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Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13

Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 07 - Hexenzorn-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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wirklich ungern, aber ihr beiden werdet hier draußen gebraucht.« Sie warf einen Blick auf Smokys Hand, die unter meinem Shirt meine Brust liebkoste. Sein Haar, das mir den Rock hochgeschoben hatte und mich zwischen den Oberschenkeln streichelte, fiel plötzlich wieder zu seinen Knöcheln herab. Ein versonnenes Lächeln breitete sich über ihr Gesicht. »Zwischen euch beiden ist also wieder alles in Ordnung?«
    Ich nickte und löste mich aus Smokys Umarmung. »Alles bestens. Was ist los?«
    »Wir haben Besuch, und ihr solltet bei dem Gespräch dabei sein, denn nach dem bisschen, was wir bisher gehört haben, wird es ein Hammer. Menolly habe ich schon angerufen. Die Überwachungskamera ist installiert, und sie und Chase sind auf dem Heimweg.« Sie unterdrückte ein hämisches Kichern, als sie sich aus dem Salon zurückzog. »Smoky, mein Guter, du lässt dir besser noch einen Moment Zeit, dein Zelt abzubauen.«
    »Danke für den guten Rat«, rief er ihr lachend nach. »Es ist schön, wieder zu Hause zu sein«, fügte er leise hinzu.
    Ich ließ den Blick an ihm hinabgleiten. »Holla die Waldfee, da hat sie recht.« Der Umriss, der sich am Reißverschluss seiner eng anliegenden weißen Jeans abzeichnete, überließ wirklich nichts der Phantasie. »Wir treffen uns gleich in der Küche.« Ich zupfte meinen Rock und das Shirt zurecht, vergewisserte mich, dass nichts herausguckte, was nicht herausgucken sollte, und ging zur Tür.
     
    Als ich die Küche betrat, sah ich Aeval am Tisch sitzen, mit Titania. Morgana war nirgends zu sehen. Ein weiteres vertrautes Gesicht stand in der Nähe der Tür: Feddrah-Dahns. Und Mistelzweig saß auf der Küchentheke und hatte es sich auf einem Serviettenring bequem gemacht. Iris unterhielt sich leise mit ihm.
    Maggie war nirgends zu sehen. Wir hielten sie lieber versteckt, wenn die Dreifaltige Drangsal da war, oder auch nur zwei Drittel der Drangsal, und auch, wenn Königin Asteria uns besuchte. Obwohl keine von uns so genau sagen konnte, warum, waren wir uns einig, dass es so besser war. Wenn die Königinnen zu Besuch kamen, stellte das irgendeine Bedrohung für unser kleines Mädchen dar, also brachten wir sie außer Sicht, entweder in Iris' Schlafzimmer oder in Menollys Keller.
    »Feddrah-Dahns!« Ich freute mich so, ihn wiederzusehen, dass ich zu ihm rannte und ihm die Arme um den mächtigen Hals schlang. »Was für eine schöne Überraschung.«
    »Ihr werdet noch überraschter sein, wenn Ihr erfahrt, was hier vor sich geht«, entgegnete er. In diesen Worten lag keine Drohung, aber sie machten mich trotzdem nervös.
    Ich setzte mich auf einen Stuhl, nahm mir einen Keks - Iris hatte Spitzbuben gebacken - und schleckte die Marmelade aus der Mitte, um Zeit zu gewinnen. Ich hatte keine Ahnung, was ich den beiden Feenköniginnen sagen sollte. Smoky kam herein und setzte sich zu meiner Linken.
    »Wo sind denn Trillian und Morio?« Ich blickte mich fragend um.
    »Auf dem Weg vom Gästehaus.« Delilah bot mir ein Glas warmen Apfelwein an. Ich nahm den dampfenden Becher entgegen und nippte dankbar an dem würzigen Cidre. »Roz und Vanzir wollten etwas zum Abendessen besorgen. Sie müssten bald wieder da sein. Roz hat vorhin angerufen, dass sie schon unterwegs sind.«
    Trillian und Morio stapften herein. Trillian warf Smoky einen langen Blick zu, ehe er sich rechts von mir niederließ. Morio setzte sich neben ihn. Smoky begrüßte Trillian mit einem knappen Nicken, das der Svartaner erwiderte. Na wunderbar, würde ein weiterer Testosteronkrieg ausbrechen, sobald wir allein waren? Na ja, solange sie sich nicht gegenseitig umbrachten, würde ich mich nicht beschweren.
    Gleich darauf schlenderten Menolly und Chase herein, und keine fünf Minuten später erschienen Roz und Vanzir.
    Es wurde nur wenig gesprochen, bis wir alle um den Tisch versammelt waren. Iris reichte Becher mit Apfelwein, stellte zwei Schüsseln Popcorn und noch mehr Plätzchen auf den Tisch und servierte die Pizzen, die das Dämonen-Duo mitgebracht hatte. Endlich hatten alle Platz genommen, und Feddrah-Dahns beugte den Kopf über meine Schulter.
    Aeval ergriff das Wort. »Wir sind hier, um mit euch über diesen absurden Plan zu sprechen, den Asteria und Tanaquar sich ausgedacht haben. Sterbliche die Geistsiegel gebrauchen zu lassen, ist reiner Wahnsinn. Wir dürfen das nicht zulassen.«
    »Woher wisst Ihr denn davon?«, fragte ich sie. Meine Hand war mit einem weiteren Keks auf halbem Weg zu meinem Mund erstarrt.
    »Ich habe es

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