Schwerter-Zylus 08 - Ritter und Knappe des Schwerts
Schläge nach dem Tropfen der Wasseruhr, jeder Tropfen ein Schlag und nichts dazwischen – laß dich nicht hinwegreißen. Fang mit dem dritten Tropfen nach dem nächsten an. Ich werde die ersten ausrufen, damit du den Rhythmus findest.«
Hisvet machte sich nun eifrig am Kragen der schwarzen Tunika zu schaffen und öffnete flink die oberen drei der großen weißen Knöpfe.
Der Tropfen der Wasseruhr fiel, scheinbar besonders laut. Hisvet rief: »Fertig!« Spannung setzte ein.
Die Brüste der dunkelhaarigen Zofe hingen zwar nun nach unten, waren aber genauso klein und fest wie die der Blonden, die Nippel dicker und mit dem rosigen Farbton frisch geschrubbten Kupfers. Hisvet liebkoste sie.
»Wie viele Schläge, Demoiselle?« fragte Dreisie mit eingeschüchterter, verängstigter Stimme. »Alles in allem?«
»Still! Das habe ich noch nicht entschieden. Du sollst das hier genießen. Und du genießt es auch, das erkenne ich daran, daß deine Nippel trotz deines Entsetzens hart werden. Und deine Höfe voller Gänsehaut sind. Du solltest durch Seufzen und Stöhnen Lust zu erkennen geben, wenn meine Finger deine Titten drücken und umtänzeln.«
Die Wasseruhr platschte. »Eins!« rief Hisvet, und dann drohend zu Dreisie: »Du hast schon wieder die Knie gebeugt.« Damit nahm sie die Hand von den Brüsten der Zofe, streckte sie aus und schubste jedes Knie kräftig zurück.
In seinem Versteck schenkte der Mausling auch den in der Schale der Wasseruhr schimmernd sich ausbreitenden Kreisen einen Blick. Überraschend überfiel ihn ein Schauder echter Furcht bei dem Gedanken, daß seine Beobachterstellung einfach zu gut war, als daß das ganze einfach Zufall sein konnte. Hatte Hisvet es eigens so eingerichtet? Wußte sie denn, daß er oder zumindest irgend jemand heimlich zuschaute? Zielte das alles nur darauf ab, ihn abzulenken und unaufmerksam zu machen?
Nein, sagte er sich, jetzt denke ich zu verworren. Das war einfach eine dieser glorreichen, unanständigen Bilder, die hoffentlich auch die letzten Augenblicke anderer, weniger glücklicher oder phantasiebegabter lebendig begrabener Männer erleichterten. Seine Augen labten sich an Viersie, als das Mädchen sich hinter Dreisies bebendem Hinterteil in Stellung brachte, die Entfernung mit dem Auge und der weißen Gerte maß, wobei die Brüste mit den rosa Nippeln bei ihren erregt tänzelnden Bewegungen ein wenig hüpften. Sie war am ganzen Körper rot angelaufen, und gewiß nicht vor Verlegenheit.
Platsch , machte die Wasseruhr. »Zwei!« rief Hisvet. Sie schob die Hand in Dreisies Nacken, zog ihn nach unten, bis das weiße, angespannte Gesicht der Zofe eine Handbreit über dem ihren schwebte – und sagte eilig: »Wir küssen uns noch einmal. So erträgst du den Schmerz besser, und ich möchte spüren, wie du ihn fühlst, deine Regung schmecken. Halt die Knie gerade«, damit zog sie das Gesicht der Zofe ganz herunter und küßte sie heftig. Ihre freie Hand spielte mit Dreisies jungfräulichen Brüsten.
Das dritte Platschen wurde von einem kurzen Schlag und einem erstickten Schrei durchbrochen. Dreisie bockte. Und alles für mich, die kleinen Schätzchen, dachte der Mausling. Viersies blaue Augen blitzten in furienhafter Wollust. Sie atmete heftig. Sie nahm die Gerte zurück, setzte zum nächsten Schlag an, erinnerte sich aber rechtzeitig daran zu warten.
Hisvet ließ Dreisies Kopf zum Atemschöpfen los. »Wunderbar«, erklärte sie. »Dein Schrei ist meine Kehle hinuntergerutscht. Er schmeckte wie ein Gewürz der Götter.« Dann rief sie: »Ausgezeichnet, Viersie. Bleib auf den Zehen, Mädchen.«
Dreisie schrie, »Hesset, hilf«, was an die lankhmarische Mondgöttin gerichtet war. »Sagt ihr, sie soll aufhören, Demoiselle. Ich tue alles.«
Hisvet erwiderte: »Still, Mädchen. Hesset gebe dir Mut«, zog ihren Kopf wieder nach unten und dämpfte die Schreie mit eifrigen Lippen. Mit der anderen Hand drückte sie die Knie des Mädchens gerade.
Die drei Geräusche schienen wieder fast die gleichen. Dreisies Bocken war diesmal eher schon ein Sprung. Der Mausling war von seiner Erregung überrascht, empfand einen Augenblick lang Scham, rief sich rechtzeitig seinen flachen Atemrhythmus in Erinnerung – und so weiter.
Sobald Hisvet Dreisies Kopf zum Atmen losließ, flehte das Mädchen: »Gebietet ihr einzuhalten, sie bringt mich um«, und dann konnte sie ihre Empörung nicht mehr zurückhalten. »Demoiselle, Ihr wußtet, daß sie das Kleinod nicht gestohlen hatte. Ihr habt
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