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Schwestern des Mondes 09 - Vampirblut-09.06.13

Schwestern des Mondes 09 - Vampirblut-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 09 - Vampirblut-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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Arme. Er zog mir den Rollkragenpulli über den Kopf, warf ihn sacht beiseite und entblößte meine Brüste. Langsam beugte Roman sich vor, sein Blick huschte kurz zu mir empor, und dann nahm er eine meiner Brustwarzen zwischen die Lippen.
    Ein Feuer entbrannte knisternd tief in meinem Bauch, und ich stieß ein leises Stöhnen aus. Er schlang die Arme um mich, ließ mich zurücksinken und streckte sich neben mir aus, wobei er mit dem Mund weiterhin meine Brust bearbeitete. Ich schnappte nach Luft, als das Gefühl sich in meinem ganzen Körper ausbreitete und in kleinen Explosionen meine Wirbelsäule hinabrieselte bis zu den Oberschenkeln.
    Mit einer Hand öffnete Roman meine Gürtelschnalle, und ich griff danach, um ihm zu helfen, doch er schob meine Hände beiseite und öffnete Gürtel und Reißverschluss. Ich hob die Hüfte an und schob mir die Jeans herunter, und irgendwo zwischen seinen Lippen an meiner Brust und dann an meinem Hals war die Hose weg, und ich lag entblößt im schwachen Licht der Kronleuchter.
    Roman kniete sich neben mich, zog seinen Rock aus und entblößte eine muskulöse Brust. Das dichte Brusthaar war von derselben sattbraunen Farbe wie sein Pferdeschwanz und wurde dünner, wo es sich zu einem V auf dem Bauch verjüngte. Seine Arme waren stark, und Narben zogen sich über seine Handgelenke und die Brust – nicht in Mustern angeordnet wie jene, die meinen Körper zeichneten, sondern Spuren wie von einer Peitsche oder Gerte. Ich streckte die Hand aus und strich an einer Narbe entlang, die sich über seine ganze Brust zog. Sie musste Tausende von Jahren alt sein, konserviert in seiner Haut, ein lebendes Fossil längst überstandener Qualen.
    »Ich habe vor meiner Verwandlung viele Schlachten geschlagen«, flüsterte er. »Meine Mutter war schon damals eine Königin. Wir regierten ein kleines Reich von Nomadenkriegern. Ich kämpfte an ihrer Seite, wie meine Brüder und Schwestern. Wir eroberten die nächstgelegenen Dörfer und schließlich auch andere kleine Fürstentümer. Fünfmal wäre ich beinahe umgekommen.«
    »Zeig sie mir.« Mein Blick hing an den Narben, während ich zu erfassen versuchte, von welchen Zeiten er sprach. Er könnte sogar schon vor der Spaltung gelebt haben, ehe die Welten auseinandergerissen wurden.
    Roman stand auf, zog sich die Hose aus und legte sie sorgfältig über eine Sessellehne. Er drehte sich zu mir um, stark, hart, bereit. Doch statt sich auf mich zu stürzen, zeigte er auf eine lange Narbe an seinem Oberschenkel.
    »An dieser Verletzung durch einen hölzernen Speer wäre ich beinahe gestorben. Aber ich erholte mich wieder. Ich war kräftig und gesund, und die Magie unserer Schamanen war stark.« Er deutete auf eine weitere Narbe an der linken Seite seines Brustkorbs. »Pfeil mit Obsidianspitze. Dicht neben meinem Herzen, aber weit genug daneben, dass ich verschont blieb.«
    Er drehte sich um und hob seinen Pferdeschwanz an. Sein Rücken war mit den Narben zahlreicher Peitschenhiebe überzogen. »Da bin ich einem Feind in die Hände gefallen. Er versuchte, mich mit der Peitsche totzuschlagen. Stattdessen endete er im Grab, und ich kam davon, blutend und unter großen Schmerzen, aber siegreich.«
    Roman straffte die Schultern und stand so hoheitsvoll da, dass ich seine Nacktheit beinahe vergaß. Die Macht und Eleganz, die er verströmte, rissen mich hoch wie eine Welle. Ich erhob mich auf die Knie, beugte mich vor und presste die Lippen auf die Narbe an seinem Oberschenkel. Ich folgte ihr und zog eine Spur aus sachten Küssen, knabberte und zwickte mich über seinen Bauch bis zu der Narbe an seiner Seite. Er erschauerte, und seine Erektion wurde härter.
    »Oh, mein schönes Mädchen, du bist eine so wilde Seele«, murmelte er und schmiegte die Hand an meinen Hinterkopf. Ich glitt um ihn herum und küsste mich an den Peitschenspuren empor, die sich kreuz und quer über seine Haut zogen. Er war kalt – ganz anders als meine Nerissa –, doch diese Kälte war vertraut, sie entsprach meiner eigenen Körpertemperatur, und als ich mich nackt an seinen Rücken presste, regte sich Hunger in mir.
    Hunger nach Blut, Hunger nach Sex.
    Ich schlang die Arme um meine Taille. »Ich habe noch nie mit einem Vampir geschlafen, außer …«
    » Psst. Besudele diesen Augenblick nicht mit seinem Namen. Nicht hier. Nicht jetzt.« Roman drehte sich um, schloss mich in die Arme und presste die Lippen auf meine. Er stieß ein leises Fauchen aus. »Es gibt so vieles, was wir tun

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