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Schwesternkuss - Roman

Schwesternkuss - Roman

Titel: Schwesternkuss - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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zum Haus. Sie hatte ihr Leben lang auf ungezogene Jungs gestanden, aber Pfadfinder, Bennies Pfadfinder im Besonderen, waren echt nicht zu verachten.
    Sie gingen ins Haus, Alice ließ ihre Tasche auf die Couch fallen und schnitt ein trauriges Gesicht. »Es ist so still hier ohne Bär. Wieso ist mir nicht gleich aufgefallen, dass etwas nicht stimmt?«
    »Mein Überraschungsbesuch hat dich abgelenkt.« Grady lächelte ihr zu, und sie lächelte zurück.
    »Das war geradezu ein Schock, dich wiederzusehen.«
    »Ich würde gern über Nacht bleiben. Aber wenn du allein sein willst, verstehe ich das.«
    »Nein, bleib. Ich brauche dich.« Alice schenkte ihm wieder ein simples Lächeln, das seine Wirkung tat. Grady schlang die Arme um sie.
    »Das ist gut, denn ich brauche dich auch«, flüsterte er ihr ins Ohr. Alice schmiegte ihre Wange an seine Brust, sein weißes Hemd fühlte sich sanft an. Mit ihrer Hand ertastete sie seine kräftigen Armmuskeln. Was in ihr die Säfte steigen ließ. Er schien jünger zu sein als vermutet. Und wer weiß, vielleicht war diese Bennie ein lüsternes Raubtier?
    »Hoffentlich überlebt er.« Alice presste ihren Körper fest gegen seinen. Eigentlich war es dafür noch zu früh.
    »Vielleicht hätten wir in der Klinik bleiben sollen.«
    »Wenn wir nervös im Wartezimmer auf- und abgehen, ist das keine Hilfe für ihn.«
    Es wäre aber eine große Hilfe für mich, wenn du mich flachlegst.
    »Auch ich mag Bär sehr gern.«
    »Das weiß ich doch.« Spürst du meine Hüften?
    »Er ist zwar alt, aber er ist ein Kämpfer.«
    Und du sei endlich mein leidenschaftlicher Liebhaber. Worauf warten wir?
    »Pass auf.« Grady löste sich aus der Umarmung, um ihr wieder in die Augen sehen zu können. »Ich bin nicht hier, um in dein Leben wieder hineinzuplatzen. Ich erwarte auch nicht, dass alles so wird wie früher.«
    Wie war es denn früher?
    »Wir leben in verschiedenen Städten, und jeder von uns arbeitet hart. Daran wird sich so bald nichts ändern.«
    Doch. Am Montagabend starte ich auf die Bahamas.
    »Ich habe so oft an dich gedacht. Immer wieder google ich deinen Namen, überlege, ob ich dir mailen soll.«
    Dann küss mich doch endlich.
    »Es ist kein Zufall, dass ich hier bin. Ich wollte dich sehen.«
    Wie nett. Dann zieh endlich dein Hemd aus.
    »Wir haben uns zu früh getrennt. Das war ein Fehler. Lassen wir es darauf ankommen. Versuchen wir’s noch mal.«
    Sei endlich still und zeig mir, dass du ein Mann bist.
    »Niemand hat es seit unserer Trennung mit dir aufnehmen können.«
    »Mir ging es genauso«, sagte Alice. Sie sprach in dem gleichen Tonfall wie er. »Vergessen wir die Vergangenheit. Wir wollen nicht mehr darüber reden. Wir sind beide hier, beide sind wir Singles. Leben wir im Jetzt.«
    »Du willst es auch noch einmal versuchen?«, fragte Grady. Ein Lächeln umspielte seine sexy Lippen. Alice stellte sich auf die Zehenspitzen – sie musste! – und gab ihm einen dicken Kuss.
    Behalte deine Zunge bei dir. So weit ist es noch nicht.
    Grady küsste ihr den Rücken und zog sie in einer Weise an sich hoch, dass sie vergaß, dass sich ihre Zungen noch nicht gefunden hatten. Ihre Hände umklammerten seinen Rücken. Unter seinem Hemd spürte sie die Anspannung seiner Schulterblätter, was sie halb in den Wahnsinn trieb.
    »Ich habe dich vermisst«, sagte er und holte tief Luft. Sein Blick verriet: Er war jetzt zu allem bereit. Sie gab ihm einen Zungenkuss, und der Gedanke, mit Bennies Freund bald zu vögeln, erregte sie so, dass sie mit einem Ruck das Hemd aus seinen Hosen zog, um mit den Händen die warme nackte Haut seiner Schultern zu suchen.
    »Gehen wir nach oben«, sagte Grady mit rauer Stimme. Er löste sich aus ihrer Umarmung, griff sie beim Handgelenk und zog sie die Treppe hoch ins dunkle Schlafzimmer, wo er sie mit dem Rücken aufs Bett warf. Sie schleuderte die Birkenstockschuhe von den Füßen und befreite sich von ihrem T-Shirt. Als sie ihren BH ausziehen wollte, schritt er ein.
    »Entschuldigung, aber das ist mein Job.« Er hakte ihren BH auf, streifte ihn von ihrem Oberkörper und warf ihn auf den Boden. »Manche Sachen verlernt man nie.«
    Alice küsste ihn und zog ihn ganz auf sich. Sein Hemd fühlte sich auf ihren nackten Brüsten wundervoll an. Seine Hände begannen mit ihren Nippeln zu spielen, was sie noch heißer machte. Sie wollte ihn sofort in sich spüren. Und sie war besser im Bett als ihre Schwester. In Rekordzeit zog sie ihm das Hemd aus, dann machte sie sich am Bund

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