Wasser gehst!
Nimm Rücksicht auf andere Badende, besonders auf Kinder!
Verunreinige das Wasser nicht und verhalte dich hygienisch!
Ziehe nach dem Baden das Badezeug aus und trockne dich ab!
Meide zu intensive Sonnenbäder!
Rufe nie um Hilfe, wenn du nicht wirklich in Gefahr bist; aber hilf anderen, wenn Hilfe not tut!
Im Düsseldorfer Projekt "Schwimmbad mit Kinderaugen" wird daran gearbeitet, sicherheitsfördernde MaÃnahmen und Regeln speziell für die Schwimmbadsituation zu entwickeln. Aus pädagogischen Gründen wird darauf geachetet, dass Regeln positiv, kurz, handlungsorientiert und begründet formuliert und an Kinder vermittelt werden (Gebote). Um sie gut behalten zu können, sind Reime hilfreich. Sie können eingängig wiederholt und regelmäÃig als Lückentext abgefragt werden:
Hier erste Ideen und Beispiele für die Schwimmbadpraxis:
Der Boden ist glatt, drum geh' langsam und gib' acht, denn wer flitzt, der sitzt!
Beim Springen musst du Abstand halten, denn wer hetzt, wird schnell verletzt!
Beim Springen krall' dich vorne fest mit allen Zehen, sonst rutschst du weg, das kann schief gehen!
Wer auf Toilette geht, meldet sich beim Lehrer kurz ab, er wartet auf dein Wiederkommen und freut sich wie das klappt.
Wer friert, der muss schnell aus dem Wasser raus, sich warm duschen, trocknen und warten, bis das Schwimmen ist aus.
Ãbe dich selbst nach dem Hineinfallen ins Wasser zu dreh'n, zum Rand hin zu retten, hinauszuklettern und oben zu steh'n.
9 ANHANG
1. LITERATUR UND FILME
Eine kleine Auswahl an Schwimmliteratur soll die zitierte ergänzen. Die Literatur kann allgemein über den Buchhandel bezogen werden.
Die Baderegel-Musik-CD sowie die Baderegel-Malhefte Leporello sind beim DVV-Verlag der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft in Bad Nenndorf (
[email protected]) bestellbar.
Die DVD âSpaà im NaÃâ ist über SiSi-Marketing (
[email protected]) zu beziehen. Eine groÃe Auswahl an Schwimmfilmen für den Unterricht liefert zum Beispiel der Schwimmsportverlag Fahnemann (
[email protected]).
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