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Schwestern des Mondes 09 - Vampirblut-09.06.13

Schwestern des Mondes 09 - Vampirblut-09.06.13

Titel: Schwestern des Mondes 09 - Vampirblut-09.06.13 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Yasmine Galenorn
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war unser Spielplatz, und wir hielten unser Spielzeug hübsch unter dem Volant versteckt. Nerissa sah die Schachtel und stöhnte.
    »Willst du es heute Nacht?«, flüsterte ich und holte einen großen Dildo heraus, amethystfarben und gerippt.
    Sie bekam große Augen und nickte. Also nahm ich ihre Brustwarze zwischen die Lippen, saugte daran und spürte, wie meine eigene Erregung stieg, während ich zusah, wie sie den dicken, langen Dildo in sich willkommen hieß.
    »O ihr Götter, das fühlt sich so verdammt gut an.« Ihre Stimme klang heiser, doch dass sie es genoss, war deutlich an ihrem Blick zu erkennen, an den leicht verzerrten Mundwinkeln. Sie ließ den Kopf zurückfallen und nahm die Zunge zwischen die zusammengepressten Lippen.
    »Willst du es hart, ja?«
    »Härter, schneller … bitte … ich will, dass du mich fickst.«
    Ich fuhr mit dem Dildo ein und aus, drückte meine Brüste an ihre und hielt sie mit einem Arm unter ihren Schultern fest. Ihre Hüfte wiegte sich meinen kräftigen Stößen entgegen, dann versteifte sie sich plötzlich und schrie auf. Ich schob den Daumen vom Griff und bearbeitete ihre Klitoris, bis sie erneut scharf und beinahe lachend aufschrie und sich in ihrem Orgasmus verlor.
    Als Nerissa ein paar Minuten später wieder zu Atem gekommen war, setzte sie sich auf. Sie glühte vor Lebendigkeit und wandte sich mir zu. »Jetzt, meine Liebste, wollen wir mal sehen, wie laut ich dich schreien lassen kann.«
    Wie ein williges Lamm gab ich mich ihren Händen hin.
     
    Befriedigt lehnte ich mich in ihre Arme zurück, und wir kuschelten uns auf dem Sofa unter einer leichten Wolldecke zusammen. Draußen schneite es immer noch, und der Morgen würde eisig werden. Ich schmiegte den Kopf an ihre Brust, über dem Herzen, und sie drückte mich an sich und seufzte zufrieden.
    »He«, sagte ich, »wie wäre es, wenn du hier bei uns einziehst? Ich kann dich nicht in meinem Unterschlupf aufnehmen, aber wir könnten dir ein Zimmer im Gästehaus einrichten. Camille und Delilah hätten sicher nichts dagegen, und wir könnten so viel Zeit wie möglich zusammen verbringen.«
    Sie strich mir einen Zopf aus dem Gesicht. »Ach, Süße, danke für das Angebot, aber ich glaube, ich brauche eine eigene Wohnung. Ich habe immer im Revier in einer Gemeinschaft gelebt, mich immer nach den Regeln anderer gerichtet, und ich brauche einen Platz, der mir allein gehört. Zumindest was die Regeln und die Einrichtung angeht …« Mit einem kleinen Seufzen fügte sie hinzu: »Bitte glaub nicht, dass ich dich nicht liebe oder nicht mit dir zusammen sein will, aber …«
    »Aber du brauchst deinen eigenen Unterschlupf, genau wie ich meinen.« Ich blickte zu ihr auf. »Das verstehe ich.« Und ich verstand es wirklich. Nerissa musste ihre Flügel spannen und ausprobieren, wie weit sie ohne das Rudel fliegen konnte. Ich war eingeladen, sie zu begleiten, also würde ich mich nicht darüber beklagen, dass sie einen Platz brauchte, den sie als ihr eigenes Revier markieren konnte.
    »Aber ich wollte dich auch etwas fragen. Wir sind jetzt seit … fast einem Jahr zusammen, oder?« Zärtlich streifte sie mit einer Hand an meinem Arm abwärts.
    Ich nickte. »Ja, so ungefähr.«
    »Was hältst du davon, wenn wir diese Freundschaftsringe zu etwas Offiziellerem machen? Ich glaube, keine von uns beiden ist bereit für eine Ehe, aber lass uns eine Art Versprechenszeremonie feiern. Wir geben uns ein Jahr und einen Tag Zeit und sehen dann, wo wir stehen. Vielleicht bin ich bis dahin bereit, hier einzuziehen. Vielleicht sind bis dahin die Dämonen durchgebrochen. Vielleicht … wer weiß?« Sie richtete sich abrupt auf, und mir blieb nichts anderes übrig, als mich mit aufzusetzen. »Das machen wir, ja? Eine kleine Feier – nur Familie und enge Freunde.«
    Ich starrte sie an. Ich hatte jeden Gedanken daran aufgegeben, dass ich jemals irgendwem ein solches Versprechen geben würde. Eine Hochzeit, eine Familie, ja selbst so ein feierliches Treueversprechen waren mir nach meiner Verwandlung unerreichbar erschienen. Wir hatten einander Ringe geschenkt, aber das war’s auch schon – hatte ich gedacht.
    Und jetzt … war ich bereit, mich auf ein Jahr und einen Tag einzulassen? Mich für eine bestimmte Zeitspanne zu binden? Falls es wirklich schiefging, konnten wir uns natürlich jederzeit trennen, aber das hier war eine Prüfung. Sie stellte mich auf die Probe, um herauszufinden, ob ich zu mehr bereit war.
    Ich nahm ihre Hand und küsste den Ring an

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