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Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 08 - Katzenjagd-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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gefangen haben, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, weshalb.« Marion schüttelt den Kopf. »Die Koyanni sind böse und grausam ...Sie benutzen die Kunst des Tricksters, um andere zu verletzen. Auf ihr Wort ist kein Verlass.«
    »Danke«, flüsterte ich. »Ich habe eine Frage: Du hast sagt, ein paar der Schattenstämme siedeln hier? «
    »O ja«, antwortete Marion, die ihre Stimme ebenfalls zu einem Flüstern senkte. »Sie leben hier, und sie sind gefährlich, magisch und verführerisch. Sie benutzen Illusionen um zu bekommen, was sie wollen, und allerlei magische Tränke. Wenn sie eure Freundin haben wollten, dann ist sie bereits tot und unter Schmerzen gestorben, es sei denn, sie hätten irgendeinen Grund, sie am Leben zu lassen.«
    Camille rutschte auf ihrem Stuhl nach vorn, und der Raum fühlte sich auf einmal finsterer an, als ließe Marions schützender Zauber nach. »Weißt du, wo sie leben?«
    Marion hob den Kopf und sah uns in die Augen. Sie schauderte. »Sie streifen durch die Straßen. Die Wildnis brauchen sie nicht. Sie wohnen in der Stadt und jagen in den Vororten. Ich habe keine Adresse, aber ich weiß, dass sie hier in der Stadt leben. Es gibt Gerüchte über ein Haus in Belles-Faire, aber ich weiß nicht, wo genau. Ich werde versuchen, mehr in Erfahrung zu bringen. Aber ihr könnt sicher sein, dass sie bei dem Wolfsdorn die Hand im Spiel haben.«
    Ich dankte ihr, und mit dem Gefühl, dass der Feind schon unbehaglich nah an uns herangerückt war, verließen wir das Café.
     
    »Fahren wir zu Mary Mae.« Camille steuerte ihren Lexus vom Parkplatz. »Wir kommen ja nur ein bisschen zu früh.«
    »Klar.« Während wir die Straße entlangflitzten, blickte ich endlich zu ihr hinüber und sagte: »Amber hat also eines der Geistsiegel. Dasjenige, das Nukpana getragen hat. Und jetzt sind die Koyanni hinter ihr her. Die müssen es spüren können. Nukpana hat es sicher so lange getragen, dass noch etwas von seiner Energie daran haftet.«
    »Also sind sie ihr nach Seattle gefolgt oder haben Freunde hier auf sie angesetzt und sie mit Wolfsdorn erledigt. Aber warum haben sie Amber das Ding nicht einfach abgenommen, sobald sie im Hotel bewusstlos geworden ist? Warum sollten Geschenk dazu missbrauchte, die Lehren des Großen Kojoten zu verdrehen. Die Jahre vergingen, und Nukpana und die Koyanni verfielen dem dunklen Pfad immer mehr. Also sandte der Kojote Akai, einen der Fuchsbrüder, in ihre Mitte, damit er den Edelstein stehle und verstecke. Nukpana, der inzwischen viele natürliche Lebensspannen alt war, ließ sein Volk im Stich und jagte den schlauen Akai über Jahrhunderte hinweg. Und obwohl er längst im Staub der Zeit zerfallen ist, suchen die Erben der Koyanni nach dem Stein, der ihnen helfen soll, ihr Schicksal zu erfüllen. Sie sind den verdorbenen Lehren Nukpanas treu geblieben und haben sich so weit von ihrem Ursprung entfernt, dass der Große Trickster den verlorenen Stamm bis heute betrauert.«
    »Dann sind also die ... Koyanni ... die Anhänger Nukpanas ...«
    »Wir Übrigen betrachten sie als den verlorenen Stamm. Sie haben sich von den Lehren des Großen Tricksters abgewandt und dem Schatten ergeben. Die Schattenstämme sind inzwischen über das ganze Land verstreut - aber ich weiß, dass einige von ihnen hier oben leben. Und in Arizona gibt es sie auf jeden Fall. Es ist gut möglich, dass sie eurer Freundin nachgejagt sind und sie gefangen haben, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, weshalb.« Marion schüttelte den Kopf. »Die Koyanni sind böse und grausam ... Sie benutzen die Kunst des Tricksters, um andere zu verletzen. Auf ihr Wort ist kein Verlass.«
    »Danke«, flüsterte ich. »Ich habe eine Frage: Du hast gesagt, ein paar der Schattenstämme siedeln hier?«
    »O ja«, antwortete Marion, die ihre Stimme ebenfalls zu einem Flüstern senkte. »Sie leben hier, und sie sind gefährlich, magisch und verführerisch. Sie benutzen Illusionen, um zu bekommen, was sie wollen, und allerlei magische Tränke. Wenn sie eure Freundin haben wollten, dann ist sie bereits tot und unter Schmerzen gestorben, es sei denn, sie hätten irgendeinen Grund, sie am Leben zu lassen.«
    Camille rutschte auf ihrem Stuhl nach vorn, und der Raum fühlte sich auf einmal finsterer an, als ließe Marions schützender Zauber nach. »Weißt du, wo sie leben?«
    Marion hob den Kopf und sah uns in die Augen. Sie schauderte. »Sie streifen durch die Straßen. Die Wildnis brauchen sie nicht. Sie wohnen in der Stadt und jagen in

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