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Schwere Schuld / Der Wächter meiner Schwester - Zwei neue Romane in einem Band

Schwere Schuld / Der Wächter meiner Schwester - Zwei neue Romane in einem Band

Titel: Schwere Schuld / Der Wächter meiner Schwester - Zwei neue Romane in einem Band Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PeP eBooks
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er allein?«, fragte Baker.
    »In der Suite? Ja, das war er.« Der junge Mann war aufgelöst. »Das ist schrecklich -«
    »Allein in der Suite«, sagte Lamar. »Aber …«
    »Er kam mit jemandem zusammen an. Diese Person hat ein Zimmer auf dem dritten Stock.«
    »Eine Lady?«
    »Nein, nein, ein Mann. Ein Arzt - ich glaube, sein Arzt.«
    »War Mr. Jeffries krank?«, fragte Baker.
    »Mir ist nichts in der Richtung aufgefallen«, antwortete William. »Und ich kann Ihnen wirklich nicht sagen, worum es dabei geht.«
    »Ist sonst noch jemand außer diesem Arzt angekommen?«
    »Nein, Sir.«
    »Ein Arzt«, sagte Lamar. »Schienen er und Mr. Jeffries viel Zeit miteinander zu verbringen?«
    »Ich erinnere mich, dass sie zusammen weggegangen sind. Am Ende meiner ersten Schicht - ich mache Doppelschichten, wenn ich kann. Brauche Geld fürs College.«
    »Das Vanderbilt?«
    William starrte ihn an. Was für eine absurde Idee. »Tennessee State, aber ich muss für Zimmer und Verpflegung zahlen.«
    »Gut für Sie, Ausbildung ist wichtig«, sagte Lamar. »Um welche Zeit sind Mr. Jeffries und sein Arzt gegangen?«
    »Ich würde sagen acht Uhr dreißig, vielleicht neun.«
    »Wie war Mr. Jeffries angezogen?«
    »Ganz in Schwarz«, antwortete William. »Ein Hemd, das chinesisch aussah - Sie wissen schon, eins von denen ohne Kragen.«
    Dieselben Sachen, die sie gerade gesehen hatten.

    »Also sind er und sein Arzt so gegen halb neun ausgegangen«, sagte Baker. »Ist einer von ihnen zurückgekommen?«
    »Kann ich nicht sagen. Wir hatten ziemlich viel zu tun, und ich habe die meiste Zeit eine große Gruppe von Gästen eingecheckt.«
    »Gibt es sonst noch etwas, was Sie uns über diesen Arzt sagen können?«
    »Er hat die Anmeldung für Mr. Jeffries übernommen. Mr. Jeffries blieb dabei im Hintergrund. Dort drüben.« Er zeigte auf eine Palme. »Er hat eine Zigarette geraucht und stand mit dem Rücken zum Foyer, als wollte er nicht bemerkt werden.«
    »Und hat sich von dem Doktor anmelden lassen.«
    »Ja, Sir.«
    »Als die beiden gingen, wie war da ihr Auftreten?«
    »Meinen Sie, ob sie gut gelaunt waren?«
    »Oder in irgendeiner anderen Laune.«
    »Hmm«, brummte William. »Das kann ich wirklich nicht sagen. Nichts daran kam mir irgendwie ungewöhnlich vor. Wie ich schon sagte, ich hatte viel zu tun.«
    »Aber Sie haben bemerkt, wie sie gegangen sind«, erklärte Baker.
    »Weil er eine berühmte Persönlichkeit ist«, sagte William. »War. Ich weiß nicht viel über seine Musik, aber eine unserer Buchhalterinnen ist Anfang fünfzig, und sie war echt begeistert darüber, dass er hier übernachtete.«
    »Haben Sie eine Ahnung, warum Mr. Jeffries in Nashville war?«
    »Allerdings«, sagte William. »Ich glaube, es gibt ein Benefizkonzert im Songbird, und er wollte singen. Die Liste der Leute, die dort auftreten, ist ziemlich beeindruckend, dieser Buchhalterin zufolge.« Er seufzte tief. »Ich weiß, dass er seine Gitarre dabeihatte. Die Hoteljungen haben sich darum gerissen, sie zu tragen.« William hob die Augen
zu den Glaskassetten. »Der Doktor hatte auch eine dabei. Oder vielleicht trug er auch nur die Ersatzgitarre von Mr. Jeffries.«
    »Ein Doktor als Roadie«, sagte Baker. »Wie heißt der Mann?«
    Weiteres Herumspielen am Computer. »Alexander Delaware.«
    »Noch ein Staat der Nation, von dem man gehört hat«, sagte Lamar, und stupste Baker leicht gegen die Schulter. »Vielleicht wohnt er in The Nations.«
    »Oh, ich glaube nicht.« William war humorlos. »Er hat eine Adresse in Los Angeles angegeben. Ich kann Ihnen die Postleitzahl und seine Kreditkarteninformationen geben, wenn Sie wollen.«
    »Vielleicht später«, erwiderte Baker. »Im Moment brauchen wir nur seine Zimmernummer.«

3
    Zimmer 413 war ein kurzes Stück von den Aufzügen entfernt, einen stillen, eleganten Gang hinunter. Bis auf ein paar Tabletts vom Zimmerservice vor den Türen war der Korridor leer.
    Vor Dr. Alexander Delawares Tür stand kein Tablett.
    Baker klopfte leise. Beide Detectives waren überrascht, als eine Stimme sofort antwortete. »Eine Sekunde.«
    Lamar schaute auf die Uhr. Es war kurz vor sechs. »Um diese Uhrzeit ist der Mann auf.«
    »Vielleicht wartet er auf uns, um ein Geständnis abzulegen, Stretch«, erwiderte Baker. »Wäre das nicht hübsch und einfach?«
    Gedämpfte Schritte waren hinter der Tür zu hören, dann wischte etwas verschwommen über das Guckloch.

    »Ja?«, sagte die Stimme.
    Baker sagte: »Polizei«, und hielt sein Abzeichen vor

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