend hingehen möchte.
    »Kannst du mich da einschleusen?«
    Gavin blickt mich verwirrt an. »Was?«
    »Auf die Party. Ich möchte Steve Winer kennen lernen.«
    Gavin reißt seine normalerweise schläfrigen braunen Augen auf. »Wollen Sie etwa Koks kaufen? O Mann! Ich habe immer gedacht, Sie wären sauber! Als Sie ein Star waren, haben Sie doch ständig irgendwelche Anti-Drogen-Kampagnen mitgemacht …«
    »Ich will kein Koks «, sage ich.
    »Koks ist auch nicht gut für Sie. Cannabis ist das Richtige für Sie. Ich kann Ihnen hervorragendes Cannabis besorgen, das macht Sie sofort locker. Sie können nämlich manchmal ganz schön verkrampft sein, Heather, das ist mir immer schon aufgefallen.«
    »Ich will kein Cannabis«, zische ich. »Ich will nur Steve Winer ein paar Fragen über Lindsay Combs stellen. Ich glaube nämlich, dass er darüber etwas weiß.«
    Gavins Augen schrumpfen wieder auf die normale Größe. »Ach so. Sollte das nicht besser die Polizei machen?«
    »Das sollte man meinen, was?« Ich lache bitter auf. »Aber soweit ich erkennen kann, hat die Polizei daran anscheinend kein Interesse. Also, was meinst du? Kannst du mich reinbringen?«
    »Klar«, erwidert Gavin. »Wenn Sie gerne möchten, kann ich das tun. Ich kann Sie heute Abend mit auf die Party nehmen.«
    »Wirklich?« Ich beuge mich vor. »Würdest du das wirklich tun?«
    »Äh«, sagt Gavin. Er sieht so aus, als hielte er mich für durchgeknallt. »Ja, klar. Das ist nicht schwierig.«
    »Wow.« Ich blicke ihn eindringlich an, weil ich herausfinden möchte, ob er mir wirklich helfen will oder ob er nur versucht, sich bei mir einzuschleimen. »Das wäre toll. Auf so einer Verbindungsparty war ich noch nie. Um wie viel Uhr fängt sie an? Was soll ich anziehen?« An das Fette Weiber raus versuche ich gar nicht erst zu denken. Wenn sie mich nun nicht hereinlassen, weil sie mich zu dick finden? Gott, wie peinlich!
    Ich meine, für sie.
    »Sie waren noch nie auf einer Verbindungsparty?« Gavin ist total geschockt. »Noch nicht mal auf dem College?«
    Ich beschließe, das einfach zu überhören. »Nuttig, oder? Ich sollte mir was Nuttiges anziehen.«
    Gavin meidet meinen Blick. »Ja, das funktioniert bestimmt ganz gut. Vor elf fangen die Partys meistens nicht an. Soll ich Sie dann abholen?«
    »Um elf?«, schreie ich auf, aber dann fällt mir Dr. Kilgore
ein, die hinter dem Gitter in Toms Büro leise murmelt, und ich senke meine Stimme. »Um elf?« Um die Zeit spiele ich für gewöhnlich noch ein bisschen auf meiner

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